- Red Bull Arena (Leipzig)
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Red Bull Arena
bis 30. Juni 2010 ZentralstadionLuftbild des Stadions von 2008 Daten Ort Leipzig, Deutschland Koordinaten 51° 20′ 45″ N, 12° 20′ 53″ O51.34583333333312.348055555556Koordinaten: 51° 20′ 45″ N, 12° 20′ 53″ O Eröffnung Altes Stadion: 4. August 1956
Neubau: 17. November 2004 (offiziell)Erstes Spiel Altes Stadion: 5. August 1956 – SC Wismut Karl-Marx-Stadt – Honved Budapest 1:3
Neubau: 7. März 2004 – FC Sachsen Leipzig – Borussia Dortmund II 0:1Renovierungen 2000–2004 (kompletter Neubau) Oberfläche Naturrasen Kosten 90 Mio. € (2004) Architekt Neubau:
Wirth+Wirth
Glöckner Architekten
Körber, Barton, Fahle
IPL Ingenieurplanung Leichtbau GmbH
Zech Planungs GmbH LeipzigKapazität Altes Stadion: 100.000 Plätze
Neubau: 44.345Spielfläche 105 x 68 Verein(e) Veranstaltungen - Premiere-Ligapokal-Finale 2005–2007
- 3 Spiele des Konföderationen-Pokals 2005
- 5 Spiele der Fußball-Weltmeisterschaft 2006
Die Red Bull Arena (bis 30. Juni 2010 Zentralstadion) ist das größte Stadion der sächsischen Stadt Leipzig. Sie ist Teil des Leipziger Sportforums und befindet sich in unmittelbarer Nachbarschaft der 2002 eingeweihten Arena Leipzig, der Festwiese sowie kleineren Sportstätten. Das Stadion liegt eingebettet in dem begrünten Wall des alten Zentralstadions, dessen Hauptgebäude erhalten blieb. Die Red Bull Arena ist die Heimstätte von RB Leipzig, darüber hinaus trägt gelegentlich der im Bruno-Plache-Stadion beheimatete 1. FC Lokomotive Leipzig seine Spiele hier aus.
Inhaltsverzeichnis
Das heutige Stadion
Architektur
Das geschwungene viergeteilte Dach aus Stahltrapezprofilen prägt die Arena. Die Überdachung besteht aus den beiden gegenüberliegenden Tribünendächern und den beiden Kurvendächern. Das Tragwerk besteht aus zwei nach außen geneigten seilunterspannten Bogenbindern in Längsrichtung sowie Quer- und Längsträgern. Die 17 Meter hohe Stahlkonstruktion des Daches überspannt stützenfrei die Tribünen. Diese bestehen aus dem Unterrang mit 32 und dem Oberrang mit 22 Blöcken.
Die Architekten Wirth+Wirth (Leipzig und Basel) planten federführend das Zentralstadion gemeinsam mit Glöckner Architekten (Leipzig und Basel) und Körber, Barton, Fahle (Freiburg). Von IPL Ingenieurplanung Leichtbau GmbH (Radolfzell a. B.) stammt der Entwurf des Dachtragwerks und die Statik des Daches. Von der Zech Planungs GmbH Leipzig stammt die Ausführungsplanung.
Geschichte
2000 entschieden Bund und Länder den Umbau des Leipziger Zentralstadions zu einer 44.345 Zuschauer fassenden reinen Fußballarena. Den Zuschlag für Umbau und Betrieb des neuen Stadions bekam die EMKA Immobilien-Beteiligungs-GmbH des Unternehmers Michael Kölmel. Nachdem bereits im Mai 2002 im damals noch im Bau befindlichen Stadion die Abschlussgala des Deutschen Turnfestes stattgefunden hatte, wurde das Zentralstadion am 16. und 17. Juli 2004 im Rahmen des „1. Internationalen Fußballturniers im Zentralstadion“ (IFiZ 2004) offiziell wiedereröffnet.[1] Seine erste internationale Bewährungsprobe hatte das neue Zentralstadion Mitte 2005 beim Konföderationen-Pokal zu bestehen.
