Liste der Baudenkmäler in Füssen

Liste der Baudenkmäler in Füssen

In der Liste der Baudenkmäler in Füssen sind die Baudenkmäler der bayerisch-schwäbischen Gemeinde Füssen und deren Ortsteile aufgelistet. Grundlage ist die Veröffentlichung der Bayerischen Denkmalliste, die auf Basis des Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt und seither laufend ergänzt wurde.[Anm. 1]

Füssen

Ensembles

Ensemble Ortskern Füssen (Ausschnitt mit Schlossberg)
  • Ortskern Füssen; Das Ensemble umfasst den historischen Kern der Stadt Füssen, der im Wesentlichen die Stadtentwicklung bis zum Beginn des 19. Jh. dokumentiert. Dieser historische Stadtraum schließt neben der Altstadt, die sich bogenförmig um den Schlossberg und das St. Mang-Kloster nach Norden und Osten legt, auch den westlich gelegenen Baumgarten und südlich des Lechs den Brückenkopf am Fuß des Hutlersberges, die äußere Lechvorstadt, mit ein. Die Umgrenzung ist durch den Verlauf der in Teilen noch erhaltenen ehem. Stadtbefestigung um 1500 sowie durch den Lech markiert. Die äußere Lechvorstadt bildet die Straßenanlage, die im Osten am ehem. Büchelestor schließt (1812 abgebrochen), im Westen die Kirche Unserer Lieben Frau am Berg einbezieht.
  • Stadtbefestigung; Die erste Anlage der Stadtmauer stammt aus dem 13. Jh., 1338 wurde sie erbaut, Erweiterung um die Spitalvorstadt und St. Stephan um 1502. In den ältesten Teilen besteht die Mauer aus Bruchsteinmauerwerk, in jüngeren aus Ziegel. Mauerreste, Mauerzüge und Türme, die erhalten sind: Vom Hohen Schloss zur Ritterstraße, abgetreppt, mit Schießscharten, am Gebäude Ritterstr. 25, Reste des ehem. Rittertores; Teilstücke hinter den Anwesen Hintere Gasse 13, 27, Luitpoldstraße 1, am Rückgebäude der Reichenstraße 33; Teilstücke hinter Augsburger-Tor-Platz 2, 4, 6, Schrannengasse 7 und anschließend der Seiler- oder Hirschwirtsturm mit Zinnenkranz 19. Jh.; Drehergasse 20, 40, 42; Teile der Stadtmauer des 13./14. Jh. zwischen Drehergasse 4 und Spitalgasse 1, niedrige Mauer, mehrfach unterbrochen (An der Stadtmauer). Mauerzüge am Faulenbachgäßchen unterhalb des Klosters St. Mang bis zum äußeren Tor des Schlosses im Westen. Stadtmauer des 15. Jh. vom Sebastianstor (gefastes Spitzbogentor) entlang dem Alten Friedhof bis zum Bleichertörle, Mauer teilweise mit Wehrgang, vier Rundtürme mit Kegeldächern, Bleichertörle am Franziskanerplatz 51/2.

A

  • An der Stadtmauer; Teilstücke der ehem. Stadtbefestigung, 14. Jh.
  • Augsburger Straße 3 1/2; Wohnhaus, Walmdachbau, neugotische Haustür, um 1860/70.
  • Augsburger Straße 11; Walmdachhaus, spätklassizistische Gliederung und Mittelrisalit, um 1870/80.
  • Augsburger Straße 16; Wohnhaus, Zwerchhaus und Eckerkerturm, um 1860.
  • Augsburger Straße 19; Villa Luitpold, Klinkerbau mit Haustein-Eckquaderung, um 1895.
  • Augsburger Straße 49; Kath. Filialkirche St. Ulrich und Afra („Feldkirche“), 1725 von Johann Georg Fischer; mit Ausstattung.
  • Augsburger Straße 62; Neuer Friedhof; Aussegnungshalle; mit historischer Ausstattung; Grabdenkmäler und schmiedeeiserne Grabkreuze.
  • Augustenstraße 10; Zweigeschossige Villa mit Schopfwalmdächern, Zwerchhaus und Erkern, 1911 errichtet.

