- SMS Stein
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SMS SteinSchiffsdaten Schiffstyp Gedeckte Korvette
(Kreuzerfregatte)Schiffsklasse Bismarck-Klasse Bauwerft: AG Vulcan Stettin
Bau-Nr.: 83Baubezeichnung: Gedeckte Korvette C Kiellegung: 1878 Stapellauf (Schiffstaufe): 4. September 1879 Indienststellung: 1880 Besatzung: 452 Mann Baukosten: ca 2,7 Mio. Goldmark Schwesterschiffe SMS Bismarck
SMS Stosch
SMS GneisenauSMS Blücher
SMS MoltkeTechnische Daten Vermessung: 2099 BRT
1305 NRTWasserverdrängung: Konstruktion: 2843 t
maximal: 2994 tLänge: KWL: 72,18 m
über alles: 82 mBreite: 13,7 m Tiefgang: 5,2–6,3 m Maschinenanlage: 4 querstehende Niederdruck-Kofferkessel mit Kohlefeuerung
1 liegende 3-Zylinder-EinfachexpansionsmaschineAnzahl der Schrauben: 1 zweiflügelig Ø 5,2 m Wellendrehzahl: 84/min Leistung: 2500 PSi Höchstgeschwindigkeit: 12 kn (unter Maschine) Reichweite: 2380 sm bei 9 kn
1940 sm bei 10 knBrennstoffvorrat: 270–380 Tonnen Kohle Bewaffnung Kanonen 15 cm L/22 16 (12) im Batteriedeck Seekanonen
8,8 cm L/30:2 SMS Stein war ein Segelschiff mit Dampfantrieb der Bismarck-Klasse der Kaiserlichen Marine. Der Schiffstyp wurde als Gedeckte Korvette bezeichnet, da seine Kanonen unter einem zumindest teilweisen Deck – also „gedeckt“ – standen. Eine Gedeckte Korvette war damit einer Fregatte ähnlicher als einer klassischen Korvette, die ihre Kanonen alle an Oberdeck führte. Dieser Schiffstyp wurde 1884 in der Kaiserlichen Marine als Kreuzerfregatte umklassifiziert.
Inhaltsverzeichnis
Bau und technische Daten
Der Stapellauf des 2860 Tonnen schweren Schiffs war am 14. September 1879 in Stettin auf der Werft A.G. Vulcan. Das Schiff wurde nach dem preußischen Staatsminister Heinrich Friedrich Karl vom und zum Stein (1757–1831) benannt. Es war war 82 Meter lang und 13,7 m breit, hatte einen Tiefgang von 6,20 m, und erreichte eine maximale Geschwindigkeit von 12 bis 13 kn. Die Stein war anfangs mit 16 Ringkanonen des Kalibers 15 cm bewaffnet, die später auf zwölf Stück reduziert wurden. Dafür kamen zwei Schnellladekanonen des Kalibers 8,8 cm an Bord.
Geschichte
Die Stein wurde als Schulschiff für Fähnriche, Seekadetten und Schiffsjungen eingesetzt.[1] Einer der bekannteren Seekadetten war der spätere Leiter des Amtes Ausland/Abwehr Admiral Wilhelm Canaris.
Das Schiff war ab 1908 Hulk[2] und wurde 1920 abgewrackt.
Literatur
- Erich Gröner, Dieter Jung und Martin Maass: Die deutschen Kriegsschiffe 1815–1945 Band 1. Bernard & Graefe Verlag, München 1982, ISBN 3-7637-4800-8.
Weblinks
Einzelnachweise
Gedeckte Korvetten der Bismarck-Klasse von 1877SMS Bismarck | SMS Blücher | SMS Stosch | SMS Moltke | SMS Gneisenau | SMS Stein
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