Die Kosten für den Umbau betrugen 90 Millionen Euro, wovon der Bund 51 Millionen beisteuerte. Bis zum Konföderationen-Pokal flossen noch ungefähr zwölf Millionen Euro zusätzlich in das Projekt.
Aufgrund des fehlenden Profifußballs in Leipzig gestaltete sich die Unterhaltung des Zentralstadions defizitär. Stadionbetreiber Michael Kölmel zog deshalb einen Verkauf in Betracht, der jedoch im April 2005 scheiterte.[2] Daraufhin versuchte Kölmel, finanzkräftige Investoren für ein Engagement im Leipziger Fußball zu gewinnen, welches schließlich im Sommer 2009 mit der Gründung des RB Leipzig unter Federführung des österreichischen Getränkeherstellers Red Bull GmbH erfolgreich zu Ende gebracht werden konnte. Ende 2009 bestätigte Stadionbetreiber Michael Kölmel in diesem Zusammenhang Pläne für eine mittelfristige Umbenennung des Zentralstadions, da sich die Red Bull GmbH im Zusammenhang mit dem Engagement beim RB Leipzig eine Option auf den Erwerb der Namensrechte gesichert hatte.[3]
Seit dem 1. Juli 2010 trägt das Stadion den Namen Red Bull Arena, nachdem es im März seitens des Leipziger Stadtrates kein Veto gegen eine Umbenennung gegeben und Kölmel die Namensrechte für dreißig Jahre an die Red Bull GmbH verkauft hatte.[4] Gleichzeitig wurde die Heimstätte des damaligen Regionalliga-Aufsteigers RB Leipzig vom Markranstädter Stadion am Bad in die Red Bull Arena verlegt. Zu diesem Anlass bestritt RB Leipzig am 24. Juli 2010 ein Freundschaftsspiel gegen den FC Schalke 04 (1:2).[5]
Sportereignisse
Bereits im Frühjahr 2002 war das Leipziger Zentralstadion Schauplatz des Deutschen Turnfestes. Dabei wurden in der noch im Bau befindlichen Arena zwei Stadiongalas durchgeführt. Nach endgültiger Fertigstellung fand am 7. März 2004 vor 28.595 Zuschauern das erste Fußballspiel statt, als der FC Sachsen Leipzig im Rahmen der Regionalliga-Saison 2003/04 die Mannschaft von Borussia Dortmund (Amateure) empfing (0:1).[6]. Die offizielle Eröffnung der neuen Arena erfolgte am 17. Juli 2004 im Rahmen eines internationalen Fußballturniers, damals waren FK Roter Stern Belgrad, Werder Bremen und der FC Brügge zu Gast. Am 17. November 2004 erlebte das neue Zentralstadion sein erstes Länderspiel. Dabei besiegte die Deutsche Fußballnationalmannschaft in einem Freundschaftsspiel das Nationalteam aus Kamerun mit 3:0.
Von 2005 bis 2007 wurde das Finale des DFL-Ligapokals jeweils im Zentralstadion Leipzig ausgetragen. Zudem war das neue Zentralstadion eine von zwölf Spielstätten der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 und bestand dazu seine Generalprobe beim Konföderationen-Pokal 2005.
