König Karl (1890)

König Karl (1890)

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König Karl
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Schiffsdaten
Flagge WurttembergKönigreich Württemberg Württemberg
DeutschlandDeutschland Deutschland
Schiffstyp Halbsalondampfer mit beidseitigem Schaufelradantrieb mit je acht eisernen Schaufeln
Heimathafen Friedrichshafen
Eigner Königlich Württembergische Staats-Eisenbahnen
ab 1920: Deutsche Reichsbahn
Bauwerft Escher, Wyss & Cie., Zürich
Stapellauf 1890
Außerdienststellung 1933
Verbleib 1937 abgewrackt
Schiffsmaße und Besatzung
Länge
53,3 m (Lüa)
51,0 m (KWL)
Breite 12,2 m
Tiefgang max. 1,42 m
Verdrängung 227,4 t / 264,9dep1
Maschine
Maschine schrägliegende Dreizylinder-Nassdampf-Expansionsmaschine von Escher-Wyss
Maschinen-
leistung
500 PS (368 kW)
Geschwindigkeit max. 13,5 kn (25 km/h)
Transportkapazitäten
Zugelassene Passagierzahl 500

Der Schaufelraddampfer König Karl war der erste Neubau eines Halbsalondampfers der Königlich Württembergischen Staatseisenbahn. Er war das erste von drei Passagierschiffen ähnlicher Bauart, die sogenannten „Königsschiffe“, die beiden Schwesterschiffe waren die Königin Charlotte und die König Wilhelm. Haupteinsatzgebiet der König Karl war der Obersee-Längsverkehr.

Nach dem ersten Weltkrieg durfte die König Karl ihren Namen behalten, im Gegensatz zu den Schiffen aus Baden, Bayern und Österreich, die den Namen eines Mitglieds der Regentenfamilien trugen. Lediglich das Herrscherwappen an den Radkästen wurde entfernt.

Ab 1931 wurden die Fahraufträge der König Karl von der Ravensburg übernommen. 1933 schliesslich wurde die König Karl ausgemustert und vier Jahre später in Konstanz verschrottet.

Literatur

  • Interessengemeinschaft Bodensee-Schiffahrt: Schiffahrt auf dem Bodensee – Band 2: Die Blütezeit der Dampfschiffahrt. Verlag Eisenbahn, CH Villingen 1981, ISBN 3-85649-071-X

Weblinks


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