N.E.W.S (Prince)

N.E.W.S (Prince)
N.E.W.S
Studioalbum von Prince
Veröffentlichung 29. Juli 2003
Label NPG Records
Format CD
Genre Fusion, Funk, Instrumentalmusik, Konzeptalbum
Anzahl der Titel 4
Laufzeit 56:00

Besetzung


Produktion Prince
Studio Paisley Park Studio
Chronologie
The Rainbow Children
(2001)
N.E.W.S Musicology
(2004)

N.E.W.S ist das vierundzwanzigste Studioalbum des US-amerikanischen Musikers Prince. Es erschien am 29. Juli 2003 bei seinem eigenen Label NPG Records. Der Albumname setzt sich aus den Anfangsbuchstaben der insgesamt vier Albumlieder North, East, West und South zusammen. Jeder der vier Songs − benannt nach den Himmelsrichtungen − ist exakt 14 Minuten lang. N.E.W.S ist ein Instrumental-Konzeptalbum aus dem Musikgenre Jazz und Fusion. Prince bewegt sich damit auf musikalischem Terrain, das mit seinen früheren Alben wie beispielsweise Purple Rain (1984) oder Sign o’ the Times (1987) sehr wenig Gemeinsamkeiten aufweist.

Registrierte Mitglieder seiner damaligen Homepage NPG Music Club.com konnten das Album bereits am 30. Juni 2003 erhalten,[1] wenn sie es vorbestellt hatten. Prince stand im Zeitraum von 2001 bis 2004 bei keiner Schallplattenfirma unter Vertrag und führte mit Hilfe dieser Homepage seinen Musikvertrieb selbst durch. Er veranstaltete keine Werbung für das Album N.E.W.S. Es ist das bislang am wenigsten verkaufte Album seiner Karriere.

Inhaltsverzeichnis

Entstehung

Bereits im Jahr 1987 beschäftigte sich Prince mit dem Musikgenre Jazz: Er produzierte für die Band Madhouse − ein damaliges Nebenprojekt von ihm − die Instrumental-Jazz-Funk-Alben 8 und 16. Saxofonist Eric Leeds war in dieser Zeit bereits einer von Prince’ Begleitmusikern bei Madhouse. Anfang des 21. Jahrhunderts waren dann mehrere Prince-Alben von Jazz-Einflüssen geprägt; dazu zählen das Album The Rainbow Children aus dem Jahr 2001 und das Download-Album Xpectation, das am 1. Januar 2003 veröffentlicht wurde. Auf dem Albumcover von Xpectation ist bereits der Hinweis „new directions in music“ (dt.: neue Musikrichtungen) zu finden, der auch auf dem Albumcover von N.E.W.S zu lesen ist.[1]

Am 6. Februar 2003 nahm Prince das Album N.E.W.S an einem einzigen Tag im Paisley Park Studio in Minneapolis (US-Bundesstaat Minnesota) auf.[2] Den Großteil der Musik hatte Prince zuvor im Studio komponiert, bevor er die vier Lieder mit seinen Begleitmusikern aufnahm. Auf dem Album sind jedoch auch mehrere improvisierte musikalische Passagen zu finden.[3]

Musik

Das Album N.E.W.S enthält vier Lieder, die in jeweils zwei oder drei verschiedene musikalische Abschnitte untergliedert sind. In erster Linie ist das Album von Jazz-, Funk und Rockmusik-Einflüssen geprägt, zuweilen kommen auch orientalische und klassische Elemente vor.

Saxofonist Eric Leeds spielt eine zentrale Rolle auf dem Album; er trägt Soli vor und schmückt die Lieder melodisch aus, sodass ein Jazz-Ambiente entsteht. Das Schlagzeugspiel von John Blackwell ist ebenfalls ein prägender Bestandteil des Albums. Pianist und Keyboarder Renato Neto begleitet die Musik des Albums N.E.W.S von Anfang bis Ende, wobei jedoch sein Klavierspiel nur vereinzelt zu hören ist. Netos musikalischen Wurzeln liegen im Jazz. Die Keyboarder, die Prince zuvor in seinen Begleitbands eingesetzt hatte, waren dagegen vorwiegend Rhythm and Blues- oder Rockmusiker gewesen.