- Konföderationen-Pokal 2005
Das Stadion war einer von fünf Spielorten beim Konföderationen-Pokal 2005. Folgende Partien fanden dabei in Leipzig statt:
Mi., 16. Juni 2005, Gruppe B Brasilien – Griechenland 3:0 (1:0) So., 21. Juni 2005, Gruppe A Australien – Tunesien 0:2 (0:1) So., 29. Juni 2005, Spiel um Platz 3 Deutschland – Mexiko 4:3 n. V. (3:3, 2:1) - Fußball-Weltmeisterschaft 2006
Das Stadion war Spielort bei der Fußball-Weltmeisterschaft 2006. Im Gegensatz zu anderen Spielstätten der WM behielt das Stadion seinen damaligen Namen Zentralstadion. Folgende Partien fanden in Leipzig statt:
So., 11. Juni 2006, Gruppe C Serbien und Montenegro – Niederlande 0:1 Mi., 14. Juni 2006, Gruppe H Spanien – Ukraine 4:0 So., 18. Juni 2006, Gruppe G Frankreich – Südkorea 1:1 Mi., 21. Juni 2006, Gruppe D Iran – Angola 1:1 Sa., 24. Juni 2006, Achtelfinale Argentinien – Mexiko 2:1 n. V. (1:1, 1:1) - Deutsche Fußballnationalmannschaft
Seit 2004 fanden im Stadion folgende Begegnungen mit Beteiligung der Deutschen Fußballnationalmannschaft statt:
Mi., 17. November. 2004, Freundschaftsspiel Deutschland – Kamerun 3:0 (0:0) So., 29. Juni 2005, Konföderationen-Pokal 2005 Deutschland – Mexiko 4:3 n. V. (3:3, 2:1) So., 28. März 2009, WM 2010 Qualifikation Deutschland – Liechtenstein 4:0 (2:0) Weitere Veranstaltungen
Im Stadion fanden Konzerte mit Paul McCartney (2004), Herbert Grönemeyer (2007, 2011), Genesis (2007), Bon Jovi (2008), Depeche Mode (2009), AC/DC (2009) und Mario Barth (2011) statt.
Am 1. Juni 2008 wurde der Abschlussgottesdienst des Deutschen Evangelischen Posaunentages im Stadion gefeiert. Dabei wurde ein neuer Weltrekord für das größte Blechbläserensemble aufgestellt.[7]
Geschichte des alten Zentralstadions
In den 1920er-Jahren gab es Pläne, nahe der Innenstadt in den Elsterniederungen auf den so genannten Frankfurter Wiesen eine Großkampfbahn zu errichten. Dieses Vorhaben wurde nicht realisiert. Während des Nationalsozialismus wurde das Gelände Adolf-Hitler-Feld genannt und als Aufmarschplatz genutzt. Werner March, der Architekt des Berliner Olympiastadions, schlug 1939 vor, hier ein komplexes Sportfeld mit Großstadion zu errichten, dessen Name ebenfalls Adolf-Hitler-Stadion sein sollte.[8] Der Zweite Weltkrieg verhinderte jedoch die Verwirklichung.
1948 legte ein Stadtbebauungsplan fest, dass der Schutt der Leipziger Kriegstrümmer zum Aufbau eines Sportforums verwendet werden sollte. 1952 wurde ein Schwimmstadion fertiggestellt. 1954 fand auf der Festwiese das 1. Turn- und Sportfest der DDR mit 70.000 Zuschauern statt. Dieses wurde in den nächsten Jahren als eine Art Vorbereitung auf die Olympischen Spiele fortgeführt.
Das Zentralstadion am Elsterbecken entstand zwischen 1954 und 1956 unter der Leitung von Karl Souradny. Der 23 Meter hohe Wall wurde aus 1,5 Millionen Kubikmetern Kriegstrümmern geformt. Einweihung des „Stadions der Hunderttausend“ war am 4. August 1956 während des II. Deutschen Turn- und Sportfestes (2. bis 5. August 1956). Es wurde mit einer Kapazität von 100.000 Sitzplätzen eröffnet und war bis zu seinem Umbau 2000 (Fertigstellung 2004) das größte Stadion Europas, noch vor dem Camp Nou in Barcelona. Hier fanden die Turn- und Sportfeste der DDR, alle wichtigen DDR-Fußball-Länderspiele und Leichtathletik-Wettkämpfe statt.
Der bis heute gültige Zuschauerrekord für Fußball-Punktspiele in Deutschland wurde am 9. September 1956 erreicht, als 100.000 Zuschauer das Ortsderby zwischen SC Rotation Leipzig und SC Lokomotive Leipzig (1:2) besuchten. Darüber hinaus gab es bis 1988 eine ganze Reihe weiterer ausverkaufter Begegnungen, beispielsweise am 6. Oktober 1956 der legendäre Vergleich zwischen dem SC Wismut Karl-Marx-Stadt und dem 1. FC Kaiserslautern (3:5) mit dem berühmten Fritz-Walter-Tor.