B

Baumgarten: Brunnhaus
Brotmarkt 4
Brotmarkt 7
Brotmarkt 8
  • Bahnhofstraße 3; Hotel, stattlicher Bau in historisierenden Formen, bez. 1902.
  • Bahnhofstraße 6; Wohnhaus mit rundem Eckerker und Zwerchhaus, barockisierender Jugendstil, um 1905.
  • Bahnhofstraße 10; Grabstein, bez. 1676; an der Südwestecke.
  • Baumgarten; Brunnhaus, künstliche Ruine mit Brunnengrotte, bez. 1897.
  • Baumgarten; Holzpavillon, erneuert; Baumsetzung, um 1800.
  • Brotmarkt 1; Eckhaus, im Kern 2. Hälfte 17. Jh., äußeres um 1870/80, mit gleichzeitigem Ladeneinbau.
  • Brotmarkt 2; Giebelhaus, gefaster Spitzbogeneingang, im Kern spätgotisch.
  • Brotmarkt 3; Spätgotische Balkendecke, überstrichen; Medaillonfresko Muttergottes.
  • Brotmarkt 4; Gasthaus, Traufseithaus mit spätgotischem Treppengiebel, durch Spitzbogenblenden gegliedert, Putzverzierungen 19. Jh.
  • Brotmarkt 6; Traufseithaus, Steilsatteldach, im Kern wohl spätgotisch.
  • Brotmarkt 7; Giebelhaus, breitgezogener Korbbogenfries, wohl 2. Hälfte 16. Jh.
  • Brotmarkt 8; Traufseithaus, gebrochene Fassade, Steilsatteldach und Ladegaube, rückseitig gekehlter Spitzbogeneingang, als Teil der ehem. Stadtbefestigung, im Kern spätgotisch.
  • Brotmarkt 9; Gasthaus, im Kern spätgotisches Giebelhaus mit eingezogener Fassade und abgesetztem Rückgebäude.
  • Brotmarkt 10; Traufseithaus, stattliches Eckgebäude mit eingezogener Fassade, im Kern wohl erst 17./18. Jh., klassizistische Haustür, um 1800.
  • Brunnengasse 3; Traufseithaus, im Kern 17. Jh., am Erdgeschoss Putzquaderstreifen, 1. Hälfte 19. Jh.
  • Brunnengasse 4; Giebelhaus, Flachdach, um die Fenster Glattputzstreifen, im Kern 18. Jh.
  • Brunnengasse 5; Traufseithaus, Rechteckeingang in Sandsteinfassung bez. 1783.
  • Brunnengasse 6; Giebelhaus, Flachdach und zwei Flacherker, im Kern wohl 16./17. Jh., Anfang 20. Jh. erneuert.
  • Brunnengasse 7; Giebelhaus, im Kern 17./18. Jh., Fassade mit gefasten Stichbogenöffnungen und Firstaufsatz, Mitte 19. Jh.
  • Brunnengasse 12; Giebelhaus, im Kern wohl 16. Jh., mit Kreuzgratgewölbe, über Rundbogeneingang in Sandsteinfassung bez. 1752, moderne Stuckgliederung von 1901.
  • Brunnengasse 14; Giebelhaus, flaches Vordach, 18. Jh.
  • Brunnengasse 15; Giebelhaus, flaches Vordach, am Erdgeschoss Putznuten, Korbbogentor mit Kämpfern und Scheitelstein, 2. Viertel 18. Jh.
  • Brunnengasse 16; Giebelhaus, mit Steildach und Firstaufsatz, im Kern 17./18. Jh.
  • Brunnengasse 18; Giebelhaus, korbbogige Einfahrt, innen Kreuzgratgewölbe, Rahmenstuck, rückseitig Laube mit Balustern, im Kern wohl 17. Jh.; Wohnhaus des Bildhauers Anton Sturm.
  • Brunnengasse 19; Ehem. Gasthof, Traufseithaus mit Ohrwaschl, Korbbogeneinfahrt und tonnengewölbtem Hausgang, im Kern 2. Hälfte 17. Jh.
  • Brunnengasse 20; Giebelhaus, Flachdachbau, im Kern um 1600 (Innentür bez. 1612), im 19. Jh. übergangen; Rückgebäude, bez. 1767.

D

Drehergasse (zwischen Nr. 4 und 6): Stadtmauerpforte
Drehergasse 1
Drehergasse 4
  • Drehergasse (zwischen Nr. 4 und 6); Stadtmauerpforte, darüber Rundbogennische mit Ölbild, Ölbergszene, Anfang 18. Jh.
  • Drehergasse 1; Giebelhaus, Pultdach-Anbau und Trauflaube, 19. Jh., giebelseitig eingelassener hölzerner Kielbogensturz, bez. 1709.
  • Drehergasse 4, 4 1/2; Doppelhaus mit Flachdach, seitlich im Obergeschoss verschalter Ständerbau, 16.Jh.; Teilstück der Stadtmauer, 13./14. Jh.
  • Drehergasse 8; Steilgiebelhaus, mit Ladeluke, im Kern 18. Jh., erneuert.
  • Drehergasse 12; Steilgiebelhaus, im Kern 18. Jh.
  • Drehergasse 15; Steilgiebelhaus, stichbogige Ladeluke und profilierte Lichtöffnungen, im Kern 16. Jh.
  • Drehergasse 17; Flachdachhaus, Vordach und profilierte Büge; 1. Hälfte 18. Jh.
  • Drehergasse 18; Giebelhaus, im Kern um 1500, erneuert; rückwärts zwei flachrunde Anbauten der ehem. Stadtmauer, 14. Jh.
  • Drehergasse 22; Steilgiebelhaus, mit stichbogiger Ladeluke, im Kern 17./18. Jh.
  • Drehergasse 24; Flachdachhaus, mit Vordach, im Kern 18. Jh.
  • Drehergasse 30; Traufseithaus, steiles Satteldach und Aufzugsgaube, im Kern 17./18. Jh.
  • Drehergasse 36; Giebelhaus, flaches Vordach und Aufzugsöffnung, 2. Hälfte 18. Jh.
  • Drehergasse 38; Giebelhaus, Flachdachbau, Kern 18. Jh.
  • Drehergasse 40, 40 1/2; Doppelhaus, Flachdach über verschaltem Giebelfeld, 1. Hälfte 18. Jh.; Teilstück der ehem. Stadtbefestigung, 14. Jh.
  • Drehergasse 42; Einbezogenes Teilstück der ehem. Stadtbefestigung, 14. Jh.
  • Drehergasse 44; Traufseithaus, Gesimsteilung des mittleren 19. Jh., im Kern älter.
  • Drehergasse 46/48; Doppelhaus, eingezogener Giebel und gedrücktes Tonnengewölbe, im Kern 16./17. Jh.

