Liste der Baudenkmäler in Stephanskirchen

Liste der Baudenkmäler in Stephanskirchen

In der Liste der Baudenkmäler in Stephanskirchen sind die Baudenkmäler der oberbayerischen Gemeinde Stephanskirchen und deren Ortsteile aufgelistet. Grundlage ist die Veröffentlichung der Bayerischen Denkmalliste, die auf Basis des Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt und seither laufend ergänzt wurde.[Anm. 1]

Inhaltsverzeichnis

Einzeldenkmäler

Stephanskirchen

  • Kath. Pfarrkirche St. Stephan; spätgotisch, Anfang 16. Jh., neugotischer Ausbau 1893.
  • Schömeringer Straße 9; Zugehöriger Bundwerkstadel mit eingebautem Getreidekasten, 18./19. Jh.
  • Schömeringer Straße 26; Bauernhaus, stattliche Anlage mit reichen Bemalungen, Ende 19. Jh., erneuert.
  • Tennenweg 3; Bauernhaus mit Hochlaube und Bundwerk am Wirtschaftsteil, 1. Drittel 19. Jh., erdgeschossiger Getreidekasten, 18. Jh.

Schloßberg

  • Kath. Pfarrkirche St. Georg; neuromanisch, 1895/96; mit Ausstattung.
  • Salzburger Straße 8; Ehem. Landhaus in Formen des Historismus mit Risaliten, Ziergiebeln und Gauben; erbaut 1898, später Pfarrhaus.
  • Salzburger Straße 25; Wohnhaus (ehem. Schule), letztes Viertel 19. Jh.; zweigeschossiger Klinkerbau in gotisierenden Formen, mit Risalit und Ziergiebeln.
  • Schloßweg 5; Ehem. Bauern- und Wirtshaus, stattlich, mit Flachsatteldach, bez. 1755; (Nebengebäude), Bundwerkteile, Ende 18. Jh.
  • Eisenbahnbrücke; Eisenbahnbrücke über den Inn, gemauert in sieben Bögen, sichtbare Flächen in Nagelfluh, 1858-60 erbaut; ein Bogen zu Schloßberg. Vgl. auch Stadt Rosenheim.
  • Schulstraße; Grufthalle der Familie Baumer, anspruchsvoller, überkuppelter Zentralbau, 1908; im Friedhof.

Baierbach

  • Kath. Filialkirche St. Magdalena; spätgotisch, um 1500, Turm 1649, Inneres barockisiert 2. Hälfte 17. Jh.; mit Ausstattung.
  • Edlinger Straße 46; Bauernhaus, an der Traufseite Bundwerk, um Mitte 19. Jh.
  • Fischerstraße 3; Wohnhaus mit Giebellaube, dreiseitig umlaufendem Balkon und Flacherker, 18. Jh., erneuert um 1900.
  • Fischerstraße 7; Ehem. Pfarrhof, mit Flachsatteldach, Wohnteil mit Laube und Giebellaube, im Inneren Stuckdecken, 18. Jh., erneuert 1829 (Firstbalken-Inschrift) und um 1900 durch Architekt Rosipal im Sinne des Heimatstils.

Eitzing

  • Sonnenbichlstraße 2; Bauernhaus, stattliche Anlage, am Wirtschaftsteil Bundwerk, eingebauter Getreidekasten, 18. Jh. und Mitte 19. Jh.

Höhensteig

  • Bildstock; 1862; bei Althöhensteiger Straße 10.

Hofau

  • Hofauer Straße 1; Gasthaus Schmidbräukeller, mit Krüppelwalmdach, um Mitte 19. Jh.

Kleinholzen

  • Kath. Wallfahrtskapelle zu den Vierzehn Nothelfern; frühbarock, 1654/57; mit Ausstattung.

