Kloster Veruela

Kloster Veruela
Zisterzienserabtei Veruela
Lage SpanienSpanien Spanien
Provinz Saragossa
Koordinaten: 41° 49′ N, 1° 42′ W41.812222222222-1.7Koordinaten: 41° 48′ 44″ N, 1° 42′ 0″ W
Ordnungsnummer
nach Janauschek
224
Gründungsjahr 1146
Jahr der Auflösung/
Aufhebung
1835
Mutterkloster Kloster L'Escaladieu
Primarabtei Kloster Morimond
Tochterklöster

Kloster Herrera (1171 - 1835)
Kloster Saya (1174 - 1791)

Das Kloster Veruela (Real Monasterio de Santa María de Veruela; Verola) ist eine ehemalige Zisterzienserabtei in der Gemeinde Vera de Moncayo in der Provinz Saragossa in Aragonien in Spanien. Es liegt in einem Tal am Ostrand der Sierra de Moncayo, rund 15 km südöstlich der Stadt Tarazona, in der Nähe der Quelle der Huecha.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Turm und Fassade der Abteikirche
Inneres der Kirche

Kloster Veruela wurde nach einer Landstiftung von Pedro de Atares im Jahr 1146 als Tochterkloster von Kloster L'Escaladieu aus der Filiation der Primarabtei Morimond gegründet. Es gründete selbst die Töchter Kloster Herrera und Kloster Saya. In der Klosteraufhebung (Desamortisation) unter der Regierung von Juan Álvarez Mendizábal wurde das Kloster im Jahr 1835 aufgelöst. In der Folgezeit machten sich unter anderen die Brüder Gustavo Adolfo Bécquer und Valeriano Domínguez Bécquer um die Erhaltung der Anlage verdient. Von 1877 bis 1975 wurde das Kloster von den Jesuiten genutzt. 1976 gingen die Nutzungsrechte auf die Diputación von Saragossa über.

Bauten und Anlage

Das Refektorium
Kreuzgang

Die Klosteranlage mit der großen, 86,5 m langen und im Langhaus 27,5 m breiten dreischiffigen Klosterkirche in Form eines lateinischen Kreuzes mit Umgangschor mit fünf Chorkapellen und Querhaus mit ursprünglich jeweils zwei Kapellen im Osten sowie sechs kreuzgratgewölbten Langhausjochen, der südlich (rechts) von der Kirche gelegene Renaissance-Kreuzgang mit dem Kapitelsaal aus dem Jahr 1247 im Osten und weitere Nebengebäude sind erhalten. Die barocke Sakristei wurde von 1725 bis 1730 errichtet. Das Gästehaus dient heute als Rathaus, das Refektorium als Kulturzentrum.

Literatur

  • Heinz Schomann: Kunstdenkmäler der iberischen Halbinsel, Band 1, Darmstadt 1996: Wissenschaftliche Buchgesellschaft, S. 322 – 325, ohne ISBN;
  • Diputación de Zaragoza (Hrsg.): Monasterio de Veruela, Guía historica, Segunda edición, o.J., ISBN 84-86947-58-8..

Weblinks

 Commons: Real Monasterio de Santa María de Veruela – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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