F

Franziskanergasse 16
Franziskanerplatz 3: Kath. Franziskanerkirche St. Stephan
  • Faulenbachgäßchen; Brunnenhaus, siehe Baumgarten.
  • Faulenbachgäßchen; Teilstücke der ehem. Stadtbefestigung, 14. Jh.; unterhalb St. Mang bis zum äußeren Schloßtor im Westen.
  • Faulenbachgäßchen 3, 5, 7; Ehem. Hintere Mühle, kurze Häuserreihe in Traufstellung, im Kern 1582, erneuert Ende 19. Jh.; an der Nordwestecke von Nr. 7 überbauter Durchlass.
  • Floßergasse 1; Flachdachhaus, mit Vordach und genutetem Rauhputz am Erdgeschoss, im Kern 18. Jh.
  • Floßergasse 2; Giebelhaus, Flachdach und Teil eines großen Rundbogenfrieses, rückseitig verschalter Ständerbau mit Laube, im Kern 16. Jh., geschnitzte Zweiflügeltür um 1800.
  • Floßergasse 3; Giebelhaus, im Kern 16.Jh.
  • Floßergasse 5; Kleinhaus, Schweifgiebel und Glattputzdekor des 19. Jh., im Kern 17./18. Jh.
  • Floßergasse 7; Giebelhaus, flaches Vordach, im Kern 18. Jh.
  • Floßergasse 9; Flachdachhaus, Vordach und Glattputzbänder, im Kern 18. Jh.
  • Floßergasse 17; Flachdachhaus, verschalter Giebel und vorgezogener Hausteil, im Kern 16./17. Jh.
  • Floßergasse 18; Traufseithaus mit aufgedoppelter Haustür in gefaster Nische und vorkragendem Obergeschoss, im Kern 16. Jh.
  • Floßergasse 19; Giebelhaus, flaches Vordach, am Firstbalken bez. 1663.
  • Floßergasse 21; Flachdachhaus, Obergeschoss giebelseitig auf kräftigen gekehlten Balkenköpfen vorkragend, im Kern 16./17. Jh. erneuert.
  • Floßergasse 23; Doppelhaushälfte, gesprengter Flachgiebel, im Kern 17./18. Jh.; Stadelanbau, verbretterter Ständerbau mit Flachdach, 18. Jh.
  • Floßergasse 27; Flachdachhaus, verschaltes Giebelfeld und kurze, profilierte Büge, Anfang 18. Jh.
  • Franziskanergasse 1; Giebelhaus, mit Ladeluke, im Kern 2. Hälfte 17. Jh.
  • Franziskanergasse 3; Traufseithaus, mit Aufzugsluke und Querovalfenstern, im Kern 17./18. Jh.
  • Franziskanergasse 4; Eckhaus, Glattputz-Fensterumrahmung, 2. Drittel 19. Jh.
  • Franziskanergasse 5; Giebelhaus, Flachdachbau, im Kern 17./18. Jh.
  • Franziskanergasse 7; Pfarrhaus, Steilsatteldach in Traufstellung, im Kern 16. Jh., seit 1631 Pfarrhaus, erneuert.
  • Franziskanergasse 14; Giebelhaus, im Kern 16. Jh.
  • Franziskanergasse 16; Steilgiebelhaus, im Kern wohl 16. Jh., moderne Bemalung in Neurenaissance-Formen.
  • Franziskanerplatz 1; Franziskanerkloster; Zweiflügelanlage, Westflügel, 1629/31 von Jörg Schmuzer, Südflügel mit ehem. Bräuhaus 1712/14 von Johann Jakob Herkommer, Hauskapelle im Westflügel; mit Ausstattung; Klostergarten, barocke Anlage mit Brunnenbecken, an der Innenseite der Stadtmauer Fresko, 18. Jh.
  • Franziskanerplatz 3; Kath. Franziskanerkirche St. Stephan, Neubau 1765; mit Ausstattung.
  • Franziskanerplatz 5; Wohnhaus, zwei Treppengiebel, neugotisch.
  • Franziskanerplatz 5 1/2; Bleichertörle; anschließend Teilstück der ehem. Stadtbefestigung, 15. Jh.

