Chick Corea

Chick Corea
Chick Corea, 2004

Armando Anthony „Chick“ Corea (* 12. Juni 1941 in Chelsea, Massachusetts) zählt zu den bedeutendsten zeitgenössischen Jazz-Pianisten und -Komponisten. Er gilt außerdem als einer der Gründerväter des Jazzrock.[1][2][3]

Inhaltsverzeichnis

Leben und Werk

Frühe Jahre (1941-1971)

Chick Corea wurde am 12. Juni 1941 in der Stadt Chelsea im US-Bundesstaat Massachusetts geboren. Bei seinem Vater, einem Bandleader, lernte er mit vier Jahren das Klavierspiel vor allem klassischer Komponisten. Schon früh entdeckte er auch den Jazz, insbesondere den Soul Jazz für sich. Als seine größten Einflüsse zu dieser Zeit nennt er neben den Jazz-Musikern Horace Silver und Bud Powell auch klassische Komponisten wie Mozart und Beethoven. Seine ersten größeren Auftritte absolvierte er mit Cab Calloway, Mongo Santamaria und Willie Bobo. Nach einigen Aufnahmen für andere Musiker nahm Chick 1966 sein erstes Soloalbum Tones for Joan's Bones auf. Zwei Jahre später nahm er sein zweites Album How He Sings, Now He Sobs zusammen mit Miroslav Vitouš und Roy Haynes auf. Diese zweite Platte, die oft als Klassiker bezeichnet wird, machte Corea in der Jazz-Welt bekannt.

Im gleichen Jahr, 1968, ersetzte Chick Corea Herbie Hancock in der Band von Jazz-Trompeter Miles Davis und nahm mit ihm das Album Filles de Kilimanjaro auf. In den folgenden Jahren spielte er auch auf dessen Alben In a Silent Way und Bitches Brew sowie bei den Live-Aufnahmen zu Live-Evil und Black Beauty: Miles Davis at Fillmore West.

1970 verließ Corea zusammen mit Bassist Dave Holland die Band von Miles Davis, um gemeinsam mit Schlagzeuger Barry Altschul und Saxophonist Anthony Braxton ein Quartett zu gründen. Mit dieser Gruppe nahm Chick drei Alben auf.[4]

Mit Return to Forever (1971-1978)

Siehe auch: Return to Forever

Return to Forever bei einem Auftritt in New York, 1971

1971 gründete Corea zusammen mit Bassist Stanley Clarke, Saxophonist Joe Farrell, Schlagzeuger Airto Moreira sowie dessen Frau, Sängerin Flora Purim, die Gruppe Return to Forever. 1972 nahm diese Fusion-Formation ihr gleichnamiges Debüt-Album auf.

Im selben Jahr nahmen Corea, Clarke, Farrell und Schlagzeuger Tony Williams mit dem einflussreichen Saxophonisten Stan Getz dessen Album Captain Marvel auf. Im September des Jahres nahmen Return to Forever ihr zweites Studioalbum namens Light as a Feather auf, das auch eine der berühmtesten Kompositionen von Chick Corea enthielt: Spain.

In neuer Besetzung folgten weitere Aufnahmen mit der Fusion-Formation, unter anderem mit Gitarrist Bill Connors und Schlagzeuger Lenny White. 1975 wurde das Album No Mystery, das einen Grammy gewann, aufgenommen.

Zur gleichen Zeit nahm Chick Corea zwei Soloalben auf: The Leprechaun und My Spanish Heart. Kurz darauf lernte er seine zukünftige Frau Gayle Moran kennen, als sie als Sängerin für Return to Forever angeheuert wurde.[5]

Solo-Projekte (1978-1986)

Nach der Auflösung von Return to Forever ging Corea zunächst zusammen mit Herbie Hancock auf eine Tour, auf der die beiden Duette am klassischen Klavier spielten. Es folgte das gemeinsame Album Corea/Hancock sowie der Live-Mitschnitt eines Konzertes im Jahre 1980 (An Evening with Herbie Hancock and Chick Corea).

Außerdem nahm Corea 1978 die Soloalben The Mad Hatter, Friends und Secret Agent mit verschiedenen Größen des Jazz auf.

