Maskenmann

Maskenmann

Die Schullandheim-Morde sind eine Serie von fünf Morden und mehr als 40 Sexualdelikten, bei denen der Täter zumeist in Schullandheime einstieg, seine Taten jedoch auch in Zeltlagern und anderen Orten beging. Der Täter, der seine erste bekannt gewordene Tat 1992 beging, wird auch Maskenmann oder Der Schwarze Mann genannt.[1] Am 15. April 2011 gestand ein 40-jähriger Mann nach seiner Festnahme drei der Morde.[2]

Inhaltsverzeichnis

Taten

1992 begann eine Missbrauchsserie an Jungen, vorwiegend in Norddeutschland. Ein als groß, kräftig und maskiert beschriebener Mann drang stets nachts in Schullandheime, Zeltlager und Jugendheime ein, um sich an Jungen zu vergehen. Von 1994 an stieg er auch in Einfamilienhäuser ein.

Ihm werden neben 45 versuchten oder vollendeten Missbrauchsdelikten auch fünf Morde in Norddeutschland, Westfrankreich und den Niederlanden zur Last gelegt. Hier ist auffallend, dass die Morde in einem Dreijahresrhythmus in den Jahren 1992, 1995, 1998, 2001, 2004 begangen wurden. Diese Serie wurde anscheinend unterbrochen, da 2007 und 2010 kein weiterer Mordfall des Täters bekannt wurde.

Schullandheimserie

Kinderheim Hepstedt

Am 3. März 1992 entdeckte die Begleiterin einer Schulklasse in einem leeren Schlafsaal einen maskierten Mann, der kurz darauf durch eine Terrassentür flüchtete. Wenige Tage später versuchte ein maskierter Mann, einen 11-Jährigen zu missbrauchen, flüchtete aber, als dieser zu schreien begann. Zwischen April und Juni 1992 wurde der Maskierte noch zweimal von Schülern gesehen, ehe er eines Nachts im August mehrere Kinder weckte und unsittlich berührte. Im September trat der Unbekannte an das Bett eines Jungen und forderte diesen auf, sich auszuziehen. In einer Nacht im Oktober sprach der Maskenmann hintereinander fünf Kinder an, von denen er anschließend drei missbrauchte. Nach den Vorfällen dieser Nacht wurde im Schullandheim ein Bewegungsmelder installiert und die Türschließanlage erneuert. Danach gab es dort keine weiteren Vorfälle mehr.

Schullandheim Badenstedt

Im Schullandheim Badenstedt in Zeven begannen die Vorfälle im März 1992, als ein Unbekannter versuchte, einen 13-Jährigen zu missbrauchen. Im August missbrauchte der Täter einen 10-Jährigen und folgte ihm sogar auf die Toilette, im September 1992 berührte er einen 9-Jährigen unsittlich, nachdem er ihn in einen Nebenraum getragen hatte. Im Mai 1994 missbrauchte er einen 11-Jährigen, ziemlich genau ein Jahr darauf einen 10-Jährigen. Im Oktober 1995 versuchte er einen 13-Jährigen zu berühren, flüchtete aber, als dieser sich zur Wehr setzte und Zimmerkollegen aufweckte. Im Juni 1998 schlug er zuletzt zu, als er versuchte, zwei Jungen zu berühren, diese sich jedoch wehrten.

Schullandheim Wulsbüttel – Mord an Dennis Klein (2001)

Im Juni 1995 missbrauchte der Täter einen 10-jährigen Austauschschüler und flüchtete durch ein Zimmerfenster, im Juli 1999 weckte der Mann einen 8-jährigen Jungen, brachte ihn nach draußen und missbrauchte ihn. Am 5. September 2001 verschwand der 9-jährige Dennis Klein aus seinem Zimmer. Am Mittwoch, dem 19. September 2001, wurde Dennis Klein von einem Pilzsammler an einem Waldweg zwischen Kirchtimke und Hepstedt ermordet aufgefunden.[3]

