Absberg

Absberg
Wappen Deutschlandkarte
Wappen des Marktes Absberg
Absberg
Deutschlandkarte, Position des Marktes Absberg hervorgehoben
49.14361111111110.881111111111467
Basisdaten
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Mittelfranken
Landkreis: Weißenburg-Gunzenhausen
Verwaltungs-
gemeinschaft:
Gunzenhausen
Höhe: 467 m ü. NN
Fläche: 18,99 km²
Einwohner:

1.311 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 69 Einwohner je km²
Postleitzahl: 91720
Vorwahl: 09175
Kfz-Kennzeichen: WUG
Gemeindeschlüssel: 09 5 77 111
Marktgliederung: 10 Ortsteile
Adresse der Verbandsverwaltung: Reutbergstr. 34
91710 Gunzenhausen
Webpräsenz: www.absberg.de
Bürgermeister: Friedrich Walter (CSU)
Lage des Marktes Absberg im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen
Gunzenhausen Absberg Alesheim Muhr am See Bergen (Mittelfranken) Burgsalach Dittenheim Ettenstatt Haundorf Heidenheim (Mittelfranken) Höttingen Langenaltheim Markt Berolzheim Meinheim Nennslingen Pappenheim Pfofeld Polsingen Solnhofen Theilenhofen Treuchtlingen Weißenburg in Bayern Westheim (Mittelfranken) Raitenbuch Pleinfeld Gnotzheim Ellingen Landkreis Donau-Ries Landkreis Roth Landkreis Ansbach Landkreis EichstättKarte
Über dieses Bild

Absberg ist ein Markt im mittelfränkischen Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen und Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Gunzenhausen.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Geographische Lage

Absberg liegt zentral inmitten des Fränkischen Seenlands auf einem Bergsporn oberhalb des Kleinen Brombachsees, des Großen Brombachsees und des Igelsbachsees.

Gemeindegliederung

Die politische Gemeinde hat 10 amtlich benannte Ortsteile[2]:

  • Absberg
  • Angerhof
  • Fallhaus
  • Griesbuck
  • Igelsbach

Es gibt die Gemarkungen Absberg, Kalbensteinberg und Igelsbach.

Geschichte

Absberg - Vogtei des Deutschen Ordens

Nach dem Aussterben der Familie von Absberg 1647, deren Stammsitz die abgegangene Burg Absberg war, wurde 1651 nach mehrjährigen Erbstreitigkeiten der Deutsche Orden mit dem Reichslehen zu Absberg belehnt. 1725 erbaute Karl Heinrich von Hornstein das Schloss Absberg. Mit der Rheinbundakte 1806 kam der Ort zum Königreich Bayern. Es war ein von Preußen 1796 besetztes Amt der Kommende Ellingen des Deutschen Ordens, die mit dem Fürstentum Ansbach im Vertrag von Paris (Februar 1806) durch Tausch zu Bayern kam. Die Rechte des Deutschen Ordens wurden 1806 von Bayern sequestriert, obwohl dessen Aufhebung de jure erst 1809 erfolgte.

Einwohnerentwicklung

Auf dem Gebiet des Marktes wurden 1970 1224, 1987 1179 und im Jahr 2000 1289 Einwohner gezählt.

Politik

Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 457.000 Euro, davon waren 33.000 Euro Gewerbesteuereinnahmen (netto).

Wappen

Die Wappenbeschreibung lautet: In Silber über schwarzem Dreiberg ein eingeschweifter roter Sparren.

Wirtschaft und Infrastruktur

Tourismus

Der Markt Absberg ist seit 1998 staatlich anerkannter Erholungsort und wird aufgrund seiner zentralen Lage (jeweils ca. 3 km zum Kleinen Brombachsee, Großen Brombachsee und Igelsbachsee) insbesondere im Sommer durch Urlaubsgäste, besonders aus der Region Nürnberg, zur Naherholung stark frequentiert. Der Urlaub dort wird von Familien mit Kindern oder älteren Personen überwiegend zum Baden, Segeln, Surfen, Wandern, Radeln und Campen genutzt. Absberg verfügt über 57 registrierte Übernachtungsmöglichkeiten (Ferienwohnungen, Ferienhäuser und Pensionen).

Wirtschaft sowie Land- und Forstwirtschaft

1998 gab es im Bereich der Land- und Forstwirtschaft, im produzierenden Gewerbe 62 und im Bereich Handel und Verkehr Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren 236 Personen beschäftigt. Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 375. Im verarbeitenden Gewerbe sowie im Bergbau und der Gewinnung von Steinen und Erden gab es keine, im Bauhauptgewerbe sechs Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 54 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 772 Hektar. Davon waren 475 Hektar Ackerfläche und 287 Hektar Dauergrünfläche. Eine Einrichtung der Regens-Wagner-Stiftung ermöglicht es behinderten Menschen zu arbeiten.

Bildung

  • Kindergarten (50 Kindergartenplätze)
  • Grundschule Absberg

Söhne und Töchter der Gemeinde

Literatur

  • Walter Bauer (Hg.): Absberg - eine tausendjährige Geschichte, Wendelsheim 1993.

Einzelnachweise

  1. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Quartale (hier viertes Quartal, Stichtag zum Quartalsende) (Hilfe dazu)
  2. http://www.bayerische-landesbibliothek-online.de/orte/ortssuche_action.html?anzeige=voll&modus=automat&tempus=+20111025/185955&attr=OBJ&val=1498

Weblinks

 Commons: Absberg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
 Wikisource: Von der Freyung zu Absperg – Quellen und Volltexte

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