Im Gegensatz zu Leeds, Blackwell und Neto spielt Bassistin Rhonda Smith eine untergeordnete Rolle auf dem Album. Zwar steuert sie auf dem Lied East ein kurzes Bass-Solo bei, aber ihre Basslines rotieren oftmals um ein sich wiederholendes Element. Ihr Bass-Spiel dient lediglich als Grundlage für das Instrumentalspiel der anderen Begleitmusiker.

Das Stück North basiert auf einem sanften und gemächlichen Schlagzeug- und Bass-Spiel, das dem Song insgesamt einen ruhigen Beat verleiht. Der Bass zieht sich als pulsierendes Element von Anfang bis Ende hindurch. Sanfte Synthesizer-Streichinstrumente liefern ein Polster für geschmeidige, jazz-angehauchte Saxofon-Klänge. Nach etwa drei Minuten setzt Prince mit einer Rhythmus-Gitarre ein, gefolgt von jazzig intoniertem Flötenspiel.

Der Anfang von North ist ein geruhsamer, einfacher Beat. Durch einsetzendes Saxofon-Spiel und dezente Gitarrenriffs wird das Stück allmählich lebendiger. Im nächsten musikalischen Abschnitt werden Streicherklänge üppig arrangiert, denen Prince ein zurückhaltendes Gitarrensolo entgegensetzt. Das Saxofon-Riff kehrt zurück, druckvolles Schlagzeugspiel gesellt sich hinzu.

Nach ungefähr neun Minuten wird die Musik deutlich ruhiger und Renato Netos Klavierspiel beginnt zu dominieren. Dieses ist eine Mischung aus improvisierter Ausschmückung, gepaart mit melodischen Anteilen. Eric Leeds fügt mildes Saxofonspiel ein, begleitet von Streichinstrumenten. Die kurze Passage dieser Mischung wird langsam ausgeblendet und die letzten zwei Minuten bestehen im Wesentlichen aus undefinierbaren Synthesizerklängen, die wie ein entferntes Echo widerhallen.

Das Lied beginnt mit orientalisch angehauchten Klängen, die vom Synthesizer erzeugt werden und an Violine-Spiel erinnern. John Blackwell setzt mit lebendigem rhythmischem Schlagzeugspiel ein. Gelegentliche Pitch-Shifting-Synthesizer blenden sich ein, kehren wieder und verschwinden im Wechsel. Die Musik klingt brummig, unterlegt mit Akkorden, als sei keine harmonische Release Velocity vorhanden. Die Passage dauert einige Minuten und klingt ähnlich dem Auftakt einer Ouvertüre einer klassischen Komposition.

Nach etwa vier Minuten setzt Eric Leeds mit schnellem Saxofon-Spiel ein. Orientalische Klänge unterbrechen jedoch diese schnelle Passage, die Musik wird ruhiger und Prince spielt ein atonal klingendes Gitarrenriff. Nach ungefähr acht Minuten wechselt die Musikrichtung und es beginnt eine Passage aus Funk-Musik, basierend auf einer Rhythmus-Gitarre. Die Musik lässt Spielraum für verschiedene Instrumentalsoli von Saxofon, elektrischem Klavier und Orgel.

Nach ungefähr 11:20 Minuten folgt gedämpftes Schlagzeugspiel, das von brummendem Bassspiel begleitet wird. Prince spielt dazu raue Gitarrenriffs. Rhonda Smith fügt ein kurzes Bass-Solo ein, bevor die letzten 50 Sekunden von East ruhig enden.

West fängt mit einer Drei-Noten-Bassfigur an, begleitet von drei lebhaft gezupften Gitarrenakkorden. Die Musik besitzt einen langsamen und entspannten Beat. Eric Leeds spielt dazu ruhige Saxofon-Phrases, begleitet von Prince, der an Carlos Santana erinnerndes Gitarrenspiel hinzufügt, das die ruhige Stimmung von West verstärkt.

Nach etwa vier Minuten ist der Einfluss von Funk-Musik zu hören. Prince fügt Gitarrenriffs ein, die von synkopischem Bass- und Schlagzeugspiel begleitet werden. Eric Leeds spielt dabei Saxofon-Riffs. Etwas später setzt Renato Neto mit jazz-angehauchten Klavierspiel als rhythmische Unterstützung ein, wobei sein improvisiert klingendes Spiel eine Hauptrolle im Stück übernimmt. Eric Leeds kehrt mit erneuten Saxofon-Riffs zurück.

