Liste der Kulturdenkmäler in Nastätten

Liste der Kulturdenkmäler in Nastätten

In der Liste der Kulturdenkmäler in Nastätten sind alle Kulturdenkmäler der rheinland-pfälzischen Stadt Nastätten aufgeführt. Grundlage ist die Denkmalliste des Landes Rheinland-Pfalz (Stand: 1. Oktober 2010).

Denkmalzonen

  • Denkmalzone Oberstraße 20–28 (gerade Nummern): dicht gereihte, giebel- und traufständigen Wohnhäuser des 17. und 18. Jahrhunderts, größtenteils im Erscheinungsbild des 19. Jahrhunderts

Gemarkung

  • Denkmalzone Jüdischer Friedhof 8südwestlich der Stadt am Südwesthang des Mühlbachs): von einer Mauer umgebenes Areal mit etwa 65 Grabsteinen, 19. und 20. Jahrhundert

Einzeldenkmäler

  • Adolfsplatz: Kriegerdenkmal 1870/71, bezeichnet 1894
  • Bahnhofstraße 20/22: ehemaliger Nassauischer Kleinbahnhof; Industriefachwerk mit Klinkerausfachung, um 1900
  • Borngasse 3: Fachwerkhaus, verputzt und verschiefert, wohl aus dem 18. Jahrhundert
  • Borngasse 14: ehemaliger Sohlernscher Hof; Herrenhaus eines Adelshofes, Walmdachbau, teilweise Fachwerk, 1690–92 unter Verwendung älterer Teile, Architekt wohl Johann Christoph Sebastiani; stattlicher Erweiterungsbau für das ehemalige Kaiser-Wilhelm-Heim: Krüppelwalmdachbau, teilweise Fachwerk, Anfang des 20. Jahrhunderts
  • Brühlstraße 2: kubische Mansarddach-Villa, bezeichnet 1921
  • Friedhofsweg, auf dem Friedhof: Grabstätte Justizrat M. Schenk († 1879)
  • Kirchgasse 2: Katholisches Pfarrhaus; Fachwerkbau, verputzt und verschiefert, Mansarddach, wohl um 1800
  • Kirchgasse 7: Katholische Pfarrkirche; fünfachsiger Bruchsteinsaal, 1655/56; auf dem Kirchhof Grabmal des Freiherrn Franz Georg von Sohlern, † 1825
  • Oberstraße 2: Wohnhaus, verputzt und verschiefert, wohl noch mittelalterliches Fachwerk, Kniestock wohl um 1920/30
  • Oberstraße 4a: Wohnhaus, teilweise Fachwerk
  • Oberstraße 8/10: Doppelhaus; Fachwerkbau, verputzt, wohl aus dem 17. oder 18. Jahrhundert
  • Oberstraße 20: Fachwerkhaus, verputzt, wohl aus dem 17. oder 18. Jahrhundert
  • Oberstraße 24: Krüppelwalmdachbau, zweite Hälfte des 18. Jahrhunderts
  • Oberstraße 26: Fachwerkhaus, verputzt und verschiefert, wohl aus dem 17. oder 18. Jahrhundert
  • Oberstraße 28: Fachwerkhaus, verputzt und mit Zierverschieferung, bezeichnet 1832, wohl aus dem 17. oder 18. Jahrhundert
  • Oberstraße 36: Hofanlage; Fachwerkhaus, teilweise massiv, bezeichnet 1700, Fachwerk-Stall und -scheune
  • Oranienstraße 2: Hahnenmühle; stattlicher Putzfachwerkbau, Krüppelwalmdach, wohl aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts; rückwärtig Grabenführung mit später geschlossener Radkammer
  • Paul-Spindler-Straße 1: Fachwerkhaus, bezeichnet 1845, Fachwerk wohl aus dem 17. oder 18. Jahrhundert
