Possendorf (Weimar)

Possendorf (Weimar)
Possendorf
Stadt Weimar
Koordinaten: 50° 56′ N, 11° 19′ O50.94047222222211.312583333333Koordinaten: 50° 56′ 26″ N, 11° 18′ 45″ O
Fläche: 4,67 km²
Einwohner: 198 (31. Dez. 2008)
Eingemeindung: 1. Apr. 1994
Postleitzahl: 99428
Karte

Lage von Possendorf in Weimar

Possendorf ist ein Stadtteil der kreisfreien Stadt Weimar in Thüringen.

Im Rahmen einer Kreisreform wurde 1994 aus dem ehemaligen Landkreis Weimar die Gemeinde Possendorf der kreisfreien Stadt Weimar angeschlossen.

Der südlich der Kernstadt befindliche Ortsteil umfasst eine Fläche von 4,67 km². Er hatte am 31. Dezember 2008 198 Einwohner. Ortsteilbürgermeister ist Gerhard Fritsch.[1]

Der Ort liegt südlich direkt an der A 4, östlich der Autobahnabfahrt „Weimar“.

Die ältesten Teile der Kirche stammen aus dem Jahr 1281. Kürzlich wurden Wandmalereien aus der Renaissance freigelegt.

Die Kirche war auch ein Feininger-Motiv.[2]

1859 wurde in der Torfgrube südlich des Ortes auf dem Grundstück des Bäckermeisters Voigtritter ein großer, stark abgenutzter, oft reparierter Kupferkessel gefunden. Um den Kessel standen sieben Gefäße und eine 80 cm hohe Figur aus Eichenholz, die als Götterfigur gedeutet wurde. Sie stand aufrecht und hatte eingesetzte Arme. Die Figur ist verschollen. Die Funde werden der Latènezeit bis ältere Kaiserzeit zugeordnet.[3][4]

Söhne und Töchter

  • Paul Slevogt (auch: Schlevogt; 1596–1655), deutscher Philologe

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Beschreibung des Ortsteils Possendorf auf stadt.weimar.de
  2. Motiv von Feininger
  3. M. Köhler: Heidnische Heiligtümer. Jenzig-Verlag, 2007, ISBN 978-3-910141-85-8 S.225
  4. Götterfigur

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