Pfühlbach

Pfühlbach
Pfühlbach
Gewässerkennzahl DE: 238552
Lage Deutschland, Baden-Württemberg
Flusssystem Rhein
Abfluss über Neckar → Rhein → Nordsee
Quellgebiet am nordöstlichen Hangfuß des Schweinsbergs bei Heilbronn
49° 6′ 46″ N, 9° 15′ 12″ O49.1127777777789.2533333333333295
Quellhöhe ca. 295 m ü. NN [1]Vorlage:Infobox Fluss/NACHWEISE_fehlen
Mündung in Heilbronn in den Neckar
49.1459027777789.2143722222222

49° 8′ 45″ N, 9° 12′ 52″ O49.1459027777789.2143722222222
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Länge 6,7 km[2]
Einzugsgebiet 10,9 km²[3]

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Durchflossene Seen Trappensee
Großstädte HeilbronnVorlage:Infobox Fluss/BILD_fehlt

Der Pfühlbach ist ein rechter Zufluss des Neckars in Heilbronn im nördlichen Baden-Württemberg.

Inhaltsverzeichnis

Verlauf

Der Pfühlbach entsteht als Köpferbach unten am Nordosthang des Schweinsberges im Heilbronner Waldgewann Saubuckel. Er fließt seine ersten drei Kilometer in nördlicher Richtung durch das waldbestandene Naturschutzgebiet Köpfertal, vorbei an der dortigen Köpferbrunnenanlage und einem 0,4 ha[3] großen Rückhaltebecken, und gelangt dann nach weniger als zwei Kilometern an die Flurgrenze, wonach der Heilbronner Ehrenfriedhof an seinem rechten Hang liegt. Nach etwa drei Kilometern unterquert er die K 9550 Heilbronn–Untergruppenbach-Donnbronn und erreicht den Trappensee (0,4 ha),[3] ab dem er Pfühlbach genannt wird. Hier mündet von rechts ein oberflächlich gewässerloses Tal aus Südosten in das seine, und er knickt nach Westen ab. Bald durchzieht er den Pfühlpark der Großstadt, wo er einen weiteren See von 0,5 ha[3] Fläche speist, um dann am Parkende in einer Dole zu verschwinden und künftig unterirdisch weiterzulaufen, größtenteils unter der Schillerstraße.[4] Nach insgesamt 6,7 km mündet der Pfühlbach gegenüber der Heilbronner Schwaneninsel von rechts in den Neckar.

Einzugsgebiet

Der Pfühlbach hat ein Einzugsgebiet von 10,9 km². Es grenzt im Norden an das des Breitenlochgrabens, im Nordosten und Osten jenseits der Wasserscheide des Galgenbergs entwässert der Weinsberger Stadtseebach nach Nordwesten zur Sulm, im Südosten und Süden konkurrieren der nach Süden zur Schozach verlaufende Untergruppenbacher Gruppenbach und vor allem dessen rechter Zufluss Donnbronner Bach, im Südwesten der Fleiner Bucherngraben zum Deinenbach und auf längerer Strecke der größtenteils verdolte Cäcilienbach direkt zum Neckar.

Geschichte

In geschichtlicher Zeit ist der Bach nicht wie heute auf seinem verdolten Abschnitt geradewegs längs der Trasse der Schillerstraße nach Westen geflossen, sondern hat einen Bogen etwa 500 m weiter nach Norden bis über die heutige Pestalozzistraße hinaus in Richtung Sülmer Tor gemacht, vgl. die Karte im Artikel Mönchsee. Sein heutiges nördliches Nachbargewässer Breitenlochgraben, das unterhalb des Weinsberger Sattels entsteht und heute verdolt auf der Linie Orthstraße–Wartbergstraße–Sichererstraße heranfließt, muss ihm deshalb damals von rechts zugeflossen sein.[5]

Einzelnachweise

  1. Interpoliert nach dem Höhenlinienbild der TK25 für den Ursprung laut LUBW-FG10. Dort legt man diesen an den Zusammenfluss zweier nach der TK25 nur intermittierend fließender Quelläste, unterhalb dessen er aber der Karte zufolge zunächst weiterhin nicht dauerhaft Wasser führt. Der längste und zugleich höchste dieser beiden Quelläste entsteht nach TK25 auf etwa 331 m ü. NN, nur etwa 200 m nordöstlich des Funkturms auf dem Schweinsberg.
  2. LUBW-FG10, siehe bei den Weblinks.
  3. a b c d LUBW-GEZG, siehe bei den Weblinks.
  4. Heutiger Verlauf im Bereich der Dole nur nach LUBW-FG10.
  5. Die zwei anhand des Höhenlinienbildes der TK25 im östlichen Stadtbereich erkennbaren Talmulden laufen in der Gegend von Nordstraße und Wartbergstraße / Kleiststraße zusammen.

Literatur

  • „TK25“: Topographische Karte 1:25.000 Baden-Württemberg Nord „TK25“, als Einzelblatt Nr. 6821 Heilbronn.

Weblinks

Geodatenviewer des Landesamtes für Geoinformation und Landentwicklung Baden-Württemberg, insbesondere mit den Teilkarten/Layers

  • „LUBW-FG10“: Fließgewässer 1:10.000
  • „LUBW-SG10“: Stehende Gewässer 1:10.000
  • „LUBW-GEZG“: Gewässereinzugsgebiete
  • des Landesamtes für Geologie, Rohstoffe und Bergbau des Landes Baden-Württemberg (LGRB)
  • „LGRB-GTP“: Geotopkataster
  • „LGRB-GÜK300“: Geologische Übersichtskarte 1:300.000

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