Ludwig Wolff (Schriftsteller)

Ludwig Wolff (Schriftsteller)

Ludwig Wolff (auch: Ludwig Ernst Wolff; * 7. März 1876 in Bielitz; † nach 1958 in den Vereinigten Staaten[1]) war ein deutscher Schriftsteller und Filmregisseur.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Ludwig Wolff entstammte einer jüdischen Familie. Er war Verfasser einer Reihe zwischen 1900 und 1933 erschienener, erfolgreicher Unterhaltungsromane, die teilweise noch in den 1950er und 1960er Jahren neu aufgelegt wurden. Daneben schrieb er Filmdrehbücher und führte zwischen 1918 und 1924 auch selbst Regie bei einigen Spielfilmen. Wolff starb im amerikanischen Exil.

Werke

  • Studentenroman, Dresden [u.a.] 1900
  • Der Absturz, Berlin 1912
  • Der Sohn des Hannibal, Berlin [u.a.] 1914
  • Der Krieg im Dunkel, Berlin [u.a.] 1915
  • Das Flaggenlied, Berlin [u.a.] 1916
  • Die Spieler, Berlin [u.a.] 1918
  • Doktor Bessels Verwandlung, Berlin 1920
  • Die Kwannon von Okadera, Berlin 1921
  • Die Prinzessin Suwarin, Berlin 1922
  • Garragan, Berlin 1924
  • Kopf hoch, Charly!, Berlin 1926
  • Zwei unterm Himmelszelt, Berlin 1927
  • Ariadne in Hoppegarten, Berlin 1928
  • Smarra, Berlin 1930
  • Die vier letzten Dinge, Berlin 1931
  • Mensch auf der Flucht, Berlin 1932
  • Traum einer Nacht, Berlin 1932 (zusammen mit Carl Behr)
  • Das Recht zu leben, Zürich [u.a.] 1936

Spielfilme

  • Tanzendes Gift, Deutschland 1918
  • Das Schicksal der Carola von Geldern, Deutschland 1919
  • Steuermann Holk, Deutschland 1920
  • Die Bestie im Menschen, Deutschland 1920/21
  • Der Absturz, Deutschland 1922
  • Die Tänzerin Navarro, Deutschland 1922
  • Die Liebe einer Königin, Deutschland 1923
  • Garragan, Deutschland 1924

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Als lebender Autor ist Ludwig Wolff zuletzt nachzuweisen in "Kürschners deutschem Literatur-Kalender", Jg. 53 (1958); im 1973 erschienenen "Kürschners deutscher Literatur-Kalender, Nekrolog 1936 - 1970" ist Wolff als verstorben erwähnt, die Todesangabe beschränkt sich allerdings auf die Angabe "† USA".

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