Von 1992 bis 1995 bestritt der VfB Leipzig wegen Baufälligkeit des Bruno-Plache-Stadions seine Heimspiele im Zentralstadion, wobei zu dieser Zeit die Zuschauerkapazität durch Sperrung ebenfalls baufälliger Blöcke bereits auf 37.000 Besucher begrenzt war. Dennoch kamen am 6. Juni 1993 etwa 38.000 Zuschauer ins Stadion, um den Aufstieg des ersten deutschen Fußballmeisters VfB Leipzig mit einem 2:0-Sieg gegen den 1. FSV Mainz 05 zu sehen.
Zuschauerrekorde
Seit dem Umbau war das Leipziger Stadion ausschließlich bei den Begegnungen anlässlich des Konföderationen-Pokals 2005 und der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 ausverkauft. Mit 43.335 datiert die höchste offizielle Zuschauerzahl vom 29. Juni 2005, als sich die DFB-Auswahl gegen die Mexiko den dritten Platz im Konföderationen-Pokal sicherte.
Den Stadionrekord für Leipziger Vereinsmannschaften hält mit 34.341 Besuchern der RB Leipzig durch die DFB-Pokal-Partie gegen den FC Augsburg am 25. Oktober 2011. Vor der Umbenennung verzeichnete der FC Sachsen Leipzig die meisten Zuschauer, als im Zentralstadion insgesamt 30.450 Zuschauer der Erstrundenbegegnung im DFB-Pokal 2005/06 gegen den damaligen Zweitligisten Dynamo Dresden beiwohnten.
Am 9. Oktober 2004 wurde im Zentralstadion bei einem 11. Liga-Spiel ein „Zuschauerweltrekord“ für ein Punktspiel in der niedrigsten nationalen Spielklasse aufgestellt. 12.421 Zuschauer verfolgten dabei die Partie in der 3. Kreisklasse Leipzig zwischen dem gastgebenden 1. FC Lokomotive Leipzig und Eintracht Großdeuben II.
Das alte Zentralstadion
Aufgrund seiner Größe war das ursprüngliche Zentralstadion Schauplatz der bestbesuchten Fußballspiele in der DDR, deren Zuschauerzahlen auch im gesamtdeutschen Vergleich bis heute unübertroffen sind. Nimmt man die offiziellen Zahlen zum Vergleich, wurden die meisten Besucher mit je 110.000 Menschen gleich in zwei Begegnungen registriert. In der Literatur ist jedoch vereinzelt von 120.000 Zuschauern die Rede, auch in anderen Fällen existieren abweichende Zahlen zu den offiziellen Angaben. Eine Ursache für diese Unterschiede liegt in der Tatsache begründet, dass bei ausverkauften Spielen oftmals auch Besucher ohne gültige Eintrittskarte anwesend waren, die von der Statistik nicht erfasst wurden.