Weitere Straftaten in Schullandheimen / Internaten - Morde an Stefan Jahr (1992) und Jonathan Coulom (2004)

Ebenfalls im März 1992 sah eine Lehrerin im Flur des Schullandheim Cluvenhagen einen Mann, der einen schlaftrunkenen Jungen bei sich hatte, der sich aber nicht wehrte. Als der Mann die Lehrerin bemerkte, floh er. Am frühen Morgen des 31. März 1992 verschwand der 13-jährige Stefan Jahr aus einem Internat in Scheeßel. Fünf Wochen später wurde seine Leiche in den Verdener Dünen vergraben aufgefunden. Am 9. April 1995 verging sich ein Mann nachts an einem Jungen der Jugendherberge Bademühlen. Am 7. April 2004 verschwand der 11-jährige Jonathan Coulom aus einem Schullandheim in Saint-Brévin-les-Pins in Westfrankreich. Im Mai wurde seine Leiche in einem rund 30 Kilometer weit entfernten Teich aufgefunden.

Zeltlagerserie – Morde an Dennis Rostel (1995) und Nicky Verstappen (1998)

Die Taten begannen im August 1992, als ein mit Mundschutz maskierter Täter einen 9-Jährigen und ein weiteres Kind im Zeltlager Selker Noor sexuell missbrauchte. Im Juli 1994 begab sich der Täter nacheinander in zwei Zelte in einem Zeltlager in Otterndorf und weckte sieben Jungen im Alter von 8 bis 9 Jahren, die er anschließend unsittlich berührte. Ende August 1994 wachte ein 13-Jähriger im Zeltlager Selker Noor auf, als der Täter ihn unsittlich berührte. Nach zehn Minuten verschwand der maskierte Mann. Zwei Tage später berührte der unbekannte Täter erneut einen anderen 13-Jährigen im Zeltlager Selker Noor. In der Nacht auf den 24. Juli 1995 verschwand der 8-jährige Dennis Rostel aus dem Zeltlager Selker Noor. Zwei Wochen später fanden deutsche Touristen bei Skive in Dänemark seine in einer Sanddüne vergrabene Leiche. Am Morgen des 10. August 1998 verschwand der 11-jährige Nicky Verstappen aus einem Zeltlager bei Brunssum in den Niederlanden auf ungeklärte Weise. Er wurde am nächsten Tag einen Kilometer entfernt in einer Fichtenschonung ermordet aufgefunden.

Einfamilienhausserie

Ein unbekannter maskierter Täter drang in der Zeit von April 1994 bis April 2009 in mehrere Einfamilienhäuser im Raum Bremen ein und missbrauchte dort Jungen. Die Taten wichen im Vorgehen des Täters in einigen Details von der üblichen Vorgehensweise ab, allerdings ist laut Ermittler ein Serienzusammenhang anzunehmen.

