Liste der Baudenkmäler in Bad Endorf

Liste der Baudenkmäler in Bad Endorf

In der Liste der Baudenkmäler in Bad Endorf sind die Baudenkmäler der oberbayerischen Gemeinde Bad Endorf und deren Ortsteile aufgelistet. Grundlage ist die Veröffentlichung der Bayerischen Denkmalliste, die auf Basis des Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt und seither laufend ergänzt wurde.[Anm. 1]

Inhaltsverzeichnis

Einzeldenkmäler

Bad Endorf

  • Bahnhofsplatz 3; Gasthof Post, dreigeschossige langgestreckte Anlage mit je einem Dreiecks- und Zinnengiebelrisalit, im Stil der Maximilianszeit, um 1860/70.
  • Bahnhofstraße 26; Wohn- und Geschäftshaus mit Eckerkern, Ende 19. Jh.
  • Bahnhofstraße 37; Gasthof zur Eisenbahn, dreigeschossig mit Putzgliederungen, Eisenbalkonen und Flachwalmdach, letztes Viertel 19. Jh.
  • Chiemseeweg; Wegkapelle, 19. Jh.; mit Ausstattung.
  • Eisenbartlinger Weg 11; Zugehörig stattlicher Bundwerkstadel, 1. Drittel 19. Jh., mit zwei überbauten Getreidekästen, der untere 16./17. Jh.
  • Kirchplatz 1; Kath. Pfarrkirche St. Jakobus, 1855 nach Plänen von Albert Lucas errichtet; mit Ausstattung.
  • Rosenheimer Straße 3/3 a; Bauernhof, sehr stattliche Dreiseitanlage; Wohnhaus zweieinhalbgeschossig mit Rundbogenfenstern und Hausfiguren, bez. 1894; Bundwerkstadel, Mitte 19. Jh.; Zuhaus, Ende 19. Jh.
  • Traunsteiner Straße 16; Zugehörig Bohlen-Bundwerkstadel mit Getreidekasten, 17./18. Jh.
  • Wendelsteinweg 14; Landhaus, zweigeschossig mit Flachsatteldach, giebelseitig Terrassenvorbau mit Obergeschoss-Loggia, hölzerne Hochlaube, um 1908/10.
  • Wendelsteinweg 16; Landhaus, eingeschossig auf hohem Sockelgeschoss, mit Flachsatteldach und seitlichem Quergiebel-Vorbau, Eckerker, Veranda und hölzerner Hochlaube, bez. 1910.

Antwort

  • Kath. Filial- und Wallfahrtskirche Mariae Himmelfahrt; barocke Anlage von Lorenzo Sciasca, 1687/88; mit Ausstattung; Friedhofsummauerung, 17./18. Jh.
  • Grafmühlweg 4; Ehem. Zuhaus der Mühle, kleiner zweigeschossiger Satteldachbau mit Putzgliederungen, nach Mitte 19. Jh.
  • Hirnsberger Straße 48; Bauernhaus, mit Putzgliederung, 1815.
  • Lohebergweg 1; Ehem. Bauernhaus; Wohnteil im Kern vor 1700, später überformt; reiches Bundwerk am Wirtschaftsteil, 1. Drittel 19. Jh.
  • Lohebergweg 5; Siferlingersche Kunstmühle, stattliche Einfirstanlage, massiv, zweigeschossig mit Kniestock, 1820 errichtet, um 1900 erneuert.
  • Lohebergweg 10; Mühlgebäude, alter Teil, bez. 1856; freistehender kleiner Getreidekasten, Blockbau, 17. Jh.; Bundwerkstadel, 1820.

Bergham

  • Haus Nr. 6; Zugehörig stattlicher Riegel-Bundwerkstadel, Ende 18. Jh.

Dorfbach

  • Haus Nr. 4; Barocke Heiligenfigur im Giebel; zugehörig Bundwerkstadel, bez. 1817, mit eingebautem Getreidekasten; zugehörig Brechhütte und Backhaus mit offenem Arkadenvorbau und Kapellennische, Mitte 19. Jh.; südlich des Hofes.
  • Feldkapelle; Sog. Pestkapelle, 19. Jh.; westlich unterhalb Haus Nr. 4.