Zahlreiche Umbaumaßnahmen führten im Laufe der Zeit zu einer Reduzierung der Gesamtkapazität, die schließlich gegen Ende der 1980er Jahre knapp 80.000 Sitzplätze betragen haben dürfte. Die folgende Tabelle zeigt einen Überblick über die bestbesuchten Fußballspiele im Leipziger Zentralstadion:
Datum Ansetzung Ergebnis Wettbewerb offizielle Zuschauerzahl Anmerkungen
Besondere Vorkommnisse5. Aug. 1956 SC Wismut Karl-Marx-Stadt – Honvéd Budapest 1:3 Freundschaftsspiel [9] 100.000Einweihungsspiel (inkl. Flutlichtpremiere) 6. Aug. 1956 Stadtauswahl Leipzig – Dinamo Orașul Stalin 1:1 Freundschaftsspiel [10] 100.0008. Sep. 1956 SC Rotation Leipzig – SC Lokomotive Leipzig 1:2 Oberliga-Meisterschaft [11] 100.000Gesamtdeutscher Zuschauerrekord für nationale Fußballspiele 6. Okt. 1956 SC Wismut Karl-Marx-Stadt – 1. FC Kaiserslautern 3:5 Freundschaftsspiel [12] 100.000Andere Quellen sprechen von 110.000 Zuschauern,[13][14] insgesamt sollen 350.000 Kartenvorbestellungen vorgelegen haben[15]
„Jahrhunderttor“ von Fritz Walter mit der Hacke.25. Nov. 1956 SC Lokomotive Leipzig – FC Schalke 04 1:3 Freundschaftsspiel [16] 100.000Ernst Kuzorra vollzog den Anstoß. 19. Mai 1957 DDR – Wales 2:1 WM-Qualifikation [17] 100.000Andere Quellen sprechen von 105.000[13] bzw. 108.000[14] Zuschauern 27. Okt. 1957 DDR – CSR 1:4 WM-Qualifikation [18] 110.000Gesamtdeutscher absoluter Zuschauerrekord für Fußballspiele (Andere Quellen sprechen von 120.000 Zuschauern,[13][14] insgesamt sollen 640.000 Kartenvorbestellungen vorgelegen haben[14]) 24. Nov. 1957 UdSSR – Polen 2:0 WM-Qualifikation [19] 110.000Entscheidungsspiel der WM-Qualifikation auf neutralem Boden 12. Aug. 1959 DDR – CSR 2:1 Freundschaftsspiel [20] 90.0002. Juni 1963 DDR – England 1:2 Freundschaftsspiel [21] 90.00031. Mai 1964 DDR – UdSSR 1:1 Olympia-Qualifikation [22] 80.00023. Mai 1965 DDR – Ungarn 1:1 WM-Qualifikation [23] 105.00031. Okt. 1965 DDR – Österreich 1:0 WM-Qualifikation [24] 95.00021. Dez. 1966 1. FC Lokomotive Leipzig – Benfica Lissabon 3:1 Messestädte-Pokal
(Achtelfinale)[25] 75.00025. Juli 1969 DDR – UdSSR 2:2 Freundschaftsspiel [26] 90.0009. Mai 1971 DDR – Jugoslawien 1:2 EM-Qualifikation [27] 100.00026. Sep. 1973 DDR – Rumänien 2:0 WM-Qualifikation [28] 95.00012. Dez. 1973 1. FC Lokomotive Leipzig – Fortuna Düsseldorf 3:0 UEFA-Pokal
(Achtelfinale)[29] 80.00010. Apr. 1974 1. FC Lokomotive Leipzig – Tottenham Hotspur 1:2 UEFA-Pokal
(Halbfinale)[30] 74.00029. Mai 1974 DDR – England 1:1 Freundschaftsspiel [31] 100.00028. Juli 1977 DDR – UdSSR 2:1 Freundschaftsspiel [32] 95.00012. Okt. 1977 DDR – Österreich 1:1 WM-Qualifikation [33] 95.00021. Nov. 1979 DDR – Niederlande 2:3 EM-Qualifikation [34] 92.00010. Okt. 1981 DDR – Polen 2:3 WM-Qualifikation [35] 85.00030. Mrz. 1983 DDR – Belgien 1:2 EM-Qualifikation [36] 75.00011. Sep. 1985 DDR – Frankreich 2:0 WM-Qualifikation [37] 78.00022. Apr. 1987 1. FC Lokomotive Leipzig – Girondins Bordeaux 6:5 i.E. (0:1 n.V.) Europapokal der Pokalsieger
(Halbfinale)[38] 73.000Andere Quellen sprechen von 93.000[13] bzw. 100.000[14] Zuschauern. 26. Okt. 1988 1. FC Lokomotive Leipzig – SSC Neapel 1:1 UEFA-Pokal
(2.Runde)[39] 80.100Neben den Fußballspielen gab es im Leipziger Zentralstadion weitere Sportveranstaltungen, denen bis zu 100.000 Menschen beiwohnten. Dazu gehörten in erster Linie die Massenveranstaltungen im Rahmen des Deutschen Turn- und Sportfestes. Am 8. Mai 1957 war Leipzig zudem Zielort der 6. Etappe der 10. Internationalen Friedensfahrt, dessen Fahrer von insgesamt 90.000 Zuschauern begrüßt wurden.[40] Nur wenige Wochen später fand an gleicher Stätte ein Feldhandball-Länderspiel zwischen den Auswahlmannschaften der DDR und der Bundesrepublik Deutschland (19:14) statt, das von 80.000 Zuschauern verfolgt wurde.[41]
Verkehrsanbindung
Die Red Bull Arena ist über mehrere Straßenbahnlinien an das Netz des Öffentlichen Personennahverkehrs angebunden. Vom Hauptbahnhof aus ist sie mit den Linien 3, 4, 7, 8, und 15 zu erreichen.
