Kreis Hohenmölsen

Kreis Hohenmölsen
Basisdaten[1]
Bezirk der DDR Halle
Kreiswappen Wappen Landkreis Hohenmoelsen.svg
Kreisstadt Hohenmölsen
Fläche 178 km² (1989)
Einwohner 27.700 (1989)
Bevölkerungsdichte 156 Einwohner/km² (1989)
Kfz-Kennzeichen K und V (1952–1990)
HHM (1991–1994)
Bezirk Cottbus Bezirk Dresden Bezirk Erfurt Bezirk Frankfurt (Oder) Bezirk Gera Bezirk Karl-Marx-Stadt Bezirk Leipzig Bezirk Magdeburg Bezirk Neubrandenburg Berlin Bezirk Potsdam Bezirk Rostock Bezirk Schwerin Bezirk Suhl Kreis Artern Kreis Aschersleben Kreis Bernburg Kreis Bitterfeld Dessau Kreis Eisleben Kreis Gräfenhainichen Halle (Saale) und Halle Neustadt (ab 1967 eigener Stadtkreis) Kreis Hettstedt Kreis Hohenmölsen Kreis Köthen Kreis Naumburg Kreis Nebra Kreis Quedlinburg Kreis Querfurt Kreis Roßlau Saalkreis (Bezirk Halle) Kreis Sangerhausen Kreis Weißenfels Kreis Wittenberg Kreis Zeitz Kreis MerseburgDDR-Bezirk-Halle-Kreis-Hohenmölsen.png
Über dieses Bild
Der Kreis Hohenmölsen im Bezirk Halle
(anklickbare Karte)

Der Kreis Hohenmölsen war ein Landkreis im Bezirk Halle der DDR. Von 1990 bis 1994 bestand er als Landkreis Hohenmölsen im Land Sachsen-Anhalt fort. Sein Gebiet liegt heute im Burgenlandkreis in Sachsen-Anhalt.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

1952 kam es in der DDR zu einer umfassenden Kreisreform, bei der unter anderem die Länder ihre Bedeutung verloren und neue Bezirke gebildet wurden. Aus Teilen der damaligen Landkreise Weißenfels und Zeitz wurde der neue Kreis Hohenmölsen gebildet, der dem neugebildeten Bezirk Halle zugeordnet wurde.

Nach der Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten wurde der Kreis 1990 im wiedergegründeten Land Sachsen-Anhalt zum Landkreis Hohenmölsen, der bei der Kreisreform von 1994 im Burgenlandkreis und im Landkreis Weißenfels aufging.

Geographie

Die größten Orte des Kreises neben der Kreisstadt Hohenmölsen waren die Städte Stößen und Teuchern sowie die Gemeinden Deuben, Granschütz, Gröben, Großgrimma, Krauschwitz, Muschwitz, Nessa, Taucha, Trebnitz, Webau, Werschen, Zorbau und Zembschen.

Wirtschaft

Der Braunkohleabbau, vor allem durch den Großtagebau Profen, spielte im Kreis Hohenmölsen eine große Rolle. Bedeutende Betriebe im Kreis waren daneben

  • VEB Paraffinwerk „Vorwärts“ Webau
  • VEB Braunkohlenwerk „Erich Weinert“ Deuben
  • VEB Zierkeramik Krauschwitz
  • VEB Entstaubungstechnik Krauschwitz
  • VEB Keulahütte Krauschwitz

Verkehr

Durch die Autobahn Berliner Ring–Hirschberg war der Kreis an das Autobahnnetz der DDR angeschlossen. Dem überregionalen Straßenverkehr diente außerdem die F 91 Richtung Zeitz und Halle.

Der Kreis Hohenmölsen wurde von den Eisenbahnstrecken Großkorbetha–Hohenmölsen–Deuben, Weißenfels–Teuchern–Zeitz und Teuchern–Naumburg erschlossen.

Einwohnerentwicklung

Kreis Hohenmölsen[1]
Jahr 1960 1971 1981 1989
Einwohner 41.073 35.233 29.872 27.700

Einzelnachweise

  1. a b Statistische Jahrbücher der Deutschen Demokratischen Republik. In: DigiZeitschriften. Abgerufen am 6. Oktober 2009.

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