Mikhail Nemirovsky

Mikhail Nemirovsky
DeutschlandDeutschland UkraineUkraine Mikhail Nemirovsky
Personenbezogene Informationen
Geburtsdatum 30. September 1974
Geburtsort Odessa, Ukrainische SSR
Größe 180 cm
Gewicht 86 kg
Spielerbezogene Informationen
Position Rechter Flügel
Nummer #78
Schusshand Links
Spielerkarriere
1992–1994 HK Spartak Moskau
1994–1995 Hampton Roads Admirals
1995–1996 Flint Generals
1996–1997 Fort Wayne Komets
Madison Monsters
1997–1998 New Orleans Brass
1998–1999 Flint Generals
1999–2000 Madison Kodiaks
Muskegon Fury
2000–2001 Port Huron Border Cats
El Paso Buzzards
2001–2002 Ratinger Ice Aliens
ESV Bayreuth
2002–2004 ERV Schweinfurt
2004–2005 HK Sibir Nowosibirsk
Hannover Scorpions
2005–2006 Dresdner Eislöwen
2006–2007 ETC Crimmitschau
2007–2008 ERV Schweinfurt
2008–2009 Heilbronner Falken
2009–2010 EHC Dortmund
seit 2010 ERV Schweinfurt

Vorlage:Infobox Eishockeyspieler/Ländercode2

Mikhail Nemirovsky (russisch Михаил Немировский/Michail Nemirowski; * 30. September 1974 in Odessa, Ukrainische SSR) ist ein deutsch-ukrainischer Eishockeyspieler, der seit August 2010 für den ERV Schweinfurt spielt.

Karriere

Nemirovsky begann seine Karriere 1992 in Russland beim HK Spartak Moskau. Dort war er bis 1994 aktiv, ehe er während der Saison 1993/94 nach Nordamerika in die kanadische Juniorenliga Ontario Hockey League zu den Newmarket Royals. Für die Royals absolvierte er sechs Saisonspiele und erzielte dabei zwei Scorerpunkte. Im Sommer 1994 wechselte er in die East Coast Hockey League zu den Tallahassee Tiger Sharks, verließ den Klub allerdings wenig später wieder und schloss sich dem Ligakonkurrenten Hampton Roads Admirals, wo er die laufende Spielzeit 1994/95 beendete. Die Saison 1995/96 verbrachte Nemirovsky bei den Flint Generals in der International Hockey League. Der Flügelspieler gehörte dort zu den besten Angreifern seines Teams und erzielte in insgesamt 79 Spielen 96 Punkte. Im Jahr 1996 unterschrieb er zunächst einen Vertrag bei den Fort Wayne Komets, ehe er den Verein nach 16 Einsätzen in der IHL verließ und in die American Hockey League zu den Fredericton Canadiens, dem damaligen Farmteam der Montréal Canadiens aus der National Hockey League, wechselte. Der Linksschütze trug allerdings nur sieben Mal das Trikot Fredericton Canadiens und war anschließend stattdessen für Madison Monsters und erneut die Flint Generals aktiv. In seinen bisherigen sechs Jahren als Eishockeyprofi war Nemirovsky bereits für acht verschiedene Teams tätig.

Bis 2001 ging er für weitere zehn Eishockeyklubs aufs Eis, darunter unter anderem für die Charlotte Checkers und die El Paso Buzzards sowie ein weiteres Mal die Flint Generals. Während der Saison 1998/99 war Nemirovsky zudem in der britischen Ice Hockey Superleague aktiv, wo er 19 Mal die Schlittschuhe für die Bracknell Bees schnürte und dabei neun Mal punkten konnte. Im Sommer 2001 schloss er sich den Ratinger Ice Aliens an, die damals in der Oberliga spielten. Auch dort war Nemirovsky nur die Hälfte der Saison aktiv und wechselte später innerhalb der Liga zum ESV Bayreuth, wo er die Spielzeit beendete. Zwischen 2002 und 2004 stand er beim ERV Schweinfurt unter Vertrag. Dies war zugleich mit zwei Jahren sein längster Aufenthalt bei einem Eishockeyverein in seiner Karriere. In Schweinfurt gehörte er zu den besten Stürmern der Oberliga und erzielte in insgesamt 107 Ligapartien 186 Scorerpunkte erzielte. Nachdem sein Vertrag beim ERV auslief, kehrte er nach zehn Jahren in seine russische Heimat zurück und spielte dort für neun Partien in der Superliga beim HK Sibir Nowosibirsk.

