Karl Wiebel (Politiker)

Karl Wiebel (Politiker)

Karl Wiebel (* 3. Dezember 1908 in Unterhaching; † 28. Juli 1985 in Sulzberg) war Jurist und Oberbürgermeister der bayerischen Städte Freising und Kaufbeuren.

Der in Unterhaching geborene Wiebel besuchte die Oberschulen in Wasserburg am Inn und Rosenheim, um danach in München zu studieren. Dort war der promovierte Jurist ab 1936 als Rechtsanwalt tätig.

Nach dem Zweiten Weltkrieg, in dem er als Soldat diente, ließ er sich in Freising nieder. Dort wurde er am 17. Juni 1946 vom Stadtrat zum Oberbürgermeister gewählt. Seine Amtszeit in Freising währte nur 2 Jahre, denn seine Wiederwahl 1948 scheiterte. Als sein Nachfolger wurde am 1. Juli 1948 der Rechtsanwalt Max Lehner gewählt.

Wiebel bewarb sich daraufhin für den Oberbürgermeisterposten in Kaufbeuren. Der Amtsinhaber Georg Volkhardt war als Oberbürgermeister nach Kempten gegangen. Am 11. August 1948 wurde Wiebel zu seinem Nachfolger gewählt. Während seiner Amtszeit stieg die Bevölkerungszahl durch den Zuzug vieler Vertriebener stark an. Er wurde 1952, 1958 und 1964 in seinem Amt bestätigt. Nach 22 Jahren übergab er am 30. April 1970 das Amt an seinen Nachfolger Rudolf Krause.

Bis zu seinem Tod lebte Wiebel in Sulzberg im Oberallgäu.

Quellen


Vorgänger Amt Nachfolger
Emil Berg Oberbürgermeister von Freising
1946-1948
Max Lehner

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужно решить контрольную?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Karl Wiebel — Karl Arnold Wiebel (* 20. Juli 1866 in Elberfeld; † 26. Mai 1921 in Leipzig)[1] war ein deutscher Arzt und Politiker (DNVP). Leben und Wirken Nach dem Besuch der Vorschule und des Gymnasiums in Elberfeld trat Wiebel 1885 für ein halbes Jahr dem… …   Deutsch Wikipedia

  • Wiebel — ist der Name folgender Personen: Curt Wiebel (1895–unbekannt), deutscher Politiker (NSDAP) Karl Wiebel (1866–1921), deutscher Politiker (DNVP) Diese Seite ist eine Begriffsklärung zur Unterscheidung mehrerer mit demselben Wor …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Biografien/Wie — Biografien: A B C D E F G H I J K L M N O P Q …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Söhne und Töchter der Stadt Wuppertal — Die Liste der Söhne und Töchter der Stadt Wuppertal enthält eine Übersicht bedeutender, im heutigen Wuppertal geborener Persönlichkeiten, chronologisch aufgelistet nach dem Geburtsjahr. Ob die Personen ihren späteren Wirkungskreis in Wuppertal… …   Deutsch Wikipedia

  • Söhne und Töchter der Stadt Wuppertal — Die Liste der Söhne und Töchter der Stadt Wuppertal enthält eine Übersicht bedeutender, im heutigen Wuppertal geborener Persönlichkeiten, chronologisch aufgelistet nach dem Geburtsjahr. Ob die Personen ihren späteren Wirkungskreis in Wuppertal… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Reichstagsabgeordneten des Dritten Reiches (3. Wahlperiode) — Mit dem § 1 des Gesetzes gegen die Neubildung von Parteien vom 14. Juli 1933 wurde die NSDAP zur einzigen in Deutschland bestehenden Partei erklärt. Demzufolge bestand in dem am 29. März 1936 „gewählten“ Reichstag nur die Fraktion der NSDAP.… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Reichstagsabgeordneten des Dritten Reiches (4. Wahlperiode) — Mit dem § 1 des Gesetzes gegen die Neubildung von Parteien vom 14. Juli 1933 wurde die NSDAP zur einzigen im Deutschen Reich bestehenden Partei erklärt. Demzufolge bestand in dem am 10. April 1938 „gewählten“ Reichstag nur die Fraktion der NSDAP …   Deutsch Wikipedia

  • Freising — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • Liste von Söhnen und Töchtern der Stadt Wuppertal — Die Liste der Söhne und Töchter der Stadt Wuppertal enthält eine Übersicht bedeutender, im heutigen Wuppertal geborener Persönlichkeiten, chronologisch aufgelistet nach dem Geburtsjahr. Ob die Personen ihren späteren Wirkungskreis in Wuppertal… …   Deutsch Wikipedia

  • Herbert Kraft — Herbert Karl Oskar Kraft (* 30. Mai 1886 in Heidelberg; † 15. Januar 1946 in Freiburg im Breisgau) war ein deutscher Politiker (NSDAP). Kraft wurde bekannt wegen seiner tätlichen Übergriffe in seiner Zeit als badischer Landtagsabgeordneter in der …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”