Ab Minute 8:33 wechselt die Musikrichtung zu einer Passage aus dem Genre Rock-Musik. Prince spielt dazu E-Gitarre, die von Streichinstrumenten im Hintergrund unterstützt wird. Danach tritt Eric Leeds’ Saxofonspiel in den Mittelpunkt, bevor sich die Musik allmählich ausblendet – lediglich Saxofon und Schlagzeug sind hörbar. In den letzten 40 Sekunden von West ist keine Musik mehr zu hören.

Das letzte Stück South wird mit konventioneller Funk-Musik eröffnet, in der ein mit Slaptechnik gezupfter Bass zu hören ist. Prince spielt rau klingende atonale Gitarrenakkorde, gefolgt von Eric Leeds’ geschmeidigen Saxofon-Parts.

Ab Minute 4:58 wechselt die Musik abrupt, beginnend mit einer langsamen Passage. Hinzu setzen grazil gespielte Keyboard-Phrases ein, John Blackwell spielt Schlagzeug, das wie eine Drummachine klingt. Der Bass basiert auf lediglich einer Note und unterstreicht die Musik in regelmäßigen Intervallen. Renato Neto spielt Klavier, das aus einer Mischung von Akkorden und rhythmischen Phrasen mit melodischen Kaskaden von Noten besteht. Eric Leeds begleitet South mit permanent jazzig angehauchten Saxofonspiel. Im Verlauf des Liedes wird die musikalische Intensität kontinuierlich aufgebaut; vor allem Streichinstrumente treten in den Vordergrund, Saxofon und Schlagzeug werden zudem lebendiger. Prince fügt im Taumel der Musik ein Gitarrensolo ein.

Gegen Ende wird die Musik deutlich ruhiger und die letzten zwei Minuten werden von einem Orchester aus Streichinstrumenten dominiert. South endet mit ausschließlich Klavierklängen, die aus einer sich wiederholenden Figur bestehen.

Veröffentlichungen

Titelliste

  1. North − 14:00
  2. East − 14:00
  3. West − 14:00
  4. South − 14:00

Informationen zu den einzelnen Liedern:[2]

Es wurden keine Singles vom Album ausgekoppelt und Musikvideos wurden nicht gedreht.

Rezeption

Presse

Aufgrund der geringen Verkaufszahlen von N.E.W.S war das Medieninteresse am Album spärlich.[3] Zudem vermarktete Prince selbst das Album nicht; er ließ dem Album weder eine Tournee folgen, noch spielte Prince überhaupt eines der Lieder von N.E.W.S bei seinen Konzerten live.[6]

Die Kritiken zum Album N.E.W.S waren geteilt. Bemängelt wurde, dass die Lieder „zu glatt“ klängen. Als weiteres Manko wurde die gelegentliche Tendenz zur Funk-Musik im Stile von James Brown angesehen, die im Vergleich zu Prince’ früherer Musik nichts Neues oder Interessantes böte.[3]

Norbert Schiegl von der deutschen Musikredaktion des US-Online-Versandhaus Amazon meinte jedoch, Prince sei „immer wieder für Überraschungen gut“ und werde „auch diesmal seinem Ruf als unberechenbarer musikalischer Exzentriker gerecht“. Prince und seine Band bestächen „mit vier extrem expressionistischen Klanggemälden, deren Tiefe und Komplexität sich erst nach mehrmaligem Hören vollkommen erschließt. Mühelos pendelt er dabei zwischen eleganten Funk-Anklängen, wilden Free-Jazz-Exkursionen und wundervollen Pop-Melodien“. N.E.W.S sei „kein Werk, bei dem der an eher klassischem Prince-Repertoire geschulte Hörer sofort Zugang finden wird. Doch die Anstrengung lohnt sich, denn Prince erweist sich hier erneut als Musiker, der mit bewundernswerter Lässigkeit die Grenzen zwischen E- und U-Musik aufhebt. Besonders die East betitelte zweite Suite zeigt, wie weit sein musikalisches Abstraktionsvermögen entwickelt ist. Die Mischung aus sehr ruhigen, lyrischen Tönen und eher schroffen Klanggebilden gewinnt nach und nach immer mehr an Fahrt und gipfelt in einem grandiosen Finale, bei dem besonders Saxofonist Eric Leeds Akzente setzt“.[7]