Siehe auch
Weblinks
Commons: Red Bull Arena (Leipzig) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- sportforum-leipzig.com: Offizielle Seite
- erlebnis-stadion.de: Informationen zur Historie und zum Umbau
- sportforum-leipzig.com: Historische Highlights im alten Zentralstadion
- wm-2006-leipzig.de: Bilder vom alten Stadion und vom Umbau
- zentralstadion-le.de: Bilder vom Umbau
Einzelnachweise
- ↑ www.sportforum-leipzig.com Offizielle Eröffnung des Zentralstadion Leipzig am 16. und 17. Juli mit Werder Bremen, FC Brügge, Roter Stern Belgrad und FC Sachsen Leipzig 3. Mai 2004, abgerufen am 1. November 2011
- ↑ Der Spiegel: Kölmel bleibt auf Zentralstadion sitzen, 25. April 2005, abgerufen am 1. November 2011.
- ↑ Die Welt: "Red Bull ist eine riesige Chance für Leipzig", 13. Juni 2009, abgerufen am 1. November 2011.
- ↑ Leipziger Volkszeitung:Stadtrat sagt Ja zur Red-Bull-Arena, 25. März 2010, abgerufen am 1. November 2011]
- ↑ RB Leipzig testet FC Schalke 04. Mitteilung von RB Leipzig auf der offiziellen Website, 3. Juni 2010
- ↑ MDR.DE: 28.595 Zuschauer bei Premiere im Zentralstadion, 8. März 2004, abgerufen am 29. April 2010
- ↑ http://www.ohrenblickmal.de/start.htm
- ↑ Skizzen und Entwurfszeichnungen des Adolf-Hitler-Stadion Leipzig, angefertigt 1942 von Werner March. (Bestand des Architekturmuseums der TU Berlin)
- ↑ Spielstatistik SC Wismut Karl-Marx-Stadt – Honvéd Budapest. In: Die Neue Fußballwoche 32/56 vom 07. August 1956. Abgerufen am 11. Juni 2011.
- ↑ Spielstatistik Stadt-Elf Leipzig – Dynamo Stalinstadt. In: Die Neue Fußballwoche 32/56 vom 07. August 1956. Abgerufen am 11. Juni 2011.
- ↑ Spielstatistik SC Rotation Leipzig – SC Lokomotive Leipzig. In: Die Neue Fußballwoche vom 11. September 1956. Abgerufen am 11. Juni 2011.
- ↑ Spielstatistik SC Wismut Karl-Marx-Stadt – 1. FC Kaiserslautern. In: Die Neue Fußballwoche vom 09. Oktober 1956. Abgerufen am 11. Juni 2011.
- ↑ a b c d Werner Skrentny: Das grosse Buch der deutschen Fußballstadien. Verlag Die Werkstatt, Göttingen 2000, ISBN 978-3-89533-668-3.
- ↑ a b c d e Andreas Debski, Michael Kraske, Ingolf Rackwitz: Zentralstadion Leipzig – Vom Stadion der Hunderttausend zum Fussballtempel. Das Neue Berlin, Berlin 2006, ISBN 3-360-01280-1.
- ↑ “Fußballgroßkampf“ 1. FC Kaiserslautern gegen SC Wismut Aue – Eine deutsch-deutsche Fußballgeschichte. Zentrum deutsche Sportgeschichte Berlin-Brandenburg e.V., abgerufen am 11. Juni 2011.