G

  • Glückstraße 2; Villa, Mansarddachbau, neoklassizistisch, um 1870.

H

  • Hintere Gasse 13; Flachdachhaus mit Vordach, 18. Jh.; Teilstück der ehem. Stadtbefestigung, 14. Jh.
  • Hintere Gasse 15; Traufseithaus, mit Korbbogentor und Putzgliederungen des 19. Jh., im Kern älter.
  • Hintere Gasse 17; Traufseithaus mit Zwerchgiebel, gestemmte Füllungstür mit Oberlichtgitter, in der Erscheinungsweise biedermeierlich um 1835/40, im Kern älter.
  • Hintere Gasse 27; Zugehöriges Teilstück der ehem. Stadtbefestigung, 14. Jh.

J

  • Jesuitergasse 7; Traufseithaus, mit spätklassizistischer Haustür, im Kern 17./18. Jh.
  • Jesuitergasse 9; Eckhaus, Flachdachbau, im Kern 1. Hälfte 18. Jh.

K

Kalvarienberg: Marienkapelle
Klosterstraße 3; Kath. Friedhofskirche St. Sebastian
  • Kaiser-Maximilian-Platz 1; Eckgebäude, neuklassizistischer Zweiflügelbau mit Fassadengliederung, flachen Zwerchgiebeln und flachem Walmdach, um 1860/75.
  • Kaiser-Maximilian-Platz 2, 4; Teilstücke der ehem. Stadtbefestigung, 14. Jh.
  • Kaiser-Maximilian-Platz 6; Villa, mit Eckturm, neubarock, nach 1900; Teilstück der ehem. Stadtbefestigung, 14. Jh.
  • Kalvarienberg; südlich oberhalb der Stadt; Bestandteile:
    • Kath. Marienkapelle, erbaut 1840/42; mit Ausstattung.
    • Kath. Kerkerkapelle, 1846; mit Ausstattung; am Bergfuß.
    • Kath. Hl. Grab-Kapelle, neugotischer Zentralbau, 1843; mit Ausstattung.
    • Kath. Hl. Kreuz-Kapelle, erbaut 1859; mit Ausstattung.
    • Stationskapellen des Kreuzwegs, neugotisch erneuert; mit Ausstattung.
    • Ölberggrotte, angelegt 1852, mit Ausstattung.
    • Monument für Stadtpfarrer Graf, gest. 1864, Sandsteinpfeiler; mit Ausstattung.
    • Drei Gipfelkreuze, um 1837/42.
    • Gang durch die Bergkuppe, angelegt 1842; darüber Medaillon, 1717.
  • Karlstraße 1–12; Teil der Arbeiterwohnsiedlung der Hanfwerke Füssen-Immenstadt, siehe Marienstraße 6 ff.
  • Kemptener Straße 2; Villa, Mansard-Walmdach, neubarock, 1901.
  • Kemptener Straße 9/11; Zwei Ölbilder, auf Blech, um 1870/80.
  • Klosterstraße 3; Kath. Friedhofskirche St. Sebastian, Chor 1507, Langhaus 1721 von Johann Georg Fischer; mit Ausstattung; ummauerter Friedhof, mit zahlreichen Grabdenkmälern des späten 18. und frühen 19. Jh.
  • Klosterstraße 6; Ehem. Gartenpavillon, kleiner Bau mit Walmdach, Mansardhaube und Windfahne, bez. 1740.
  • Klosterstraße 10; Villa, mit Jugendstilornamenten, um 1905.