Harry Lachner von der Süddeutschen Zeitung lobte: „Nun lebt er [Prince] auf N.E.W.S zum ersten Mal den Jazz bis in die letzte Konsequenz hinein aus: mit einem hinreißenden Detailfetischismus und der dramaturgischen Gestaltungskraft des wahren Souveräns. Prince zeigt, wie originell die Fusion zwischen Jazz, Rock und Funk heute klingen kann, wenn man die vorgefertigten Schablonen ihrer Klischeehaftigkeit entfremdet und gegebenenfalls souverän beiseite legt. Das wird ihm gewiss keinen Hitparadenerfolg bescheren. Aber Prince erreicht damit etwas viel wichtigeres: Er hat seine Glaubwürdigkeit als Künstler und brillanter Musiker wiederhergestellt. Und nebenbei eines der schönsten und entspanntesten Jazz- und Fusion-Alben der letzten Jahre veröffentlicht. So trägt das Album seinen großsprecherischen Untertitel durchaus zu Recht: "New Directions in Music". Man weiß gar nicht, in welche Richtung man sich jetzt verneigen soll.“[8]

Jörn Schlüter vom deutschen Musikmagazin Rolling Stone meinte hingegen, die Lieder von N.E.W.S seien „Vier lange Instrumentals zwischen Ambition und Langeweile“. Prince und seine Band werfe sich „in lose organisierte Jams zwischen dezentem Jazz-Vibe, eher altbackenem Fusion-Funk und gelegentlicher Lautmalerei“. Bis auf das Stück East sei das Album ansonsten „ziemlich langweilig und leidet an der Unvermittelbarkeit technisch reproduzierter Jamsessions, die allzu oft nur den Akteuren selbst gefallen. Wenn Prince diese Platte nun mit ‚New Directions In Music‘ unterschreibt und wenn so sehr und vieltönig musiziert wird, dann wird man an Miles Davis denken und an Herbie Hancock, der mit den Herren Brecker und Hargrove einst eine Platte mit fast identischem Titel [2001: Directions in Music: Live at Massey Hall] aufnahm“. Der Rolling Stone vergab schließlich 2,5 von möglichen fünf Punkten für das Album.[9] William Ruhlmann von der US-Online-Musikdatenbank Allmusic zeigte sich vom Album N.E.W.S ebenfalls wenig begeistert und zeichnete es mit zwei von fünf möglichen Sternen aus.[10]

Charts

Jahr Titel Chartpositionen [11]
DE AT CH UK US
2003 N.E.W.S 93
(2 Wo.)

N.E.W.S erreichte zudem in den Niederlanden Platz 83 als höchste Hitparadenposition, ansonsten sind keine weiteren Chartplatzierungen in den internationalen Hitparaden bekannt. Das Album blieb dasjenige Prince-Album, das sich in seiner bisherigen Musikkarriere am schlechtesten verkaufte (Stand: 2011).[6]

Auszeichnungen

Im Jahr 2004 wurde N.E.W.S bei den Grammy-Awards in der Kategorie bestes Instrumentalalbum − Pop (Best Pop Instrumental Album) nominiert, gewann jedoch nicht.

Literatur

  • Draper, Jason: Chaos, Disorder, And Revolution: Backbeat Books 2011, ISBN 978-0-87930-961-9
  • Uptown: The Vault – The Definitive Guide to the Musical World of Prince: Nilsen Publishing 2004, ISBN 91-631-5482-X

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b Uptown (2004), Seite 424
  2. a b Albumcover der CD N.E.W.S von Prince, NPG Records, 2003
  3. a b c d e Uptown (2004), Seite 425
  4. Uptown (2004), Seite 425−426
  5. Uptown (2004), Seite 426
  6. a b Draper (2011), Seite 196
  7. Norbert Schiegl: Prince − N.E.W.S. In: p2pWorld.to. 19. Juli 2003, abgerufen am 5. Juni 2011.
  8. Harry Lachner: Prince − Nordsüdwest. In: de.narkive.com. 17. September 2003, abgerufen am 5. Juni 2011.
  9. Jörn Schlüter: N.E.W.S. In: Rolling Stone (dt.). 27. August 2003, abgerufen am 5. Juni 2011.
  10. William Ruhlmann: N.E.W.S − Prince. In: Allmusic.com. 2011, abgerufen am 5. Juni 2011.
  11. Chartquellen: DE AT CH UKUS

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