Cerastium glomeratum

Cerastium glomeratum
Knäuel-Hornkraut
Knäuel-Hornkraut  (Cerastium glomeratum)

Knäuel-Hornkraut (Cerastium glomeratum)

Systematik
Unterklasse: Nelkenähnliche (Caryophyllidae)
Ordnung: Nelkenartige (Caryophyllales)
Familie: Nelkengewächse (Caryophyllaceae)
Unterfamilie: Alsinoideae
Gattung: Hornkräuter (Cerastium)
Art: Knäuel-Hornkraut
Wissenschaftlicher Name
Cerastium glomeratum
Thuill.

Das Knäuel-Hornkraut (Cerastium glomeratum), auch Knäuelblütiges Hornkraut genannt, ist eine Pflanzenart in der Familie der Nelkengewächse (Caryophyllaceae).

Inhaltsverzeichnis

Erscheinungsbild

Die ein- bis zweijährige krautige Pflanze erreicht Wuchshöhen von etwa 2 bis 25 cm und ist von blass- oder fast gelbgrüner Farbe. Sie besitzt abstehende, bis 2 mm lange Haare, oben auch mit Drüsenhaaren.

Die Laubblätter sind meist rundlich-eiförmig, seltener länglich, die unteren in den Blattstiel verschmälert. Alle Deckblätter sind krautig und ohne Hautrand. An der Spitze sind sie bärtig behaart.

Der Blütenstand wirkt dicht zusammengedrängt und fast geknäuelt. Die Kronblätter sind weiß, im vorderen Drittel ausgerandet, kahl und etwa so lang wie die Kelchblätter. Die Staubblätter sind kahl. Es blüht von März bis September.

Die Fruchtstiele sind meist kürzer als der Kelch. Die länglich-walzenförmige Kapselfrucht springt mit zehn Zähnen auf.

Standortansprüche und Verbreitung

C. glomeratum (Herbarbeleg)

Das Knäuel-Hornkraut wächst in Ackerunkraut-Fluren, auch an Wegen und Schuttplätzen. Es bevorzugt mäßig frischen bis feuchten, nährstoffreichen, kalkarmen Lehm- und Tonboden. Häufig in gehackten Äckern zu finden.

Cerastium glomeratum kommt heutzutage weltweit vor. In den Alpen steigt es bis in Höhenlagen von 1600 m NN. In der Schweiz ist es verbreitet, in Österreich zerstreut bis selten zu finden.

In Deutschland ist das Knäuel-Hornkraut fast überall verbreitet und meist häufig zu finden. Lediglich in Norddeutschland kommt es zerstreut vor.

Literatur

  • Haeupler/Muer: Bildatlas der Farn- und Blütenpflanzen Deutschlands, Ulmer Verlag, Stuttgart, 2000, ISBN 3-8001-3364-4
  • Adler, Oswald, Fischer: Exkursionsflora von Österreich Ulmer Verlag, Stuttgart und Wien, 1994, ISBN 3-8001-3461-6
  • Binz, Heitz: Schul- und Exkursionsflora für die Schweiz, Schwabe & Co. AG, Basel, 1986, ISBN 3-7965-0832-4
  • Oberdorfer: Pflanzensoziologische Exkursionsflora, Ulmer Verlag, Stuttgart, 1990, ISBN 3-8001-3454-3
  • Garcke: Illustrierte Flora, 1972, Verlag Paul Parey, ISBN 3-489-68034-0

Weblinks


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