L

Lechhalde 3 und Magnusplatz: Kloster Sankt Mang
Lechhalde 6
  • Ländeweg; Grenzmarkierung, in den Felsen gehauene Wappen mit Jahreszahl 1773 an der Hangenden Wand, bez. 1844; am Weg südlich des Lechs.
  • Lechhalde 2 und 2 1/2; Giebelhaus, Flachdach, südliche Traufseite mit unregelmäßigen Öffnungen und Nischen, Anfang 16. Jh.
  • Lechhalde 3 und Magnusplatz 1; Ehem. Benediktinerkloster St. Mang;
    • Kirche St. Mang, jetzt Stadtpfarrkirche, barocke Wandpfeilerkirche mit Vierung über Krypta des 10. Jh., errichtet von Johann Jakob Herkommer 1701–1715, Sakristei um 1712;
    • Klostergebäude, unregelmäßige Vierflügelanlage mit kleinem und großem Innenhof, Südflügel mit drei Querbauten, nach Plänen von Johann Jakob Herkommer 1697–1726 errichtet (Nordflügel seit 1909 Rathaus).
  • Lechhalde 4; Giebelhaus, Steilsatteldach, im Kern wohl 1. Hälfte 16. Jh.
  • Lechhalde 6; Giebelhaus, Steilsatteldach, Giebelfeld durch steigende Rundbogenblenden und drei Kielbogenöffnungen gegliedert, Anfang 16. Jh., Dachwerk bez. 1603; Muttergottesfresko und Fensterrahmung Mitte 19. Jh.
  • Lechhalde 8; Pfarrhof, ehem. Klostergymnasium, Traufseithaus, im Kern spätgotisch, 1914 erneuert.
  • Lechhalde 10; Giebelhaus, mit Firstaufsatz, im Kern 17. Jh., geschnitzte Haustür, um 1800, Ladeneinbau um 1870/80.
  • Luitpoldstraße; Luitpolddenkmal, Bronze mit Sockelreliefs, bez. 1902.
  • Luitpoldstraße 1; Zugehöriges Teilstück der ehem. Stadtbefestigung, 14. Jh.

M

Magnusplatz (8,) 6, 4, 2 (von links)
Magnusplatz 10: Hohes Schloss
(bei) Magnustritt: Büste König Maximilians II.
  • Magnusplatz 1; Siehe Lechhalde 3.
  • Magnusplatz 2; Giebelhaus, mit Aufsatz, 16./17. Jh.
  • Magnusplatz 4; Giebelhaus, mit Aufsatz und Wetterfahne, 16./17. Jh. liegender Dachstuhl um 1508, erste Erwähnung 1429 in den Steuerlisten der Stadt. Teile des hinteren Gebäudes wurden aus dem Felsen geschlagen.
  • Magnusplatz 6; Giebelhaus, Giebel durch steigende Kleeblattbögen, zwei Aufzugsöffnungen und zwei Fenster gegliedert, Ende 15. Jh.
  • Magnusplatz 10; Hohes Schloss, Dreiflügelanlage, 1490–1503 über älterem Kern der 2. Hälfte des 13. Jh.; Westflügel dreigeschossig mit Gefängnisturm; Nordflügel mit Storchenturm und Treppenturm, Treppengiebel; Südflügel, im Kern 13./14. Jh. mit Schloßkapelle St. Vitus, um 1500; mit Ausstattung; innerer Mauerring mit Wehrgang, Fall- und Torturm, im Kern 13./14. Jh., im 15. Jh. ausgebaut; äußerer Mauerring, nach Süden Ummauerung mit Schalentürmen, Zwischenmauer, Burgtor und Laufgang („Lange Stiege“), 13.–15. Jh., 1862 Mauer erniedrigt; Terrassengarten, trapezförmig ummauert, Ende 15. Jh.; westlich der „Langen Stiege“.
  • Magnustritt; zwei Vertiefungen, bez. 1726; eisernes Kreuz, bez. 1726, mit Begleitfiguren; Büste König Maximilians II., bez. 1866; beim Lechfall an der Tiroler Straße.
  • Marienstraße 6–8, 10–12, 14–16; Arbeiterwohnsiedlung der Hanfwerke Füssen-Immenstadt, langgestreckte Wohntrakte in meist offener Bauweise, regelmäßige Anlage, ab 1878 errichtet, mit späteren Ergänzungen; dreigeschossige Mansardwalm- und Satteldachbauten mit Putzgliederung in historisierenden Formen; zugehörig Karlstraße 1–12 und Theresienstraße 1, 3, 5, 7, 9, 11, 13.
  • Mühlbachgasse 3, 4; Kopfbau des Mitteltraktes der Hanfwerke Füssen-Immenstadt, Bürogebäude mit Zeltdach, 1916.

O

  • Ottostraße 1; Villa, mit überstehendem Satteldach und Erkerturm, Neurenaissance, um 1900; Einfriedung gleichzeitig.

