Space Detection and Tracking System

Space Detection and Tracking System

Das Space Detection and Tracking System (SPADATS)[1] (deutsch: Weltraumortungs- und Objektverfolgungssystem)[2]) ist ein System innerhalb der Luftverteidigung der USA. SPADATS bildet ein weltweites Netzwerk mit optischen und elektronischen Sensoren, welches anfangs von der United States Air Force (USAF), der United States Navy (USN) und der Canadian Forces Air Defense Command Satellite Tracking Unit mit Informationen bedient wurde. Die Hauptaufgabe von SPADATS besteht darin, eine Übersicht über Objekte (Raumflugkörper, Weltraummüll u.a.) im erdnahen Bereich zu erstellen und Analysen über diese Objekte an Kommandostände der US-Luftverteidigung und andere Institutionen weiter zu leiten. Die administrative Kontrolle über SPADATS lag zuerst bei dem Continental Air Command (CONAD) der USAF. In der zweiten Hälfte der achtziger Jahre des 20. Jahrhunderts wurde ab etwa 1988 in der Literatur der Name Space Surveillance Network (SSN) statt SPADATS verwendet. Mit dieser neuen Benennung war eine technische Umrüstung auf moderne Radarsysteme zur Objektverfolgung und -erkennung verbunden.[3]

Inhaltsverzeichnis

Anfänge der Satellitenbeobachtung

Als am 4. Oktober 1957 der erste Satellit Sputnik 1 der Sowjetunion die Erde umkreiste, reagierten Angehörige der USAF Cambridge Research Laboratories auf dem L.G. Hanscom Field in Bedford im US-Staat Massachusetts darauf, in dem sie zwei Tage später auf dem Dach des Laboratoriums eine Beobachtungsstation einrichteten.[4] Im Dezember 1958 begann die Defense Advanced Research Projects Agency (DARPA) ein Bahnverfolgungsprogramm von Satelliten, welches dann aber schon nach einigen Monaten der USAF übergeben wurde. DIe USAF startete anfangs 1959 die mit dem Codenamen 496L System Program Office (SOP) bezeichnete Dienststelle auf dem Hanscom Field. Im gleichen Jahr wurde dort das National Space Surveillance Control Center (NSSCC) eingerichtet, welches am 1. Januar 1960 in Betrieb genommen wurde. Dieses Zentrum mit seiner erstellten Rechenkapzität bildete den Ausgangspunkt, ein Netz von Beobachtungsstationen von Satelliten und anderen Raumprojekten einzurichten. Im Oktober 1959 wurde beschlossen, dass die USAF, die DARPA und die USN ein gemeinsames System entwickeln sollten, das als Netzwerk eine Bahnverfolgung von Raumobjekten ermöglichten sollte. Dieses System bildete den Ausgangspunkt für das System SPADATS.

Koordinierung im Befehlszentrum des NORAD

Seit dem 12. Dezember 1957 bestand das North American Aerospace Defense Command (NORAD) im Gebiet des Cheyenne Mountain (US-Staat Colorado). Im Juni 1960 wurde die Rechen- und Datenkapazität des SOP von Bedford zum Sitz des NORAD verlegt und in das System 'SPACETRACK umbenannt. Gegen Ende des Jahres 1960 wurde die Satellite Identification Tracking Unit (SITU)[5], welche auf der Basis der Cold Lake Royal Canadian Air Force (RCAF) im Staat Alberta stationiert war, in das Kommando von NORAD integriert.[6] Am 7. November 1960 wurde die operative Kontrolle von SPADATS an NORAD und das operative Kommando über SPADATS an CONAD übergeben.[7] SPADATS unterstützte das NSSCC, als NORAD die Kontrolle über das NSSCC übernahm. Die Hauptkomponenten von SPADATS waren im Jahre 1960 das System der USAF SPACETRACK (Codename 496l) und das System der USN Space Surveillance (SPASUR) (NAVSPASUR). Diese beiden Systeme wurden bis zum Sommer 1961 noch von der USAF bzw. USN selbständig kommandiert. Am 1. Februar 1961 wurde das System NAVSPASUR mit SPADATS unter der operativen Kontrolle des Commander in Chief, North American Aerospace Defense Command (CINCNORAD)[8] verbunden.[9]