1981 folgte das Album Three Quartets, das unter anderem zusammen mit Michael Brecker aufgenommen wurde. Später in diesem Jahr ging er auf Tour mit Saxophonist Joe Henderson, Bassist Gary Peacock und Schlagzeuger Roy Haynes.

Im gleichen Jahr kam es zu einem Wiedersehen mit dem Bassisten Miroslav Vitouš, mit dem er dreizehn Jahre zuvor Now He Sings, Now He Sobs aufgenommen hatte. Zusammen mit Haynes nahmen sie das Album Trio Music auf.

1982 war Corea teil der R&B-Band Echoes of an Era, neben seinen Return to Forever-Kollegen Stanley Clarke und Lenny White.[6]

Die Elektric Band bei einem Auftritt in New York City mit Chick Corea an der Keytar und Victor Wooten am Bass

Elektric Band und Stretch Records (1986-2006)

Zusammen mit Dave Weckl und John Patitucci sowie den Gitarristen Scott Henderson und Carlos Rios gründete Corea Ende der 1980er die Fusion-Formation Elektric Band für das gleichnamige Debütalbum, das 1986 erschien. Nach einer Umbesetzung mit dem Gitarristen Frank Gambale und dem Saxophonisten Eric Marienthal veröffentlichte die Gruppe in konstanter Besetzung zwischen 1987 und 1991 vier Alben. 1993 folgte das Album Paint the World mit teils neuen Musikern unter dem Namen Elektric Band II.

Neben der Elektric Band formte Corea mit seinen beiden Bandkollegen Patitucci und Weckl auch die Akoustic Band, die ausschließlich aus akustischen Instrumenten bestand. Das Trio nahm zwei Alben auf.

1992 gründete Corea das Label Stretch Records, dass sich bei der Auswahl seiner Künstler nicht nach Genre, sondern nach Kreativität richtete. Unter anderem veröffentlichte das Label Alben von John Patitucci, Bob Berg, Eddie Gomez und Robben Ford. Nachdem der Vertrag mit seinem alten Label, GRP Records, abgelaufen war, veröffentlichte er seine folgenden Alben über sein eigenes Label, dass sich kurz vorher mit Concord Records zusammengeschlossen hatte.

In der Zeit bis 1998 folgten weitere Kollaborationen, zum Beispiel mit Roy Haynes oder Bobby McFerrin.

Im Jahr 2000 nahm Corea gemeinsam mit dem London Philharmonic Orchestra das Album corea.concerto auf, auf dem neben einer dreisätzigen Orchesterfassung von Spain auch Coreas erstes Klavierkonzert zu hören ist.

Nachdem er im Jahre 2004 seine Elektric Band wiedervereinigt hatte, nahm er mit dieser ein neues Album (To the Stars) auf, für das er sich Inspiration beim Autor L. Ron Hubbard holte. Für die Interpretation von The Ultimate Adventure des gleichen Autors erhielt Corea zwei Grammys.[7]

Neue Richtungen (2006-2008)

2006 führte Chick Corea sein zweites Klavierkonzert The Continents bei einem Auftritt mit dem Bayerischen Kammerorchester anlässlich des Mozartjahrs in der Wiener Staatsoper urauf. Darin eingebunden interpretierte er W. A. Mozarts Klavierkonzert Nr. 24.

Kurz darauf veröffentlichte er die Platte Super Trio: Corea/Gadd/McBride zusammen mit Steve Gadd und Christian McBride. Das Album, das nur in Japan erschien, wurde dort vom Japan's Swing Journal als Jazz Album des Jahres bezeichnet und erreichte Goldstatus.

Im Dezember des Jahres nahm Corea gemeinsam mit Banjo-Spieler Béla Fleck das Album The Enchantment auf. Die beiden kannten sich bereits von früheren Aufnahmen wie Béla Flecks Tales From The Acoustic Planet. Chick sagte über das Album, dass es ihn dazu gebracht habe, in unbekannte Territorien vorzudringen.[8]

Zurück zum Jazzrock (2008-heute)

Five Peace Band (Wien 2008)

Nach einigen neuen Erfahrungen mit Künstlern wie Gary Burton oder Antonio Sanchez kehrte Chick Corea wieder zum Fusion zurück. So ging er 2008 mit Return to Forever auf Welttournee.