R

Reichenstraße 31; Kath. Krippkirche St. Nikolaus; Innenraum
Ritterstraße 25
  • Reichenstraße 1; Eckhaus, traufständig, im Kern wohl 17. Jh., moderner Erker.
  • Reichenstraße 3; Giebelhaus, gesprengter Flachgiebel, über älterem Kern, Mitte 19. Jh., erneuert.
  • Reichenstraße 5; Giebelhaus mit Firstaufsatz, im Kern 16./17. Jh., Gesimsgliederung 19. Jh., Obergeschoss Caféräume, 1934 ausgestaltet.
  • Reichenstraße 7; Schmales Giebelhaus, mit spätgotischem Treppengiebel, schlüsselschartenförmigen Durchbrechungen und großen Maßwerkblenden.
  • Reichenstraße 8; Traufseithaus, Korbbogeneinfahrt und Eckquaderung, im Kern 16./17. Jh.
  • Reichenstraße 10; Traufseithaus, im Kern 16. Jh., 1830/40 erneuert.
  • Reichenstraße 16; Traufseithaus mit spätgotischer Balkendecke.
  • Reichenstraße 17; Hausfigur, Muttergottes, 19. Jh.
  • Reichenstraße 18; Traufseithaus, mit reicher neuklassizistischer Gliederung und Zwerchgiebel, um 1870/90, Kern wohl älter.
  • Reichenstraße 20/22; Traufseithaus, im Kern um 1700, Hausfigur 1. Hälfte 18. Jh., Kartusche bez. 1716.
  • Reichenstraße 21; Traufseithaus, Neurenaissance-Gliederung, 2. Hälfte 19. Jh.
  • Reichenstraße 23; Traufseithaus, Rosettenfries und Zahnfries, im Kern 16./17. Jh., Fassade 3. Viertel 19. Jh.
  • Reichenstraße 27/29; Sandsteinrelief, Muttergottes, um 1500.
  • Reichenstraße 31; Kath. Krippkirche St. Nikolaus, 1717 Neubau von Johann Jakob Herkommer; mit Ausstattung.
  • Reichenstraße 33; Teilstück der Stadtmauer, 14. Jh.; am Rückgebäude.
  • Ritterstraße 1; Giebelhaus mit Firstaufsatz, wohl 16./17. Jh., Haustür um 1800.
  • Ritterstraße 2; Traufseithaus, mit Stichbogendurchfahrt, Maueransatz des 1837/39 abgebrochenen Rathauses; im Hof Flachdachstadel, 18./19. Jh.
  • Ritterstraße 3; Giebelhaus, Firstaufsatz, im Kern 16./17. Jh.
  • Ritterstraße 5; Giebelhaus, Firstaufsatz, im Kern 16./17. Jh.
  • Ritterstraße 7; Giebelhaus, Firstaufsatz, im Kern 16./17. Jh.
  • Ritterstraße 9; Giebelhaus, im Kern 17./18. Jh., erneuert.
  • Ritterstraße 10; Giebelständiges Flachdachhaus, Färberlaube unter dem First, im Kern 2. Hälfte 17. Jh.
  • Ritterstraße 11; Giebelhaus mit leicht vorspringendem Fassadenteil, 17. Jh.
  • Ritterstraße 13; Giebelhaus, vorspringender Fassadenteil, 17. Jh.
  • Ritterstraße 14; Ehem. Vordere Färbe, Eckhaus mit Halbwalmdach, 17. Jh. und 1 Drittel 19. Jh.
  • Ritterstraße 15; Traufseithaus, Zwerchgiebel, um 1840/50, im Kern wohl 1569.
  • Ritterstraße 17; Traufseithaus, leicht vorkragende Fensterbahn, im Kern 16. Jh.
  • Ritterstraße 25; Nebengebäude, ehem. Färberei, erbaut angeblich 1812, Flachdach, Trockengerüst unter der Traufe und Mauerreste des 1812 abgebrochenen Rittertores; siehe Stadtbefestigung.
  • Rupprechtstraße 1; Finanzamt, Mansarddachhaus mit reicher Fassadengliederung, neubarock, um 1900.

