Konstantin von Billerbeck

Konstantin von Billerbeck
Konstantin von Billerbeck (1713-1785)

Konstantin von Billerbeck (* 19. November 1713 auf Janikow in der Neumark; † 27. November 1785) war ein königlich-preußischer Generalleutnant, Chef des Infanterie-Regiments Nr.17 sowie Ritter des schwarzen Adlerordens und Träger des Pour le Merite.

Seine Eltern waren des preußischer Stabshauptmann Gottfried von Billerbeck und Beate Johanne von Schmellingen (auch:Schmeling) aus dem Hause Streitz bei Köslin.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Er trat 1727 dem Kadettenkorps bei. Am 16. Juli 1731 wurde er Fahnenjunker im Regiment Nr.27 und am 26. Januar 1737 Seconde-Lieutenant. Am 15. Oktober 1740 wurde er in das Regiment Prinz Heinrich versetzt. Dort wurde er am 16. Januar 1742 Premier-Lieutenant, 1749 Stabshauptmann und 1751 wirklicher Hauptmann. 1757 wurde er Major und danach 1761 Oberstleutnant. Im April 1758 wurde er wegen einer schweren Verletzung auf eigenen Wunsch pensioniert. Nach seiner Genesung kam er 1766 als Kommandeur des Füsilier-Regiments (Graf Anhalt) zurück zur Armee, 1767 wurde er Oberst. Am 25. Mai 1771 wurde er zum Generalmajor ernannt. Im Januar 1772 bekam er das Regiment Nr.17. Am 20. März 1784 ernannt in der König noch zum Generalleutnant und am 3. Juni 1784 bekam er den Schwarzen Adlerorden.[1]

Er kämpfte im Zweiter Schlesischer Krieg, im Siebenjähriger Krieg und Bayerischen Erbfolgekrieg. Er kämpfte in der Belagerung von Prag und Schlacht bei Reichenbach. In der Schlacht bei Kolin wurde er schwer verletzt. In der Schlacht bei Kunersdorf bekam er eine schwere Prellung. Im Juni 1757 kommandierte er 350 Mann Infanterie und 150 Husaren mit denen er einen Brodkonvoi schützte als dieser bei Nimburg von 6000 Österreichern angegriffen wurde. Er brachte ihn aber dennoch zur Armee durch. Dafür wurde er mit dem Pour le Merite ausgezeichnet.

Familie

Er war mit Katharina Dorothea Charlotte von Pöpping verheiratet und hatte sechs Kinder. Die Söhne Karl Konstantin und Gottfried Heinrich wurden ebenfalls Militärs. Die Tochter Friederike von Billerbeck (* 15. Juni 1759) heiratete 1777 Johann Ludwig Albrecht von Schaper (* 24. Januar 1734; † 3. März 1808), dieser war Königlich preußischer Oberst und Kommandant der Festung Weichselmünde

Literatur

  • Anton Balthasar König, Biographisches Lexikon aller Helden und Militairpersonen, Band 1, S. 136, Digitalisat
  • A. von Crousaz, Geschichte des Königlich Preußischen Kadetten-Corps nach seiner Entstehung, seinem Entwickelungsgange und seinen Resultaten Anhang S.7 Digitalisat
  • Johann F. Seyfart, Unpartheyische Geschichte des bayerischen Erbfolgekriegs, S. 715 Digitalisat

Einzelnachweise

  1. Allgemeines Archiv für die Geschichtskunde des Preußischen Staates, Volume 17,S. 50, Digitalisat

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужно сделать НИР?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Billerbeck (Begriffsklärung) — Billerbeck ist der Name folgender Orte: Billerbeck, Stadt im Kreis Coesfeld Billerbeck (Horn Bad Meinberg), Ortsteil der Stadt Horn Bad Meinberg im Kreis Lippe Billerbeck (Kreiensen) Ortsteil der Gemeinde Kreiensen im Landkreis Northeim in… …   Deutsch Wikipedia

  • Schlacht von Leuthen — Teil von: Siebenjähriger Krieg Karte zur Schlacht v …   Deutsch Wikipedia

  • Liste von Klöstern (chronologisch) — Folgende Liste der Klöster stellt einen Beitrag zur Klostergeschichte dar und ist in der Entstehungsphase. Daher bittet der Ersteller um Mithilfe nach vorgegebenem Schema (Datum, Kloster/Abtei, in Klammern: Orden, Diözese, Region/Land, Gründer,… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Infanterieregimenter der altpreußischen Armee — Die Infanterie der altpreußischen Armee umfasste bei ihrem Höchststand 60 Regimenter. Hinzu kamen etliche sonstige Formationen und Garnison Grenadier Bataillone. Die Aufstellung der ersten Regimenter in einem stehenden Heer erfolgte nach dem… …   Deutsch Wikipedia

  • Schlacht bei Leuthen — Schlacht von Leuthen Teil von: Siebenjähriger Krieg Karte zur Schlacht von Leuthen …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Klöster (chronologisch) — Folgende Liste der Klöster stellt einen Beitrag zur Klostergeschichte dar und ist in der Entstehungsphase. Daher bittet der Ersteller um Mithilfe nach vorgegebenem Schema (Datum, Kloster/Abtei, in Klammern: Orden, Diözese, Region/Land, Gründer,… …   Deutsch Wikipedia

  • Germany at the 1996 Summer Olympics — Infobox Olympics Germany games=1996 Summer competitors=465 sports=20 flagbearer=Arnd Schmitt gold=20 silver=18 bronze=27 total=65 rank=3Germany competed at the 1996 Summer Olympics in Atlanta, United States.Medalists Gold* Lars Riedel mdash;… …   Wikipedia

  • Liste klassischer Philologen — In der Liste Klassischer Philologen werden alle Personen gesammelt, die für dieses Fach habilitiert wurden, als Autoren relevant sind oder darüber hinaus bedeutende Beiträge zur Klassischen Philologie geleistet haben. Aufgrund der besonderen… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”