SMS Stein

SMS Stein
Kaiserliche Kriegsflagge (1892).png
Bundesarchiv Bild 146-2008-0176, Segelschiff "SMS Stein".jpg
SMS Stein
Schiffsdaten
Schiffstyp Gedeckte Korvette
(Kreuzerfregatte)
Schiffsklasse Bismarck-Klasse
Bauwerft: AG Vulcan Stettin
Bau-Nr.: 83
Baubezeichnung: Gedeckte Korvette C
Kiellegung: 1878
Stapellauf (Schiffstaufe): 4. September 1879
Indienststellung: 1880
Besatzung: 452 Mann
Baukosten: ca 2,7 Mio. Goldmark
Schwesterschiffe
SMS Bismarck
SMS Stosch
SMS Gneisenau
SMS Blücher
SMS Moltke
Technische Daten
Vermessung: 2099 BRT
1305 NRT
Wasserverdrängung: Konstruktion: 2843 t
maximal: 2994 t
Länge: KWL: 72,18 m
über alles: 82 m
Breite: 13,7 m
Tiefgang: 5,2–6,3 m
Maschinenanlage: 4 querstehende Niederdruck-Kofferkessel mit Kohlefeuerung
1 liegende 3-Zylinder-Einfachexpansionsmaschine
Anzahl der Schrauben: 1 zweiflügelig Ø 5,2 m
Wellendrehzahl: 84/min
Leistung: 2500 PSi
Höchstgeschwindigkeit: 12 kn (unter Maschine)
Reichweite: 2380 sm bei 9 kn
1940 sm bei 10 kn
Brennstoffvorrat: 270–380 Tonnen Kohle
Bewaffnung
Kanonen 15 cm L/22 16 (12) im Batteriedeck
Seekanonen
8,8 cm L/30:
2

SMS Stein war ein Segelschiff mit Dampfantrieb der Bismarck-Klasse der Kaiserlichen Marine. Der Schiffstyp wurde als Gedeckte Korvette bezeichnet, da seine Kanonen unter einem zumindest teilweisen Deck – also „gedeckt“ – standen. Eine Gedeckte Korvette war damit einer Fregatte ähnlicher als einer klassischen Korvette, die ihre Kanonen alle an Oberdeck führte. Dieser Schiffstyp wurde 1884 in der Kaiserlichen Marine als Kreuzerfregatte umklassifiziert.

Inhaltsverzeichnis

Bau und technische Daten

Der Stapellauf des 2860 Tonnen schweren Schiffs war am 14. September 1879 in Stettin auf der Werft A.G. Vulcan. Das Schiff wurde nach dem preußischen Staatsminister Heinrich Friedrich Karl vom und zum Stein (1757–1831) benannt. Es war war 82 Meter lang und 13,7 m breit, hatte einen Tiefgang von 6,20 m, und erreichte eine maximale Geschwindigkeit von 12 bis 13 kn. Die Stein war anfangs mit 16 Ringkanonen des Kalibers 15 cm bewaffnet, die später auf zwölf Stück reduziert wurden. Dafür kamen zwei Schnellladekanonen des Kalibers 8,8 cm an Bord.

Geschichte

Die Stein wurde als Schulschiff für Fähnriche, Seekadetten und Schiffsjungen eingesetzt.[1] Einer der bekannteren Seekadetten war der spätere Leiter des Amtes Ausland/Abwehr Admiral Wilhelm Canaris.

Das Schiff war ab 1908 Hulk[2] und wurde 1920 abgewrackt.

Literatur

  • Erich Gröner, Dieter Jung und Martin Maass: Die deutschen Kriegsschiffe 1815–1945 Band 1. Bernard & Graefe Verlag, München 1982, ISBN 3-7637-4800-8.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. kaiserliche-marine.de
  2. kaiserliche-marine.de Foto vom Hulk

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