S

Schrannengasse 12, 10 und 8 (von links)
Spitalgasse 2: Spitalkirche Hl. Geist
  • Schrannengasse 5; Giebelhaus, profilierte Rundbogenöffnung im Erdgeschoss, Mitte 16. Jh.; Ausleger des ehem. Gasthofs Rose, umgearbeitet.
  • Schrannengasse 7; Ehem. Bischöflich Augsburgische Stadtvogtei, jetzt Kath. Gesellenhaus, Giebelhaus, mit Rundbogeneingang unter zurückspringenden Fensterachsen, hofseitig Renaissancearkaden, 1. Hälfte 16. Jh.; mit Ausstattung; Teilstück der Stadtmauer, 14. Jh.
  • Schrannengasse 8; Traufseithaus mit spätgotischer Balkendecke.
  • Schrannengasse 9; Traufseithaus, Mitte 16. Jh.
  • Schrannengasse 10; Weizenbrauerei, Giebelhaus, 16. Jh.
  • Schrannengasse 11; Giebelhaus, Steilsatteldach, gefaster Korbgogeneingang, Ladengaube und Halbgiebel, 16./17. Jh.
  • Schrannengasse 12; Ehem. Kornhaus (Feuerhaus), erbaut 1483, mit Pultdachaufgang und Uhrtürmchen, um 1570 aufgebaut.
  • Schrannengasse 13; Biedermeierhaus, Zwerchgiebel in Traufstellung, um 1835/50.
  • Schrannengasse 15; Steilgiebelhaus, im Kern 2. Hälfte 16. Jh., Giebelfries 2. Hälfte 19. Jh.
  • Schrannengasse 17; Gasthof, stattliches Giebelhaus mit Rundbogeneingeang, im Kern 16./17. Jh.
  • Schwangauer Straße 1; Ehem. Gasthaus, stattliches Eckhaus an der Lechbrücke, mit Steilsatteldach und Korbbogeneingang, im Kern 17. /18. Jh.
  • Schwangauer Straße 2; Giebelhaus, Neurenaissance-Gliederung, im Kern älter.
  • Schwangauer Straße 4; Giebelhaus, Flachdach und gefastes Korbbogentor, im Kern 17./18. Jh.
  • Schwangauer Straße 15; Wohnhaus, Walmdachbau mit gesprengtem, flachem Mansard-Giebel, 1. Viertel 19. Jh.
  • südlich der Schwangauer Straße; Bildstock, im 19. Jh. erneuert.
  • südlich der Schwangauer Straße; Grenzstein mit zwei Wappen, bez. 1785.
  • Sebastianstraße 6–12 (gerade Nummern); Arbeiter-Wohnanlage der Hanfwerke Füssen-Immenstadt, malerischer Jugendstil, 1905 von Johannes Schobloch (München).
  • Spitalgasse; Teilstück der Stadtmauer, 13./14. Jh.; zwischen Nr. 5 und Drehergasse 4.
  • Spitalgasse 2; Kath. Spitalkirche Hl. Geist, zentralisierender Bau mit bemalter Nordfassade, erbaut 1748/49 von Franz Karl Fischer; mit Ausstattung.
  • Spitalgasse 4; Ehem. Stadtmühle, Neues Spital, dreigeschossiges Walmdachhaus, 1774 über älterem Kern erbaut, Obergeschoss 1854.
  • Spitalgasse 6; Altes Spital, gestiftet 1465, Traufhaus mit Satteldach, über altem Kern 1630 errichtet, 1735 nach Brand wiederaufgebaut.
  • Spitalgasse 7; Rückseitig klassizistische Hoftür, um 1800.
  • Spitalgasse 9; Giebelhaus, Flachdachbau, im Kern 18. Jh., Bemalung mit Jugendstilelementen.
  • Spitalgasse 11; Giebelhaus, Flachdach und Kopfbüge, im Kern 18. Jh.
  • Spitalgasse 13; Giebelhaus, Flachdach, im Kern 18. Jh., erneuert.
  • Spitalgasse 14; Giebelhaus, Flachdachbau über spätgotischem Kern.
  • Spitalgasse 16; Giebelhaus, Flachdach und geschnitzte Haustür, um 1800, im Kern 17. /18. Jh.
  • Spitalgasse 17; Giebelhaus, Flachdach und gestemmte Füllungstür, im Kern 18. Jh.
  • Spitalgasse 21/23; Doppelhaus, Flachdach und profilierter Kopfbug, im Kern noch 17. Jh.
  • Spitalgasse 24; Giebelhaus, Flachdach, Ladeluke und Kranbalken, im Kern 17./18. Jh.
  • Spitalgasse 25; Giebelhaus, stattlicher Flachdachbau mit Schopf, drei Stichbogentüren und Ladeluke, im Kern 18. Jh.
  • Spitalgasse 27; Sog. Doktorhaus, im Kern wohl spätgotisch, 1787 erneuert.
  • Spitalgasse 28; Giebelhaus, Flachdach, mit profilierten Balkenköpfen, im Kern Mitte 18. Jh., erneuert.
  • Stadtbleiche; Ehem. Wachhaus, jetzt Kath. Kapelle St. Antonius, erbaut 1795.

T

  • Theresienstraße 1, 3, 5, 7, 9, 11, 13; Teil der Arbeiterwohnsiedlung der Hanfwerke Füssen-Immenstadt, siehe Marienstraße 6 ff.
  • Tiroler Straße; Felsen mit Bemalung, Herkunft nicht erforscht; westlich der Kirche Unserer Lieben Frau am Berg.
  • Tiroler Straße 1; Gasthaus, Traufseitbau mit geschweiftem Zwerchgiebel und spätklassizistischem Vasenaufsatz, 1. Drittel 19. Jh.
  • Tiroler Straße 7; Giebelhaus, Steildachbau mit Fassadengliederung, 2. Hälfte 18. Jh.
  • Tiroler Straße 9; Wohnhaus, dreigeschossiges Giebelhaus, westliche Fassadenhälfte vorgezogen, im Kern 18. Jh.
  • Tiroler Straße 11; Giebelhaus, viergeschossig, im Kern 19. Jh.
  • Tiroler Straße 15; Giebelhaus, Flachdachbau, im Kern 18. Jh.
  • Tiroler Straße 23; Kath. Filialkirche Unserer Lieben Frau am Berg, Neubau 1682/83 von Johann Schmuzer; mit Ausstattung.
  • Tiroler Straße 39; Villa Alpenblick, Haus mit Mansardwalmdach, Vorbau mit Zwerchgiebel und Dekor, neubarock, Anfang 20. Jh.