Als am 9. Februar 1961 der Stabschef der USAF General Thomas D. White die Aufgaben der Raumüberwachung vom Air Research and Development Center (später in Air Force Systems Command (AFSC) umbenannt[10] an das Aerospace Defense Command (ADC) [11] übergab, wurde das das offizielle Datum für die Einrichtung von SPADATS.[12] Am 14. Februar 1961 wurde die 1. Aerospace Surveillance and Control Squadron (später umbenannt in 1st Space Operations Squadron - 1 SOPS)[13] auf der Ent Air Force Base, Colorado Springs im US-Staat Colorado aufgestellt, um sich auf den Dienst mit dem SPADATS Center vorzubereiten.[14] Die Einheit übernahm auch die Computerkontrolle des Ballistic Missile Early Warning System ( BMEWS) und die Bildschirmkontrolle im NORAD.[15] Am 14. März 1961 wurde das NSSCC wurde in SPADATS Center umbenannt.

Der elektronische Katalog im NORAD für von Menschen geschaffene Raumobjekte wurde im Rahmen von SPADATS am 1. Juli 1961 erstellt.[16][17]

SPADATS wurde am 3. Juli 1961 der Ent Air Force Base in Colorado Springs übergeben. Das SPADATS Center und das SPACETRACK Center wurden zu diesem Zeitpunkt zusammengelegt.[18][19] Im März 1964 empfahl die Cheyenne Mountain Task Force, die Raumübrwachung in den tief geschützten Bereich von Cheyenne Mountain zu verlegen. Diese Empfehlung wurde bis zum 6. Februar 1967 umgesetzt, als der Cheyenne Mountain Complex zu arbeiten begann. Damit wurde auch SPADATS von der Ent Air Base in den Cheyenne Mountain verlegt.[20] In den folgenden Jahren bis 1971 wurden SPADATS immer mehr Sensorsysteme angeschlossen, um neue Aufgaben der Frühwarnung vor Angriffen auf die USA zu übernehmen.[21] Von 1971 bis 1998 wurden die Übermittlungszeiten der Sensorsysteme und die Überwachungsmöglichkeiten für SPADATS weiter ausgebaut, so dass auch Angriffe auf US-Satelliten überwacht und gemeldet werden konnten.[22] Im Jahre 1988 wurde der Beschluss gefasst, das Space Surveillance Center (SSC) zu bilden, das die Aufgabe hatte, das weltweite Space Surveillance Network (SSN) zu koordinieren.[23][24][25] Im August 2007 wurde das SSC auf die USAF Basis Vandenberg verlegt und das SSC wurde in Joint Space Operations Center (JSPOC)[26] umbenannt. Die ausführende Einheit der USAF bezüglich der Aufträge des SSN war auf der Basis die 1st Space Control Squadron des USAF Space Command (AFSC).[27] Die Einheit arbeitete dort in fünf Gruppen rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr.[28] Im Jahre 2006 wurden mehr als 100 000 Beobachtungen nach Objekten an einem Tag durch Satelliten vorgenommen. Am 9. Juni 2008 stellte die Einheit ihren Dienst ein, wobei die Angehörigen der Einheit dem 614th Air and Space Operations Center überstellt worden.[29]

Gerätesysteme

Die ersten militärischen Anfänge in den USA bei der Beobachtung von Raumobjekten im erdnahen Bereich begannen im Jahre 1957 mit dem Projekt Minitrack zur Verfolgung der Bewegung von Satelliten.[30] Von 1960 bis an den Beginn der 90er Jahre gab es ein weltweites Netz von Baker-Nunn-Kameras, die zur Raumbeobachtung dienten und Daten an SPADATS liefern konnten. Die meisten Stationen wurden von 1960 bis 1977 in Betrieb genommen.[31] Die Kamera-Stationen der USAF befanden sich bei Sand Island im Pazifik, Jupiter in Florida, auf der USAF Basis Edwards in Kalifornien, bei St. Margarets, New Brunswick und bei Cold Lake (Alberta) in Kanada, bei Pulmosan in Südkorea, bei San Vito in Italien, auf dem Mount John in Neuseeland, bei Santiago in Chile und Harestua in Norwegen. Weitere zwölf Kamerastationen des Smithsonian Astrophysical Observatory lieferten Daten an SPADATS.[32]

Ground-based Electro-Optical Deep Space Surveillance (GEODSS)