Eisenbartling

  • Bergstraße 32; Bauernhaus, Bruchsteinbau mit Bundwerk am Wirtschaftsteil, um 1870/80.

Gaben

  • Haus Nr. 62; Ehem. Bauernhaus, jetzt ohne Stallteil, der Südteil des Holzblockbaus ausgemauert, mit Legschindeldach, 17. Jh.

Gries

  • Haus Nr. 16; Ehem. Kleinbauernhaus mit Hochlaube und alten Fenstern, 2. Hälfte 18. Jh.

Hartmannsberg

Schloss Hartmannsberg
  • Haus Nr. 8; Schloss Hartmannsberg, barocke Anlage 1685/90, Kapelle 1737; mit Ausstattung; Wirtschaftsgebäude und Bundwerkstadel, 19. und frühes 20. Jh.; Parkanlage.
  • Haus Nr. 9; Stadel mit Hochtenne, bemaltem Tenntor und Bundwerkfront, gegen Mitte 19. Jh.; östlich.

Hemberg

  • Haus Nr. 2; Zugehöriger Stadel mit Bundwerk und eingebautem Getreidekasten, 1. Drittel 19. Jh.

Hemhof

  • Dorfweg 3; Bauernhaus, langgestreckte Anlage, im Kern 16./17. Jh., Firstbalken bez. 1855, mit freigelegter Bemalung des 18. Jh.; am Wirtschaftsteil Bundwerk.
  • Hauptstraße 21; Bauernhaus, mit Giebellaube, 1740; Bundwerkstadel, freistehend, mit Bemalung, 1850.
  • Ledererberg 4; Bauernhaus, Obergeschoss in Blockbauweise, 1. Hälfte 18. Jh.
  • Seestraße 1; Bauernhaus und Gasthaus, mit Giebellaube und Lüftlmalereien, 2. Hälfte 18. Jh.
  • Stephanskirchen 7; Gasthof Mayer, am Stallteil Bundwerk, 1848; prächtiger freistehender Bundwerkstadel, von Zimmermeister Anton Mutterer errichtet, bez. 1840.
  • Bildstock; Steinsäule, 1. Hälfte 18. Jh.; an der Straße nach Endorf.

Hirnsberg

  • Kath. Filialkirche Mariae Himmelfahrt; spätgotische Anlage, 15. Jh.; mit Ausstattung.
  • Haus Nr. 2; Bauernhaus, stattliche Anlage, unverputztes Bruchsteinmauerwerk, profilierte Balkenköpfe und Malereien auf der Schalung, an der Firstpfette bez. 1841, am Wirtschaftsteil Bundwerk, gleichzeitig.
  • Haus Nr. 6; Lebensmittelhandlung, ehem. Kleinbauernhaus, mit einfachem Bundwerkgiebel und Hochlaube, 2. Viertel 19. Jh.
  • Haus Nr. 34; Ehem. Schulhaus, zweigeschossiger, hakenförmiger Walmdachbau mit stichbogigen Fenstern, biedermeierlich; jetzt Kindergarten mit Lehrerwohnung.

Hofham

  • Haus Nr. 2; Zugehörig Stadel mit Bundwerkgiebel und Getreidekasten im Obergeschoss, 1. Drittel 19. Jh.
  • Haus Nr. 44; Bauernhaus, rückwärts bemaltes Bundwerk, um 1860.

Holzen

  • Feldkapelle; 18. Jh.; mit Ausstattung; nordöstlich des Ortes.

Jolling

  • Haus Nr. 4; Zugehöriger stattlicher Bundwerkstadel mit bemalten Toren, um Mitte 19. Jh.
  • Haus Nr. 5; Kleinbauernhaus, mit Bundwerkgiebel, Anfang 19. Jh.
  • Haus Nr.; Zugehöriger Bundwerkstadel, 2. Viertel 19. Jh.
  • Brunnen; altertümlich; mit Blockbau-Einfassung, Gehäuse und Drehkurbel, 18. Jh.
  • Bildstock; bez. 1708; nordwestlich in der Flur.