Nach dieser Tournee gründete er zusammen mit John McLaughlin die Five Peace Band. Mit dieser Formation spielte er mehrere Konzerte und nahm das Livealbum Five Peace Band Live, für das Corea sein insgesamt 16ten Grammy gewann.[9]

Nach einer Tour mit Christian McBride und Brian Blade durch die USA und durch Japan[10] schloss Corea zuletzt das Projekt RTF IV (Return to Forever IV) an, welches neben Frank Gambale an der Gitarre den Violinisten Jean-Luc Ponty einschloss.

Verbindung zu Scientology

Mitgliedschaft

Corea ist Mitglied der Neuen Religiösen Bewegung Scientology.[2] Bei allen Veröffentlichungen seit seinem Album To The Stars, das durch Scientology-Gründer L. Ron Hubbard inspiriert war, findet sich dieser immer unter den Danksagungen.[7] Chick Corea ist auf drei Liedern von Hubbards Album Space Jazz: The Soundtrack of the Book Battlefield Earth zu hören, das 1982 erschien.[11] In einem Interview mit dem E-Zine All About Jazz sagte er über Hubbard:

„Hubbard was a great artist himself. One way to learn about Scientology is to know who Ron Hubbard was. He was a great man.“

„Hubbard war selbst ein großartiger Künstler. Ein Weg, etwas über Scientology zu lernen ist zu wissen, wer Ron Hubbard war. Er war ein großartiger Mensch.“

Chick Corea[12]

1993 wurde Corea von einem Konzert, das im Zuge der Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Stuttgart stattfinden sollte, vom Veranstalter ausgeschlossen. Der Grund dafür war, dass die Landesregierung Baden-Württembergs die Subventionen für die Veranstaltung streichen wollte. Begründet wurde dies mit Coreas Mitgliedschaft bei Scientology. Corea erhob beim Mannheimer Verwaltungsgerichtshof Klage gegen Bekundungen der Landesregierung, die Förderung von Veranstaltungen, bei denen bekennende Scientologen auftreten, überprüfen zu wollen. Die Klage wurde abgewiesen.[2][3][13]

Diskographie (Auswahl)

Chick Corea (Deauville 1992)
Corea bei seinem Auftritt mit Béla Fleck am 1. März 2008
  • Solo-Alben
  • 1966: Tones For Joan’s Bones
  • 1968: How He Sings, Now He Sobs
  • 1969: Sundance
  • 1970: The Song of Singing
  • 1971: Piano Improvisations, Vol. 1 & 2
  • 1976: The Leprechaun
  • 1976: My Spanish Heart
  • 1978: The Mad Hatter
  • 1978: Secret Agent
  • 1979: Delphi
  • 1980: Tap Step
  • 1981: Three Quartets
  • 1982: Again And Again (mit Steve Kujala, Carlos Benavent, Don Alias, Tom Brechtlein)
  • 1984: Children’s Songs
  • 1984: Voyage
  • 1989: Happy Anniversary Charlie Brown
  • 1996: The Mozart Sessions
  • 1999: Corea Concerto (mit London Philharmonic)
  • 2001: Past, Present & Futures
  • 2003: Rendezvous in New York
  • 2005: Rhumba Flamenco
  • 2006: The Ultimate Adventure
  • 2007: Super Trio (Mit Steve Gadd und Christian McBride)
  • 2007: 5trios - 1. Dr. Joe (mit Antonio Sanchez, John Patitucci)
  • 2007: 5trios - 2. From Miles (mit Eddie Gomez, Jack DeJohnette )
  • 2007: 5trios - 3. Chillin’ in Chelan (mit Christian McBride, Jeff Ballard)
  • 2007: 5trios - 4. The Boston Three Party (mit Eddie Gomez, Airto Moreira)
  • 2007: 5trios - 5. Brooklyn, Paris to Clearwater (mit Hadrien Feraud, Richie Barshay)
  • 2008: DUET: Chick and Hiromi
  • 2011: Orvieto (mit Stefano Bollani)
  • 1972: Return to Forever
  • 1972: Light As A Feather
  • 1973: Hymn of the Seventh Galaxy
  • 1974: Where Have I Known You Before
  • 1975: No Mystery
  • 1976: Romantic Warrior
  • 1977: Music Magic
  • 1977: Return to Forever: Live
  • 1974: Round Trip
  • 1979: Corea/Hancock
  • Mit der Elektric Band
  • 1986: Chick Corea Elektric Band
  • 1987: Light Years
  • 1988: Eye Of The Beholder
  • 1990: Inside Out
  • 1991: Beneath the Mask
  • 1993: Elektric Band II: Paint the World
  • 2004: To The Stars
  • Mit der Akoustic Band
  • 1989: Chick Corea Akoustic Band'
  • Mit Origin
  • 1999: Change

