Rolf Müller (Politiker)

Rolf Müller (Politiker)

Rolf Müller (* 1. Dezember 1947 in Gelnhausen) ist ein hessischer Politiker (CDU) und Abgeordneter des Hessischen Landtags.

Inhaltsverzeichnis

Ausbildung und Beruf

Nach dem Abitur im Jahre 1966 an der Grimmelshausenschule Gelnhausen studierte Rolf Müller von 1966 bis 1972 Germanistik und Politikwissenschaften an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt am Main. 1969 wurde er Deutscher Hochschulmeister im Schwimmen. Von 1972 bis 1974 arbeitete er als Referendar am Wolfgang Ernst-Gymnasium in Büdingen und von 1974 bis 1978 als Studienrat an den Beruflichen Schulen in Gelnhausen.

Im Jahr 1987 wurde Müller mit seiner Dissertation „Komödie im Atomzeitalter“ zum Dr. phil. promoviert und war zwischen 1991 und 1992 Assistent der Geschäftsleitung der Firma Dähler & Co, Fulda.

Zwischen 1991 und 2000 nahm er Lehraufträge an der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität und an der Verwaltungsfachhochschule Wiesbaden wahr. Von 1992 bis 2003 arbeitete er wieder als Studienrat an der Grimmelshausen-Schule, Gelnhausen, ehe er 2003 wieder als direkt gewählter Abgeordneter in den Hessischen Landtag einzog..

Müller ist evangelisch, verwitwet und in 2. Ehe verheiratet mit der ehemaligen Bundessozialrichterin und hessischen Sozialministerin (CDU) Marlies Mosiek-Urbahn und hat zwei verheiratete Töchter.

Politik

Müller ist Mitglied der CDU. Von 1970 bis 1978 war er Stadtverordneter in Gelnhausen und seit 1974 Mitglied des Kreistags des Main-Kinzig-Kreises.

In der Zeit von 1989 bis 1991 war er Staatssekretär in der Staatskanzlei (Regierungssprecher) unter Ministerpräsident Walter Wallmann.

Im Hessischen Landtag ist Müller vom 1. Dezember 1978 bis 31. Dezember 1988 und seit 5. April 2003 Abgeordneter. Er war Vorsitzender der Enquetekommission Demographischer Wandel seit 1. Oktober 2003 und Mitglied im Ausschuss für Umwelt, ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Innenausschuss, Ausschuss für Wissenschaft und Kunst sowie dem Beirat für Burgen und Schlösser des Landes Hessen.

Er vertritt als direkt gewählter Abgeordneter den Wahlkreis Main-Kinzig III.

1999 war Müller Mitglied der 11., 2004 Mitglied der 12. und 2009 der 13. Bundesversammlung.

Sonstige Ämter

Müller ist Mitglied des Rundfunkrats des Hessischen Rundfunks und seit 1997 Präsident des Landessportbundes Hessen. Er gehört seit 1965 dem Vorstand des Schwimmvereins Gelnhausen 1924 e.V.an, dessen Vorsitzender er seit 2001 ist.

Ehrungen

1990 wurde Rolf Müller mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande geehrt[1]. 2007 erhielt er die Sportplakette des Landes Hessen.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Staatsanzeiger Hessen StAnz. 7/1990 3. 262

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