Karl Theodor Geier

Karl Theodor Geier

Karl Theodor Geier (* 31. Januar 1938 in Köln) ist ein deutscher Jazzbassist (auch Cello).

Inhaltsverzeichnis

Leben und Wirken

Geier hatte ab dem 7. Lebensjahr Klavierunterricht, später dann lernte er Cello. Mit 16 Jahren begann er in Jazzcombos als Bassist zu spielen. Nach seinem Studium an der Staatlichen Hochschule für Musik Freiburg war er als Cellist und als Bassist tätig, zunächst auch im Bereich der Klassik. Mehrfach wurde er als Bassist auf den jährlichen Wettbewerben der Deutschen Jazz Föderation ausgezeichnet. Als Mitglied von Waldi Heidepriems Modern Jazz Group Freiburg trat er auf Festivals auf und spielte auf Tourneen mit internationalen Musikern wie Barney Wilen, Johnny Griffin, Albert Heath, Bobby Jaspar, Sal Nistico oder Donald Byrd. Ab 1960 gehörte er lange Jahre zum Trio von George Gruntz und den Bands von Flavio Ambrosetti und Franco Ambrosetti, trat aber auch mit René Thomas und Chet Baker auf. Von 1964 bis 1972 spielte er als Bassist in der DRS Bigband Basel, dann betreute er die Band als Programmmitarbeiter. Daneben war er bei Mani Planzer tätig. Ab 1975 leitete er Jazz-Workshops in Zürich Von 1994 bis 2003 war er Mitglied des Zürcher Metronome Quintett, spielte aber auch mit Roberto Bossard. Aktuell (2007) gehört er zu den Buddha’s Gamblers und zum Umberto Arlati Quintett. Er war auch an Einspielungen von Gil Cuppini, Joki Freund, Dusko Goykovich, Helen Merrill, Oscar Klein und Andy Lüscher beteiligt.

Diskographische Hinweise

  • George Gruntz Quintet: Mental Cruelty (Decca1961, mit Marcel Peeters, Barney Wilen, Kenny Clarke)
  • John Lewis & Albert Mangelsdorff: Animal Dance (Atlantic 1964)
  • Metronome Quintet: s’Wonderful (Downtown Rec. 2002)

Lexigraphische Einträge

  • Bruno Spoerri, Biografisches Lexikon des Schweizer Jazz CD-Beilage zu: B. Spoerri (Hrsg.): Jazz in der Schweiz. Geschichte und Geschichten. Chronos-Verlag, Zürich 2005, ISBN 3-0340-0739-6

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