Grammys

Im Laufe der Jahre wurde Corea für 53 Grammys nominiert und 15 mal tatsächlich ausgezeichnet:[14]

Jahr Grammy Album/Lied
1976 Beste Jazz-Darbietung einer Gruppe No Mystery (mit Return to Forever)
1977 Bestes Instrumentalarrangement Leprechaun's Dream, The Leprechaun
1977 Beste Jazz-Darbietung einer Gruppe The Leprechaun
1979 Beste Jazz-Darbietung einer Gruppe Friends
1980 Beste Jazz-Darbietung einer Gruppe Duet (mit Gary Burton)
1982 Beste Jazz-Darbietung einer Gruppe In Concert, Zürich, October 28, 1979 (mit Gary Burton)
1989 Beste Instrumentaldarbietung – R&B Light Years, GRP Super Live In Concert (mit Chick Corea Elektric Band)
1990 Beste Jazz-Darbietung einer Gruppe Akoustic Band (mit Akoustic Band)
1999 Beste Jazz-Instrumentaldarbietung, Einzelkünstler oder Gruppe Rhumbata, Native Sense (mit Gary Burton)
2000 Beste Jazz-Instrumentaldarbietung, Einzelkünstler oder Gruppe Like Minds (mit Gary Burton, Pat Metheny, Roy Haynes und Dave Holland)
2002 Bestes Instrumentalarrangement Spain for Sextet & Orchestra, Corea.Concerto
2004 Bestes Jazz-Instrumentalsolo Matrix
2007 Bestes Jazz-Instrumentalalbum, Einzelkünstler oder Gruppe The Ultimate Adventure
2008 Bestes Jazz-Instrumentalbum, Einzelkünstler oder Gruppe The New Crystal Silence (mit Gary Burton)
2009 Bestes Jazz-Instrumentalalbum, Einzelkünstler oder Gruppe Five Piece Band Live (mit der Five Peace Band)

Sein Album aus dem Jahr 1968 Now He Sings, Now He Sobs wurde 1999 in die Grammy Hall of Fame aufgenommen.

Quellen

  1. Biographie bei NEA. Abgerufen am 6. Oktober 2010 (englisch).
  2. a b c Biographie bei Laut.de. Abgerufen am 6. Oktober 2010 (englisch).
  3. a b Werner Bloch: Chick Corea: Scientology-Zeuge gegen Deutschland. Ein peinlicher Auftritt in Berlin: Chick Coreas Konzert im Namen von Scientology. Süddeutsche Zeitung, 23. Januar 1999, abgerufen am 6. Oktober 2010.
  4. Chick Corea Bio. Part 1, The Early Years. Abgerufen am 3. Oktober 2010 (englisch).
  5. Chick Corea Bio. Part 2, The Return to Forever. Abgerufen am 3. Oktober 2010 (englisch).
  6. Chick Corea Bio. Part 3, Playing with Friends. Abgerufen am 3. Oktober 2010 (englisch).
  7. a b Chick Corea Bio. Part 4, Going Electric. Abgerufen am 3. Oktober 2010 (englisch).
  8. Chick Corea Bio. Part 5, New Directions. Abgerufen am 3. Oktober 2010 (englisch).
  9. Chick Corea Bio. Part 6, Fusion Evolves. Abgerufen am 3. Oktober 2010 (englisch).
  10. What's Ahead in 2010? Abgerufen am 3. Oktober 2010 (englisch).
  11. Biographie von L. Ron Hubbard. Abgerufen am 6. Oktober 2010 (englisch).
  12. Ty Cumbie: Chick Corea. Interview mit Chick Corea. All About Jazz, 30. Oktober 2004, abgerufen am 6. Oktober 2010 (englisch).
  13. VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 15. Oktober 1996, Az. 10 S 176/96
  14. Liste der Auszeichnungen Coreas. Abgerufen am 18. Oktober 2010 (englisch).

Weblinks

 Commons: Chick Corea – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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