GEODSS-Anlage auf Diego Garcia

Das GEODSS[33] brachte ab 1982 eine erhebliche Verbesserung der Datenübermittlung für SPADATS, wobei drei Beobachtungsanlagen eingerichtet wurden: eine auf Diego Garcia, eine auf Maui, Hawaii und eine weitere Anlage in Socorro, New Mexico.[34] Zeichneten die Baker-Nunn Kameras noch die Beobachtungen auf Filmen auf, so waren die GEODSS-Stationen mit Fernsehkameras und Computer gestützter Datenweitergabe.[35] Eine Station konnte bis zu 200 Objekte in der Nacht beobachten. Allerdings waren die Stationen zur Beobachtung einige Stunden in der Nacht nur bei gutem Wetter arbeitsfähig.[36] In den 1990er Jahren wurden alle GEODSS-Anlagen, im Rahmen von Upgrade-Programmen wie z.B. GEODSS Modification Program (GMP) und Deep STARE aufgerüstet.[37][38]

Radarsysteme

Anfang der siebziger Jahre verfügte SPADATS durch seine Informationssysteme SPACETRACK und U.S. Naval Space Surveillance System (NAV-SPASUR) erste leistungsfähige Radarsysteme, die zur Objektverfolgung und Erkennung geeignet waren. Bei der Identifizierung der Raumobjekte wurde ein Katalog von abgespeicherten Frequenzmustern verwendet. Die USAF setzte in diesen Jahren schon Systeme mit Phasengesteuerten Feld-Radar (Phased Array Radar) ein.

Ab 1970 wurden innerhalb SPACETRACK folgende Radarsteme auf verschiedenen Stützpunkten weltweit eingesetzt.[39]

  • AN/GPS-10 bei Ko Kha in Thailand
  • AN/FPS-17 bei Shemya in Alaska und bei Diyarbakir in der Türkei
  • AN/FPS-49 bei Thule auf Grönland und bei Fylingdales in Großbritannien (GB)
  • AN/FPS-50 bei Thule auf Grönland, bei Clear in Alaska und bei Fylingdales in GB
  • AN/FPS-79 bei Diyarbakir in der Türkei
  • AN-FPS-80 auf Shemya Island
  • AN/FPS-85 auf der USAF Basis Eglin in Florida[40]
  • AN/FPS-92 bei Clear in Alaska
  • AN/FPS-99 bei Clear in Alaska

Weiterführende Literatur

  • SPADATS Operational--Space Watcher Joins NORAD Defense Net, in: Skyline Observer, July 1961
  • Frank C. Lisle, Stanley D. Davis, A Design Concept of the Control and Computation Equipment for a SPADATS Phased Array Radar, Rome Air Development Center Griffiss AFB N.Y., May 1962
  • Philco Newport Beach Calif. Aeronutric Div., Space Detection and Tracking System (SPADATS) Semi-Automatic Center Programming Document (Revised), Fort Belvoir Defense Technical Information Center, 1. Mai 1962
  • Wolf Research and Development Corp. West Concord MA, SPADATS System Support, Januar 1963
  • C. G. Hilton,The SPADATS Mathematical Model, Fort Belvoir Defense Technical Information Center, Report ESD-TDR- 63-427, Aeronutronic Publication U-2202, 5. August 1963
  • G.A. McCue, D.F. Bender, J.G. Williams, A.S. Leonard, Optical Observance of Faint Satellites, Juli 1964
  • Samuel C. Beamer, Nerve Center for Space Defense, Oktober 1973, Text des Artikels
  • Robert F. Futrell, Ideas, Concepts and Doctrine: A History of Basic Thinking in the United States Air Force 1907-1964. Maxwell AFB, Alabama, Air University, 2nd edition, 1974
  • Larry E. Telford, Tropospheric Refractive Studies for Spadats Radar Sites, Fort Belvoir Defense Technical Information Center, May 1979
  • The U.S. Naval Space Surveillance System (NAVSPASUR), 2003 Text des Artikels