Kreuzbichl

  • Feldkapelle; 18. Jh.; mit Ausstattung; unterhalb der Straße nach Hirnsberg.

Kurf

  • Haus Nr. 1; Zugehöriger Bundwerkstadel mit überbautem, zweigeschossigem Getreidekasten, 17. und Ende 18. Jh.
  • Haus Nr. 2; Zugehörig stattlicher Bundwerkstadel, 1. Hälfte 19. Jh.
  • Haus Nr. 6; Zugehöriger prächtiger Bundwerkstadel, mit zwei Durchfahrten und jeweils zweiflügeligen Türen, nach Westen im Obergeschoss Getreidekasten, wohl frühes 19. Jh.

Landing

  • Haus Nr. 3; Zugehöriger Bundwerkstadel, mit überbautem Getreidekasten, Ende 18. Jh.

Letten

  • Ruine der Burg Speckstein; Erhalten der sog. Specker Turm, 13. Jh.

Mauerkirchen i. Chiemgau

  • Kath. Filialkirche St. Johannes und Paulus; spätgotische Anlage, geweiht 1496; mit Ausstattung.
  • Chiemseestraße 59; Großer Bundwerkstadel mit gemauertem Erdgeschoss, bez. 1815.

Patersdorf

  • Kath. Filialkirche St. Petrus; spätgotische Anlage, Ende 15. Jh.; mit Ausstattung.

Rain

  • Kath. Filialkirche St. Andreas; spätgotische Anlage, 2. Hälfte 15. Jh.; mit Ausstattung; ummauerter Friedhof.
  • Haus Nr. 14; Mesnerhaus, Wohnteil mit Giebellaube und Türstock von 1828.

Rankham

  • Haus Nr. 2; Gemälde und Figuren des 18. Jh., aus der alten Kirche von Stephanskirchen.

Stephanskirchen

  • Kath. Filialkirche St. Rupertus und St. Laurentius; neugotische Anlage, 1895/97, Turm nach 1945; mit Ausstattung.
  • Haus Nr. 7; Zugehöriger Bundwerkstadel, 1840, mit Bemalung.

Teisenham

  • Kath. Filialkirche St. Michael; erbaut 1699/70; mit Ausstattung.
  • Haus Nr.; Zugehörig kleiner Bundwerkstadel mit Getreidekasten, Anfang 19. Jh.
  • Haus Nr. 12; Bauernhaus, stattliche Anlage, am Wirtschaftsteil Bundwerk, um 1870/85.

Thal

  • Haus Nr. 2; Ehem. Mühle, breitgelagerter massiver Bau mit Flachsatteldach und Putzgliederungen, Wohn- und Wirtschaftsteil parallel zum First nebeneinander, im Kern 18. Jh.

Thalkirchen

  • Haus Nr. 17; Zugehöriger Bundwerkstadel, Mitte 19. Jh., mit überbautem Getreidekasten des 18. Jh.
  • Haus Nr. 20; Zugehörig Bundwerkstadel mit Riegelwänden, Bundwerk und überbautem Getreidekasten, 2. Hälfte 18. und 17. Jh.

Literatur

  • Michael Petzet: Denkmäler in Bayern: Oberbayern. - Hrsg.: Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege, Oldenbourg Wissenschaftsverlag, 1986

Anmerkungen

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Diese ist nur über den unter Weblinks genannten BayernViewer-Denkmal im Internet einsehbar. Auch wenn dieser täglich aktualisiert wird, wird er erst nach Beendigung der Nachqualifizierung (vorauss. Ende 2013) überall den aktuellen Stand widerspiegeln. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Bauwerks oder Ensembles in dieser Liste nicht, dass es zum gegenwärtigen Zeitpunkt ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Es können Denkmäler fehlen oder Objekte eingetragen sein, die nicht mehr in der Denkmalliste enthalten sind.
    Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste nur ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (DSchG) definiert und hängt nicht von der Eintragung in die Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmäler sein. Eine verbindliche Auskunft erteilt allein das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege.

Weblinks


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