V

  • Von-Freyberg-Straße 2; Ehem. Wohnhaus der Familie Freyberg-Eisenberg, Walmdachhaus, wohl 18. Jh.
  • Von-Freyberg-Straße 5; Villa, Flachwalmdachaus mit Bellevue, spätklassizistische Fensterrahmungen, um 1870.
  • Von-Freyberg-Straße 9; Wohnhaus, Eckbau mit Mansardwalmdach, um 1900.

W

  • Wassertriebanlage zur Kraftversorgung der ehem. Mühlen und der Fabrik auf dem Lechgries: unterirdischer Wasserkanal durch den Lechfallfelsen, 1784–87; Fallenhäuser zur Regulierung der Wasserzufuhr und zur Kiesbeseitigung am Tunnelbeginn und am Tunnelende, 1864, teilweise 1901 erweitert; Mühlen- und Fabrikkanal unterhalb des Tunnelendes.

Z

  • Ziegelbergweg 22; Postkraftwagenhalle, in Geschosshöhen und Dachgestaltung differenzierte Dreiflügelanlage, verschalte Holzkonstruktion, z. T. mit Stahlgittertragewerk, an der Südostecke rasterförmig verglaster Treppenhausvorbau mit halbrundem Abschluss, Kernbau (Motorwagenhalle) 1912, Gesamtanlage 1931 nach Entwurf von Robert Vorhoelzer.

Bad Faulenbach

  • Alatseestraße 3; Kath. Filialkirche St. Max, erbaut 1915; mit Ausstattung.
  • Fischhausweg 7; Ehem. Fischhaus, Flachdachhaus mit z. T. verbrettertem Giebel, darunter Zierbund, 1. Hälfte 18. Jh.
  • Bildstock; Rundbogennische zwischen Pilastern, 2. Hälfte 18. Jh.; mit Ausstattung; am Hang gegenüber Faulbachgäßchen 9.

Eschach

  • Eschach 13; Ehem. Klostergut, stattlicher Walmdachbau, wohl von Franz Karl Fischer errichtet, 1757.

Hopfen am See

Hopfen am See, Höhenstraße 10: St. Peter und Paul
  • Höhenstraße 10; Kath. Pfarrkirche St. Peter und Paul, Chor 1434, Langhaus im Kern spätgotisch, Westturm romanisch, um 1690 barockisiert; Friedhofmauer, Bruchsteinmauerwerk, 17./18. Jh.
  • Riedener Straße 1; Pfarrhof, Satteldachhaus, im Kern 1434; nach Osten angebauter Wirtschaftsteil; Flachdach, Kopfbänder, Hakenschopf, offene Riegelwand und alte Verbretterung, 2. Hälfte 18. Jh.

Hubmannsegg

  • Ehem. Pestfriedhof von Weißensee, ursprünglich ummauert; westlich der Einöde.

Oberkirch

  • Kapellenweg 9; Kath. Filialkirche St. Nikolaus, im Kern 2. Hälfte 15. Jh., 1617 umgestaltet; mit Ausstattung.

Spöttl

  • Spöttl 2; Bauernhaus, stattlicher Flachdachbau mit Hakenschopf, modern bez. 1657, alte Haustür, 1. Viertel 19. Jh.; Getreidekasten, erdgeschossiger Blockbau, 1. Hälfte 17. Jh.

Weißensee

  • Am Pfarrhof 1; Pfarrhaus, Beispiel eines schwäbischen Pfarrhofs der Rokokozeit, quadratischer Bau mit Zeltdach, 1766 über älterem Kern von Franz Karl Fischer erneuert.
  • Am Pfarrhof 2; Ehem. Mesnerhaus, Obergeschoss mit unverputzem Fachwerk und breite Nasenbüge mit Schablonenmalerei, erbaut 1624.
  • Am Pfarrhof 3; Kath. Pfarrkirche St. Walburga, erbaut 1473, um 1675 barockisiert, nach 1720 erneuert; mit Ausstattung.

Wies

  • Wies 3; Kath. Kapelle St. Joseph auf der Wies, erbaut 1697; mit Ausstattung.

Anmerkungen

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Diese ist nur über den unter Weblinks genannten BayernViewer-Denkmal im Internet einsehbar. Auch wenn dieser täglich aktualisiert wird, wird er erst nach Beendigung der Nachqualifizierung (vorauss. Ende 2013) überall den aktuellen Stand widerspiegeln. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Bauwerks oder Ensembles in dieser Liste nicht, dass es zum gegenwärtigen Zeitpunkt ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Es können Denkmäler fehlen oder Objekte eingetragen sein, die nicht mehr in der Denkmalliste enthalten sind.
    Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste nur ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (DSchG) definiert und hängt nicht von der Eintragung in die Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmäler sein. Eine verbindliche Auskunft erteilt allein das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege.

Weblinks

 Commons: Baudenkmäler in Füssen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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