Chronologische Übersicht der Taten

Datum Tatort Straftat Bemerkung
Mär. 1992 Kinderheim Hepstedt Hausfriedensbruch Täter wurde entdeckt und flüchtete unerkannt
Mär. 1992 Kinderheim Hepstedt versuchter Missbrauch Opfer setzte sich zur Wehr
Aug. 1992 Kinderheim Hepstedt multipler Missbrauch
Sep. 1992 Kinderheim Hepstedt Missbrauch
Okt. 1992 Kinderheim Hepstedt multipler Missbrauch
Mär. 1992 Schullandheim Badenstedt versuchter Missbrauch
Aug. 1992 Schullandheim Badenstedt Missbrauch
Sep. 1992 Schullandheim Badenstedt Missbrauch
Mai 1994 Schullandheim Badenstedt Missbrauch
Mai 1995 Schullandheim Badenstedt Missbrauch
Okt. 1995 Schullandheim Badenstedt versuchter Missbrauch Opfer setzte sich zur Wehr
Juni 1998 Schullandheim Badenstedt versuchter multipler Missbrauch Opfer setzten sich zur Wehr
Juni 1995 Schullandheim Wulsbüttel Missbrauch
Juli 1999 Schullandheim Wulsbüttel Missbrauch
Sep. 2001 Schullandheim Wulsbüttel Mord Ermordung Dennis Klein; der Leichnam wurde am 19. Sep.2001 aufgefunden
Mär. 1992 Schullandheim Cluvenhagen versuchter Missbrauch Täter wurde entdeckt, brach die Tat ab und flüchtete unerkannt
Mär. 1992 Internat Scheeßel Mord Ermordung Stefan Jahr; der Leichnam wurde am 3. Mai 1992 aufgefunden
Apr. 1995 Jugendherberge Bademühlen Missbrauch
Apr. 2004 Schullandheim Saint-Brévin-les-Pins, FR Mord Ermordung Jonathan Coulom; der Leichnam wurde am 19. Mai 2004 aufgefunden
Aug. 1992 Zeltlager Selker Noor Missbrauch
Juli 1994 Zeltlager Otterndorf multipler Missbrauch
Aug. 1994 Zeltlager Selker Noor Missbrauch
Aug. 1994 Zeltlager Selker Noor Missbrauch
Juli 1995 Zeltlager Selker Noor Mord Ermordung Dennis Rostel; der Leichnam wird 8. Aug. 1995 aufgefunden
Aug. 1998 Zeltlager Brunssum, NL Mord Ermordung Nicky Verstappen, der Leichnam wird am selben Tag aufgefunden

Ermittlungen

Im Zusammenhang mit der Ermordung des Dennis Klein wurde durch die zuständige Polizei Verden eine Sonderkommission gebildet (SoKo "Dennis"). Im Rahmen der Ermittlungsarbeit konnten die Morde und teilweise bis dato den Ermittlungsbehörden nicht bekannten Missbrauchsfällen in einen engeren Kontext gesetzt und anhand der Zeugenaussagen sowie nahezu identischen Tatabläufen einem mutmaßlichen Täter zugeordnet werden.[4] Das Bayerische Landeskriminalamt unterstützte die SoKo "Dennis" mit der Erstellung einer Operativen Fallanalyse.[5]

Täterbeschreibung

Laut Zeugenaussagen und Ermittlungen soll es sich bei dem Täter um einen auffallend großen, stämmigen und mit einer tiefen Stimme hochdeutsch sprechenden Mann im Alter zwischen 30 und 50 Jahren handeln. Er soll sich in Norddeutschland, vor allem in der Gegend um Bremen gut auskennen und könnte dort sogar wohnen.[3] Anfang der 1990er Jahre soll er einen Bezug zu der Gegend um die Orte Hepstedt und Badenstedt gehabt haben.[6]

Bei seinen Taten trug er jeweils dunkle Kleidung, eine Maske und Handschuhe. In allen Fällen gelang es ihm so, die Kinder einzuschüchtern. Der anfangs als sportlich beschriebene Mann hat im Laufe der Jahre an Gewicht zugelegt. Er war immer mit dem Auto unterwegs und hat möglicherweise Erfahrungen im Umgang mit Kindern. Er könnte durch pädophile Neigungen zu Jungen im engeren Familien- und Freundeskreis durchaus aufgefallen sein. Laut dem Kriminalisten Stephan Harbort ist der Täter als extrem gefährlich einzustufen; "Das ist ein Mensch mit hohem Planungsvermögen. Er ist in der Lage, das Vertrauen von Kindern zu gewinnen. Wer die Disziplin aufbringe, dies zwölf Jahre lang durchzuhalten, habe ein Stadium erreicht, an dem keinerlei Tötungshemmung mehr vorhanden ist. Ein solcher Mensch töte dann nicht mehr nur Kinder. Da kann ein banaler Streit mit jedem gewöhnlichen Menschen schon ausreichen, um einen Mord zu begehen." [7]

Fahndungen

Trotz Überprüfung sämtlicher Verwandter und Bekannter der Opfer sowie einem Massen-DNA-Test an hunderten Männern aus Norddeutschland,[8] blieb der Täter unentdeckt. Sonderkommissionen aus Deutschland, den Niederlanden und Frankreich arbeiteten in dem Fall eng zusammen.