  • Paul-Spindler-Straße 2: Evangelische Pfarrkirche Heilig Kreuz; Westturm, wohl spätromanisch, Spitzhelm spätgotisch, Chor von 1479, Schiff 1774 erneuert; Gesamtanlage mit Kirchhof mit alter Einfriedung und Pfarrhaus (Paul-Spindler-Straße 4a, siehe dort)
  • Paul-Spindler-Straße 4a: Evangelisches Pfarrhaus; villenartiges Wohnhaus, erbaut 1912
  • Poststraße 1: stattliches Wohnhaus, verkleidet und verschiefert, erste Hälfte des 19. Jahrhunderts
  • Poststraße 16: Fachwerkhaus, verputzt und verschiefert, wohl aus dem 17. oder 18. Jahrhundert
  • Rheingaustraße 2/4: Wohnhaus, verputzt und verkleidet, im Kern wohl noch mittelalterlicher Fachwerkbau
  • Rheingaustraße 3: klassizistischer Putzfachwerkbau, teilweise verschiefert, Krüppelwalmdach, bezeichnet 1834
  • Rheingaustraße 5: Fachwerkhaus, um 1600
  • Rheingaustraße 6: stattliches Fachwerkhaus, verputzt, wohl aus dem 16. oder 17. Jahrhundert, Mansarddach aus dem 18. Jahrhundert
  • Rheingaustraße 15: Fachwerkhaus, verputzt, wohl aus dem 16. oder 17. Jahrhundert
  • (neben) Rheingaustraße 20: Scheune, verputzt und verschiefert, bezeichnet 1779
  • Rheinstraße 11: Wohnstallhaus, verputzt, teilweise Fachwerk, 17. oder 18. Jahrhundert; Scheune mit Niederlass
  • Rheinstraße 12: Fachwerkhaus, teilweise massiv, verputzt, wohl aus dem 18. Jahrhundert
  • Römerstraße 1: ehemaliges Rathaus; Fachwerkbau, teilweise massiv, verputzt und verschiefert, 1609
  • Römerstraße 2: siebenachsiger barocker Walmdachbau, Ladeneinbau; Gesamtanlage mit Wirtschafts- und Nebengebäude, Umfassungsmauer einschließlich Hofeinfahrt
  • Römerstraße 23: dreigeschossiges Wohn- und Geschäftshaus, verputzt, 19. Jahrhundert
  • Römerstraße 25: dreigeschossiges Gasthaus, verputzt, drittes Viertel des 19. Jahrhunderts
  • Römerstraße 31: klassizistisches Wohn- und Geschäftshaus, verputzt, wohl aus dem zweiten Viertel des 19. Jahrhunderts, bauzeitliche Freitreppe, Lahnmarmor
  • Römerstraße 33: Torfahrthaus, teilweise mit Zierfachwerk, 18. Jahrhundert
  • Römerstraße 49: Gasthaus Zur Lilie; Fachwerkbau, teilweise massiv, Krüppelwalmdach, wohl von 1630
  • Römerstraße 57: stattlicher Krüppelwalmdachbau, verputzt und verschiefert, bezeichnet 1860, teilweise wohl mit Fachwerk des 17. oder 18. Jahrhunderts; rückwärtiges Fachwerkhaus, verputzt, wohl aus dem 16. oder 17. Jahrhundert

Gemarkung

  • südlich der Stadt am Mühlbach: Hof Schwall; gutshofartige Anlage; stattlicher Krüppelwalmdachbau, bezeichnet 1779; Gesamtanlage mit kleinem Wohnhaus, verputzt und verschiefert, wohl aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts, zwei Scheunen, zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts, umfriedetem Hausgarten, Sauerbrunnen, um 1860 gefasst
  • südlich der Stadt am Mühlbach: Schwaller Mühle; stattliches Fachwerkhaus verputzt, Krüppelwalmdach, wohl aus dem 18. Jahrhundert; Gesamtanlage mit Fachwerkscheune und Hausgarten

Literatur


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