Nemirovsky im Trikot des EHC Dortmund

Noch während der Spielzeit 2004/05 kehrte er jedoch nach Deutschland zurück und gehörte folglich zum Team der Hannover Scorpions aus der Deutschen Eishockey Liga. Bei den Scorpions konnte er sich allerdings nicht durchsetzen und verließ den Klub in Richtung England, wo er für die Nottingham Panthers aktiv war. Zur Saison 2005/06 unterschrieb er einen Vertrag bei den Dresdner Eislöwen und konnte dort durch 54 Scorerpunkte in 61 Spielen überzeugen. Anschließend wechselte er in der darauffolgenden Spielzeit zum Oberliga-Aufsteiger ETC Crimmitschau, mit dem er den Klassenerhalt in der 2. Bundesliga nach vier Siegen in den Play-downs gegen den ESV Kaufbeuren sichern konnte. Nachdem er in der Saison 2007/08 für den ERV Schweinfurt und in der Saison 2008/09 für die Hannover Indians und die Heilbronner Falken spielte, entschloss er sich im Sommer 2009 in die Asia League Ice Hockey zu wechseln. Dort spielte er für den Kooperationspartner der San Jose Sharks, die China Dragon aus Shanghai.

Anfang Dezember 2009 kehrte er wieder nach Deutschland zurück und hielt sich zunächst im Training des Oberligisten EHC Dortmund fit. Dort konnte er sich, nachdem zwei der drei Dortmunder Kontingentspieler ausfielen und einer angeschlagen war, für einen Vertrag empfehlen. Seit der Saison 2010/11 steht er wieder für den ERV Schweinfurt auf dem Eis.

Karrierestatstik

    Reguläre Saison   Playoffs
Saison Team Liga GP G A Pts PIM GP G A Pts PIM
1992/93 HK Spartak Moskau RSL 13 1 0 1 2
1993/94 HK Spartak Moskau RSL 8 0 0 0 12
1993/94 Newmarket Royals OHL 6 1 1 2 2
1994/95 Tallahassee Tiger Sharks ECHL 6 0 2 2 0
1994/95 Hampton Roads Admirals ECHL 29 6 14 20 33 4 2 0 2 4
1995/96 Flint Generals CoHL 65 29 52 81 121 14 5 10 15 10
1996/97 Fort Wayne Komets IHL 16 2 4 6 18
1996/97 Fredericton Canadiens AHL 7 1 0 1 0
1996/97 Madison Monsters CoHL 18 7 15 22 22
1996/97 Flint Generals CoHL 3 0 5 5 2 9 4 5 9 24
1997/98 New Orleans Brass ECHL 43 19 22 41 55
1997/98 Charlotte Checkers ECHL 25 7 17 24 40
1998/99 Flint Generals UHL 40 17 16 33 28
1998/99 Bracknell Bees BISL 12 1 3 4 8 7 1 4 5 0
1999/00 Madison Kodiaks UHL 31 16 17 33 40
1999/00 Muskegon Fury UHL 29 11 14 25 44
1999/00 Adirondack Ice Hawks UHL 9 3 2 5 6 2 0 0 0 0
2000/01 Colorado Gold Kings WCHL 5 0 2 2 2
2000/01 Port Huron Border Cats UHL 10 2 3 5 12
2000/01 El Paso Buzzards WPHL 10 5 10 15 6 7 3 3 6 0
2001/02 Ratinger Ice Aliens OL 27 21 22 43 79
2001/02 ESV Bayreuth OL 18 4 10 14 46
2002/03 ERV Schweinfurt OL 50 37 54 91 163 3 2 2 4 4
2003/04 ERV Schweinfurt OL 52 34 56 90 108 2 0 1 1 2
2004/05 HK Sibir Nowosibirsk RSL 9 2 1 3 8
2004/05 Hannover Scorpions DEL 18 1 1 2 8
2004/05 Nottingham Panthers EIHL 1 0 0 0 0 7 3 1 4 0
2005/06 Dresdner Eislöwen 2.BL 52 16 34 50 58 9 2 2 4 14
2006/07 ETC Crimmitschau 2.BL 45 12 17 29 70 6 2 3 5 16
2007/08 ERV Schweinfurt RL 29 22 56 78 46 7 3 8 11 96
2008/09 Hannover Indians OL 4 2 2 4 0
2008/09 Heilbronner Falken 2.BL 31 4 6 10 18
2009/10 EHC Dortmund OL
Karriere gesamt 722 283 468 741 1057 77 27 39 66 170