- ↑ Spielstatistik SC Lokomotive Leipzig – FC Schalke 04. In: Die Neue Fußballwoche 32/56 vom 27. November 1956. Abgerufen am 11. Juni 2011.
- ↑ Spielstatistik DDR – Wales. In: Die Neue Fußballwoche vom 21. Mai 1957. Abgerufen am 11. Juni 2011.
- ↑ Spielstatistik DDR – CSR. In: Die Neue Fußballwoche vom 29. Oktober 1957. Abgerufen am 11. Juni 2011.
- ↑ Spielstatistik UdSSR – Polen. In: Die Neue Fußballwoche vom 26. November 1957. Abgerufen am 11. Juni 2011.
- ↑ Deutsches Sport-Echo: „Sport-Almanach 1960“, Sportverlag Berlin 1959, S. 127
- ↑ Deutsches Sportecho: „Sport-Almanach 1964“, Sportverlag Berlin 1963, S. 147
- ↑ Deutsches Sportecho: „Sport-Almanach 1965“, Sportverlag Berlin 1965, S. 136
- ↑ Deutsches Sportecho: „Sport-Almanach 1966“, Sportverlag Berlin 1965, S. 147
- ↑ Deutsches Sportecho: „Sport-Almanach 1967“, Sportverlag Berlin 1966, S. 147
- ↑ Spieldaten 1. FC Lok Leipzig – Benfica Lissabon. In: chronik.lok-leipzig.com. Abgerufen am 11. Juni 2011.
- ↑ Spielstatistik DDR – UdSSR. In: Die Neue Fußballwoche vom ??. ??. 1969. Abgerufen am 11. Juni 2011.
- ↑ Spielstatistik DDR – Jugoslawien. In: Die Neue Fußballwoche vom ??. Mai 1971. Abgerufen am 11. Juni 2011.
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- ↑ Spielstatistik 1. FC Lokomotive Leipzig – Fortuna Düsseldorf. In: fussballdaten.de. Abgerufen am 11. Juni 2011.
- ↑ Spielstatistik 1. FC Lokomotive Leipzig - Tottenham Hotspur. In: fussballdaten.de. Abgerufen am 11. Juni 2011.
- ↑ Spielstatistik DDR – England. In: Die Neue Fußballwoche vom 05. Juni 1974. Abgerufen am 11. Juni 2011.
- ↑ Spielstatistik DDR – UdSSR. In: www.fussball-ddr.de – Die Geschichte des DDR-Fußballs. Abgerufen am 12. Juni 2011.
- ↑ Spielstatistik DDR – Österreich. In: www.fussball-ddr.de – Die Geschichte des DDR-Fußballs. Abgerufen am 12. Juni 2011.
- ↑ Spielstatistik DDR – Niederlande. In: Die Neue Fußballwoche vom 27. November 1979. Abgerufen am 11. Juni 2011.
- ↑ Spielstatistik DDR – Polen. In: www.fussball-ddr.de – Die Geschichte des DDR-Fußballs. Abgerufen am 12. Juni 2011.
- ↑ Spielstatistik DDR – Belgien. In: www.fussball-ddr.de – Die Geschichte des DDR-Fußballs. Abgerufen am 12. Juni 2011.
- ↑ Spielstatistik DDR – Frankreich. In: www.fussball-ddr.de – Die Geschichte des DDR-Fußballs. Abgerufen am 12. Juni 2011.
- ↑ Spielstatistik 1. FC Lokomotive Leipzig – Girondins Bordeaux. In: Die Neue Fußballwoche vom 28. April 1987. Abgerufen am 11. Juni 2011.
- ↑ Spieldaten 1. FC Lok Leipzig – SSC Neapel. In: chronik.lok-leipzig.com. Abgerufen am 11. Juni 2011.
- ↑ Deutsches Sport-Echo: „Sport-Almanach 1958“, Sportverlag Berlin 1957, S. 208 ff.
- ↑ Deutsches Sport-Echo: „Sport-Almanach 1958“, Sportverlag Berlin 1957, S. 181
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