Krottenhausmühle

  • Krottenhausmühlstraße 36; "Krottenhausmühle", mehrteilige Hofanlage, bestehend aus: Hauptgebäude, stattlicher Einfirstbau in Sichtziegelmauerwerk, zweigeschossig mit Kniestock, Firstpfette bez. 1864, Wohnteil mit Querfletz, Stallteil dreischiffig gewölbt. - Mühlengebäude und Sägewerksteil; eineinhalbgeschossiger Satteldachbau mit Stichbogenfenstern und Zwerchhaus, 1877 als Getreidemühle über älterer Grundlage neu erbaut; Gattergebäude, verschalte Holzständerkonstruktion, Ende 19. Jh.; beiderseits des Triebwerkskanals, jeweils mit technischer Einrichtung und zugehörigen Turbinen. - Stadel, verschalter Holzständerbau mit erdgeschossigem Blockbau-Getreidekasten, um 1870/71.

Innleiten

  • Innleitenstraße 100; Schloss Innleiten, neubarocke Anlage, 1894 von Thomas Gillitzer erbaut.

Leonhardspfunzen

  • Kath. Wallfahrtskirche St. Leonhard; spätgotische Anlage, barockisiert 1733/36; mit Ausstattung.
  • Sog. Brunnenkapelle; 2. Hälfte 18. Jh.; mit Ausstattung; Leonhardsbrunnen, errichtet unter Verwendung eines römischen Altarsteins; neben der Brunnenkapelle.

Oed

  • Oedstraße 40; Zugehöriger Stadel mit Bundwerkteil und eingebautem Getreidekasten, bez. 1730.

Pulvermühle

  • Pulvermühlstraße 81; Pulvermühle, stattliche Anlage mit Schweifgiebel, um 1900.

Reikering

  • Reikeringer Straße 9; Zugehöriger kleiner Getreidekasten, 18./19. Jh.

Sims

  • Hofmühlstraße 203; Geschnitzte Haustür, bez. 1850.
  • Simser Weg 35; Zugehöriger Getreidekasten, 18. Jh.; überbaut im Stadel.

Waldering

  • Salzburger Straße 183; Zugehöriger Riegel-Bundwerkstadel, 1. Drittel 19. Jh.; Getreidekasten, 17./18. Jh., überbaut.
  • Salzburger Straße 184; Zugehöriger Riegel-Bundwerkstadel, 1. Hälfte 19. Jh.
  • Hochbehälter; der ehem. Rosenheimer Wasserwerke, kubischer Bau mit Eckrustizierungen und Stadtwappen, bez. 1899; nordwestlich an der Straße nach Rosenheim.

Westerndorf

  • Kapelle; um 1900; am westlichen Ortsende.
  • Westerndorfer Straße 45; Bauernhaus, mit reichem Bundwerk an der Traufseite, um Mitte 19. Jh.
  • Westerndorfer Straße 46; Zugehöriger Bundwerkstadel, 1. Drittel 19. Jh., mit eingebautem Getreidekasten, 1. Hälfte 17. Jh.

Ziegelberg

  • Lauterbacher Straße 31; Zugehöriger, großer Bundwerkstadel, bez. 1756; im Stadel Getreidekasten, bez. 1576; aus Sulmaring, Gemeinde Vogtareuth, transferiert.

Literatur

  • Michael Petzet (Hrsg.): Denkmäler in Bayern. Band 1, 2: Wilhelm Neu u. a.: Oberbayern. Ensembles, Baudenkmäler, archäologisches Geländedenkmäler. Herausgegeben vom Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege. Oldenbourg Wissenschaftsverlag, München 1986, ISBN 3-486-52392-9.

Anmerkungen

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Diese ist nur über den unter Weblinks genannten BayernViewer-Denkmal im Internet einsehbar. Auch wenn dieser täglich aktualisiert wird, wird er erst nach Beendigung der Nachqualifizierung (vorauss. Ende 2013) überall den aktuellen Stand widerspiegeln. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Bauwerks oder Ensembles in dieser Liste nicht, dass es zum gegenwärtigen Zeitpunkt ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Es können Denkmäler fehlen oder Objekte eingetragen sein, die nicht mehr in der Denkmalliste enthalten sind.
    Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste nur ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (DSchG) definiert und hängt nicht von der Eintragung in die Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmäler sein. Eine verbindliche Auskunft erteilt allein das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege.

Weblinks


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