Auf den Täter und seine Verbrechen wurde auch mehrmals im Fernsehen aufmerksam gemacht, unter anderem in Sondersendungen bei Stern TV, Kriminalreport, Ungeklärte Morde und Galileo. Zudem wurden die Verbrechen bereits dreimal bei Aktenzeichen XY … ungelöst ausgestrahlt, ohne jedoch entscheidende Hinweise von Zuschauern zu erhalten.[9]

Die Polizei ging rund 7800 Hinweisen nach, ohne dass es dabei zu einem Durchbruch gekommen war.[3] Im Februar 2011 meldete sich dann ein Zeuge, dessen Aussage die Fahndung in eine neue Richtung lenkte. Er gab an, den mutmaßlichen Täter zusammen mit dem Opfer Dennis Klein des Nachts im Auto auf einem Waldweg gesehen zu haben, woraufhin eine sogenannte Situationsskizze angefertigt und veröffentlicht wurde.[10]

Festnahme

Am 15. April 2011 gab die Polizei die Festnahme eines dringend Tatverdächtigen bekannt. Der entscheidende Hinweis kam von einem früheren Opfer, das sich daran erinnerte, einige Monate vor dem Missbrauch durch den maskierten Täter von dem Betreuer einer Jugendfreizeit über seine Wohnsituation ausgefragt worden zu sein. Der 40-jährige Pädagoge aus Hamburg, der früher in Bremen wohnte, legte nach ersten Vernehmungen ein Geständnis ab und gab zu, Stefan Jahr, Dennis Rostel und Dennis Klein ermordet und etwa 40 weitere Kinder missbraucht zu haben. Ein Bewegungsprofil soll Aufschluss darüber liefern, ob dem Mann noch weitere Taten, darunter auch die beiden anderen Morde (an Nicky Verstappen und Jonathan Coulom), zuzuschreiben sind.[11]

Weblinks

Einzelnachweis

  1. vgl. Oliver Pietschmann: Nicht Monster, nicht Maskenmann - Vielleicht der nette Mann aus der Nachbarschaft?, in: Aachener Zeitung vom 11. Februar 2011, S. 5.
  2. vgl. Verdächtiger im Fall Dennis gesteht Morde an drei Kindern Spiegel Online, abgerufen am 15. April 2011.
  3. a b c vgl. Jan Dräger: Jagd nach einem Serienmörder - Vor fast zehn Jahren wurde der neunjährige Dennis umgebracht. Jetzt gibt es eine neue Spur, in: Die Welt vom 11. Februar 2011, S. 32.
  4. stern.de: Dennis ist tot, abgerufen am 17. April 2011
  5. n-tv.de: SoKo hat Spur zum Täter, abgerufen am 17. April 2011
  6. Entführung aus der Jugendherberge: Schlägt der Serientäter wieder zu? - Stern TV | STERN.DE
  7. / Stephan Harbort - Pressespiegel zur Person, März 2005
  8. vgl. Wolfgang Heumer: Führt eine DNA-Spur zu Dennis' Mörder? - Soko: Mehrere Hundert Männer müssen zum Gentest, in: Hamburger Abendblatt vom 28. Februar 2008, S. 24.
  9. vgl. o. V.: 40 Hinweise nach TV-Fahndung zu Missbrauch von Jungen, in: Die Welt vom 7. August 2009, S. 30.
  10. Das Phantom nimmt Gestalt an Spiegel Online, 10. Februar 2011.
  11. Tatverdächtiger gesteht Mordserie Focus Online, 15. April 2011.

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