Karl Heinrich zu Waldburg

Karl Heinrich zu Waldburg

Karl Heinrich Erbtruchseß und Graf zu Waldburg (* 1686; † 1721) war ein Beamter im Königreich Preußen. Er gilt als erster Oberpräsident von Ostpreußen.

Inhaltsverzeichnis

Bedeutung

Als Verweser des Amtes Marienwerder erkannte Waldburg die tiefen Schäden ständischer Verwaltung. 1714 überreichte er dem König eine Denkschrift über die notwendige Steuerreform. Friedrich Wilhelm I. (Preußen) machte ihn daraufhin zum Präsidenten des Kriegskommissariats in Königsberg. Waldburg verband das Präsidium der Kriegskommissariats mit dem der Domänenkammer. In dieser starken Position betrieb er das Rétablissement (Ostpreußen) nach der Großen Pest. Von der Arbeit und Verantwortung erschöpft, starb er mit 35 Jahren. Minister Friedrich von Görne vollendete sein Werk.

Siehe auch: Haus Waldburg

Quelle

Literatur

  • Else Susat: Karl Heinrich Erbtruchsess Graf zu Waldburg. O. O., o. J. (1921)

Weblinks


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