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = Spiele insgesamt; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz)

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем сделать НИР

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Mikhail Nemirovsky — Born September 30, 1974 (1974 09 30) (age 37) Moscow, Soviet Union Height …   Wikipedia

  • Nemirowski — (russisch Немировский, englisch Nemirovsky) ist der Familienname folgender Personen: Alexander Nemirovsky (* 1968), russischer Orientalist Arkadi Nemirovski (* 1947), israelischer Mathematiker David Nemirovsky (* 1976), russisch… …   Deutsch Wikipedia

  • Dresdner Eislöwen/Spielerliste — Die folgende Auflistung enthält alle Spieler der Eishockeymannschaft Dresdner Eislöwen, die seit der Ausgliederung der Profimannschaft vom ESC Dresden in die neugegründete Dresdner Eislöwen Spielbetriebs GmbH 1999 bis heute mindestens ein Spiel… …   Deutsch Wikipedia

  • ETC Crimmitschau/Spielerliste — In der folgenden Aufstellung sind alle bisherigen Eishockeyspieler des ETC Crimmitschau versammelt. Spieler der aktuellen Saison sind nicht mit aufgeführt, sondern finden sich in der offiziellen Kaderliste. Inhaltsverzeichnis 1 Alphabetische… …   Deutsch Wikipedia

  • ERV Schweinfurt — Größte Erfolge Aufstieg in die 2. Liga Süd 1994 Meister Oberliga Süd/Ost 2003 Aufstieg in die Regionalliga 1990 , 2000, Bayerischer Eishockey Meister 1990, 2009 Vereinsinfos Geschichte Eislauf Verein Schweinfurt ( …   Deutsch Wikipedia

  • Greg Schmidt — CAN Gregory Schmidt Personenbezogene Informationen Geburtsdatum …   Deutsch Wikipedia

  • Gregory Schmidt — Kanada Gregory Schmidt Personenbezogene Informationen Geburtsdatum …   Deutsch Wikipedia

  • Heilbronner Falken/Mannschaften und Platzierungen — Inhaltsverzeichnis 1 Mannschaften 1.1 Saison 1986/87 1.2 Saison 1987/88 1.3 Sa …   Deutsch Wikipedia

  • Ice Hockey Superleague — Die Ice Hockey Superleague war von 1996 bis 2003 die höchste Eishockeyprofiliga im Vereinigten Königreich. Sie war Nachfolger der Premier Division der British Hockey League und wurde nach der Saison 2002/03 durch die Elite Ice Hockey League… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Söhne und Töchter Moskaus — Dies ist eine Liste bekannter Persönlichkeiten, die in Moskau (bzw. in Orten, die heute zum Stadtgebiet Moskaus gehören) geboren wurden. Inhaltsverzeichnis A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”