Weblinks

Einzelnachweise

  1. SPADATS wird auch als Space Defense Acquisition and Tracking System bezeichnet, siehe: Ballistic Missile Defense Organization, Ballistic Missile Defense Glossary Version 3.0 AD-A338 544, Department of Defense, 7100 Defense Pentagon, Washington DC 20301-7100, June 1997
  2. siehe: Wehrkunde, Band 11, 1962, S. 156
  3. Curtis Peebles, High Frontier: The U.S. Air Force and the Military Space Program, Upland (PA, USA) 1997, S. 40
  4. Bernd Horn, The Canadian way of war: serving the national interest, Toronto, S. 335
  5. Bernd Horn, ebenda, S. 335
  6. Bernd Horn, ebenda
  7. http://www.fas.org/nuke/guide/usa/airdef/norad-chron.htm Übergabe des Systems SPADATS an die Operationskontolle von NORAD am 7. November 1960]
  8. Bis Mai 1981: Commander in Chief - North American Air Defense Command
  9. Das System NAVSPASUR unterstützt SPADATS am 1. Februar 1961
  10. Air Force System Command
  11. Areospace Defense Command (ADC)
  12. http://www.af.mil/information/heritage/milestones.asp?dec=1960&sd=01/01/1960&ed=12/31/1969 9. Februar 1961: offizieller Zeitpunkt für die Einrichtung von SPADATS]
  13. 1. Space Oparations Squadron am 14. Februar 1961 aufgestellt
  14. Die 1. Aerospace Surveillance and Control Squadron bereitet sich auf den Dienst mit SPADATS ab 14. Februar 1961 vor
  15. Das US-Frühwarnsystem BMEWS
  16. http://history.nasa.gov/AAchronologies/1961.pdf SPADATS operiert mit NORAD seit dem 1. Juli 1961 mit dem elektronischen Katalog für von Menschen geschaffenen Raumobjekten als PDF-Datei]
  17. Elektronischer Katalog für Raumobjekte bei SPADATS ab dem 1. Juli 1961
  18. SPADATS wird der Ent Air Base in Colorado am 4. Juli 1961 übergeben - Andere Quellen geben das Datum mit dem 3. Juli 1961 an
  19. NASA-Handbook 8719.14 - Handbook for Limiting Orbital Debris, 2008-07-30, p. 43 als PDF-Datei
  20. http://findarticles.com/p/articles/mi_hb3101/is_4_55/ai_n31196860/pg_8/?tag=content;col1 SPADATS wurde bis zum 6. Februar 1967 in den Cheyenne Mountain verlegt]
  21. http://findarticles.com/p/articles/mi_hb3101/is_4_55/ai_n31196860/pg_9/?tag=content;col1 Neue Sensorsysteme erweitern den Aufgabenbereich von SPADATS bis 1971]
  22. http://findarticles.com/p/articles/mi_hb3101/is_4_55/ai_n31196860/pg_10/?tag=content;col1 Neue Aufgaben der Satellitenübrwachung wurden für SPADATS bis 1998 ermöglicht]
  23. http://en.wikipedia.org/wiki/United_States_Space_Surveillance_Network US Space Surveillance Network
  24. David N. Spires, Beyond Horizons - A Half Century of Air Force Space Leadership, 2nd print, Washington DC 2001, S. 237
  25. George T. Hacket, Space debris and the corpus iuris spatialis, Gif-sur-Yvette Cedex, 1994, S.3
  26. Home page des Joint Space Operations Center
  27. Home page des US Air Force Space Command
  28. NASA-Handbook 8719.14 -ebenda
  29. Die 1st Space Control Squadron wurde am 9. Juni 2008 aufgelöst
  30. Projekt Minitrack im Jahre 1957
  31. Curtis Peebles, High Frontier: The U.S. Air Force and the Military Space Program, Air Force History and Museums Program 1997, S. 39-40
  32. Curtis Peebles, ebenda
  33. Ground-Based Electro-Optical Deep Space Surveillance af.mil, abgerufen am 16. August 2011
  34. GEODSS, Ground Based-Electro-Optical Deep Space Surveillance fas.org
  35. GEODSS en.wikipedia.org
  36. Robert C. Aldridge, First Strike - The Pentagon's Strategy for Nuclear War, Boston 1983, S. 215
  37. Det 3, 21st Operations Group peterson.af.mil
  38. GEODSS: PAST AND FUTURE IMPROVEMENTS mitre.org, pdf, abgerufen 16. August 2011
  39. Paul B. Stares, Space weapons and US strategy: origins and development, London 1985, S. 132
  40. http://www.globalsecurity.org/space/systems/an-fps-85.htm Beschreibung des Radars AN/FPS-85 zur Bahnverfolgung von Raumobjekten]

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