Ludwig Günther II. (Schwarzburg-Ebeleben)

Ludwig Günther II. (Schwarzburg-Ebeleben)

Ludwig Günther II. von Schwarzburg-Sondershausen zu Ebeleben (* 2. März 1621; † 20. Juli 1681) regierte und residierte seit 1642 in Ebeleben, ab 1666 in Arnstadt.

Leben

Graf Ludwig Günther II. war Sohn des Grafen Christian Günther I. von Schwarzburg-Sondershausen (1578-1642), und dessen Gemahlin Gräfin Anna Sibille (1584-1623), die Tochter des Grafen Albrecht VII. von Schwarzburg-Rudolstadt.

Nach dem Tod des Vaters teilten sich die Brüder die Grafschaft untereinander auf und Ludwig Günther II. erhielt die Ämter Ebeleben, Schernberg, Keula und vom Amt Clingen die Stadt Greußen, Clingen, Großenehrich und Rohnstedt. Er residierte bis 1666 in Ebeleben und nach dem Tod seiner Brüder in Arnstadt, über deren Söhne er Vormund war.

Nach dem Tod seines Neffen Johann Günther IV. fiel ihm und seinen Neffen Christian Wilhelm und Anton Günther II. die Oberherrschaft zu, die sie gemeinsam regierten.

Er starb 1681 ohne männlichen Nachkommen, sodass die Nebenlinie Ebeleben wieder ausstarb und seine Neffen ihn beerbten.

Nachkommen

Ludwig Günther II. war seit 30. September 1669 mit Concordia (1648-1683), die Tochter Johanns von Sayn-Wittgenstein, verheiratet und hatte mit ihr die folgenden Kinder:

  • Anna Auguste (1671-1688)
  • Concordie (1672-1687)

Literatur

  • Friedrich Apfelstedt: Das Haus Kevernburg-Schwarzburg von seinem Ursprunge bis auf unsere Zeit, Arnstadt 1890
  • Dr. Kamill von Behr: Genealogie der in Europa regierenden Fürstenhäuser, Leipzig 1870

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем решить контрольную работу

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Ludwig Günther — ist der Name folgender Personen: Ludwig Günther I. (Schwarzburg Rudolstadt) (1581–1646), regierender Graf des Hauses Schwarzburg Rudolstadt und Reformer Ludwig Günther II. (Schwarzburg Ebeleben) (1621–1681), Graf von Ebeleben Ludwig Günther von… …   Deutsch Wikipedia

  • Ludwig Günther Martini — (* 25. Januar 1647 in Sondershausen; † 27. Juni 1719 in Reddeber) war ein deutscher Jurist, Schriftsteller und Hofbeamter. Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Familie 3 Werk …   Deutsch Wikipedia

  • Schwarzburg-Sondershausen — Wappen Flagge …   Deutsch Wikipedia

  • Christian Günther I. (Schwarzburg-Sondershausen) — Christian Günther I. von Schwarzburg Sondershausen (* 11. Mai 1578; † 25. November 1642) regierte seit 1601 als Graf von Schwarzburg Sondershausen. Leben Graf Christian Günther I. war Sohn des Grafen Johann Günther I. von Schwarzburg… …   Deutsch Wikipedia

  • Anton Günther II. (Schwarzburg) — Anton Günther II. von Schwarzburg Sondershausen zu Arnstadt (* 10. Oktober 1653 in Sondershausen; † 20. Juli 1716 in Arnstadt) war Graf und seit 1697 Fürst von Schwarzburg, Graf von Hohnstein, Herr von Sondershausen, Arnstadt und Leutenberg.… …   Deutsch Wikipedia

  • Stammliste von Schwarzburg — Dieser Artikel enthält die Stammliste von Schwarzburg mit den in der Wikipedia vertretenen Personen und wichtigen Zwischengliedern. Inhaltsverzeichnis 1 Die Grafen von Schwarzburg 2 Die Grafen von Schwarzburg Schwarzburg (1275–1397) 3 Die Grafen …   Deutsch Wikipedia

  • Schwarzburg [2] — Schwarzburg (Gesch.). Die Grafen von S. gehören zu den ältesten u. vornehmsten Dynastengeschlechtern Thüringens, als deren urkundlich bekannter Ahnherr Graf Sizzo im 12. Jahrh. gilt. Er hatte zwei Söhne, Heinrich, welcher S., u. Günther, welcher… …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Schwarzburg [3] — Schwarzburg (Geneal.). Das fürstliche Haus S., welches zu Ahnen die alten thüringenschen Grafen von S. hat u. der Lutherischen Confession folgt, ist seit 1583 in die zwei noch blühend en, von den Söhnen Günthers XI. mit dem fetten Maule… …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Stammtafel von Schwarzburg — Dieser Artikel enthält die Stammliste von Schwarzburg mit den in der Wikipedia vertretenen Personen und wichtigen Zwischengliedern. Inhaltsverzeichnis 1 Von Günther XL. (Schwarzburg) bis Friedrich Karl (Schwarzburg Rudolstadt) 2 Von Friedrich… …   Deutsch Wikipedia

  • Schloss Ebeleben — Schlossruinen Nördlicher Teil des Schlossparks …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”