Lobkowitz (Klein Strehlitz)

Lobkowitz (Klein Strehlitz)
Lobkowitz
Łowkowice
Lobkowitz  Łowkowice führt kein Wappen
Lobkowitz  Łowkowice (Polen)
Lobkowitz  Łowkowice
Lobkowitz
Łowkowice
Basisdaten
Staat: Polen
Woiwodschaft: Oppeln
Landkreis: Krapkowice
Gmina: Klein Strehlitz
Geographische Lage: 50° 26′ N, 17° 53′ O50.437517.8875Koordinaten: 50° 26′ 15″ N, 17° 53′ 15″ O
Einwohner:

575 ([1])

Telefonvorwahl: (+48) 77
Kfz-Kennzeichen: OKR
Wirtschaft und Verkehr
Nächster int. Flughafen: Kattowitz

Lobkowitz (polnisch: Łowkowice) ist eine Ortschaft in Oberschlesien. Lobkowitz liegt in der Gemeinde Klein Strehlitz (Strzeleczki) im Powiat Krapkowicki (Kreis Krappitz) in der polnischen Woiwodschaft Oppeln.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Nachbarorte

Nachbarorte von Lobkowitz sind im Nordwesten Klein Strehlitz (Strzeleczki), im Norden Dobrau (Dobra), im Osten Komornik (Komorniki), im Süden Kórnica (Körnitz) und im Südwesten Schreibersdorf (Pisarzowice).

Geschichte

Der Ort wurde im 13. Jahrhundert nach deutschem Recht gegründet und wurde 1218 erstmals urkundlich als Lofcovici erwähnt. 1534 folgte eine Erwähnung als Lowkowitz. 1561 kam der Ort in den Besitz der Familie von Oppersdorf.[1]

Bei der Volksabstimmung in Oberschlesien am 20. März 1921 stimmten 475 Wahlberechtigte für einen Verbleib bei Deutschland und 31 für Polen.[2] Lobkowitz verblieb beim Deutschen Reich. Am 21. Juli 1936 wurde der Ort in Jägershausen O.S. umbenannt. Bis 1945 befand sich der Ort im Landkreis Neustadt O.S.

1945 kam der bisher deutsche Ort unter polnische Verwaltung und wurde in Łowkowice umbenannt und der Woiwodschaft Schlesien angeschlossen. 1950 kam der Ort zur Woiwodschaft Oppeln. 1999 kam der Ort zum Powiat Krapkowicki. Am 17. Mai 2006 wurde in der Gemeinde Klein Strehlitz, der Lobkowitz angehört, Deutsch als zweite Amtssprache eingeführt. Am 24. November 2008 erhielt der Ort zusätzlich den amtlichen deutschen Ortsnamen Lobkowitz.

Sehenswürdigkeiten und Denkmale

  • Windmühle aus dem Jahr 1868.
  • Schloss und Park aus der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert.
  • Kapelle aus dem 19. Jahrhundert.
  • Hölzernes Wegkreuz mit Christus-Figur und einem Standbild Marias.[1]

Vereine

Einzelnachweise

  1. a b c Internetseite der Gemeinde, abgerufen im Oktober 2011
  2. Vgl. Ergebnisse der Volksabstimmung in Oberschlesien von 1921

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