Schachtbau Nordhausen

Schachtbau Nordhausen
SCHACHTBAU NORDHAUSEN GmbH
Logo der SCHACHTBAU NORDHAUSEN GmbH
Rechtsform GmbH
Gründung 1898
Sitz Nordhausen, Thüringen

Leitung

Mitarbeiter 839 (2010)[1]
Umsatz 107 Mio (2010)[1]
Branche Industrie
Website www.schachtbau.de
Luftaufnahme des Werkgeländes der Schachtbau Nordhausen GmbH

Die SCHACHTBAU NORDHAUSEN GmbH (kurz: SBN) ist ein deutsches Technologieunternehmen, das aus einem traditionellen Bergbauunternehmen entstanden ist. Neben dem Hauptsitz im thüringischen Nordhausen befinden sich Standorte in Russland, Kasachstan, Rumänien, den Vereinigten Arabischen Emiraten sowie im sächsischen Lengenfeld. Seit 1992 gehört das Unternehmen zur Bauer-Gruppe.

Inhaltsverzeichnis

Chronik

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  • 1923 - Maschinen- und Apparatebau AG (Mabag) Nordhausen, gemeinsame Tochtergesellschaft der Tiefbau und Kälteindustrie AG (Gründung 1898) und der Deutschen Schachtbau AG (Gründung 1899)
  • 1939 - Gebhardt & Koenig – Deutsche Schachtbau AG Nordhausen, Vereinigung der Gebhardt & Koenig AG und der Deutschen Schachtbau AG durch Verschmelzung
  • 1947 - Deutsches Schachtbau- und Tiefbohrunternehmen
  • 1954 - VEB Schachtbau, Verfestigungen und Abdichtungen Nordhausen
  • 1959 - VEB Schachtbau Nordhausen der VVB NE-Metall-Industrie Eisleben
  • 1968 - VEB Schachtbau Nordhausen im Mansfeld Kombinat Wilhelm Pieck Eisleben
  • 1990 - VEB Schachtbau Nordhausen (eigenständig ab 1. Januar)
  • 1990 - Schachtbau Nordhausen GmbH (Umwandlung nach GmbH-Gesetz am 8. Juni)
  • 1992 - Übernahme durch die Bauer-Gruppe
  • 1994 - Tochtergesellschaft Nordhäuser Bauprüfinstitut GmbH (NBI)
  • 1997 - Tochtergesellschaft Schachtbau Nordhausen Großprojekte GmbH
  • 2006 - Niederlassung Abu Dhabi (Vereinigte Arabische Emirate)
  • 2006 - Beteiligung Trakmechanika OOO (Russland)
  • 2006 - Tochtergesellschaft MMG Mitteldeutsche MOTAN GmbH
  • 2009 - Tochtergesellschaft Schachtbau Romania s.r.l.
  • 2009 - TOO SCHACHTBAU Kasachstan[2]


Geschäftsfelder

Struktur der Schachtbau Nordhausen GmbH

Die 3 Geschäftssegmente der Schachtbau Nordhausen GmbH

  • Infrastruktur
  • Bergbau
  • Maschinen- und Anlagenbau

werden intern durch 5 Geschäftsbereiche erbracht:

  • Untertagebau
  • Maschinenbau
  • Rekonstruktion
  • Ingenieurbau
  • Umwelttechnik

Neben diesen Geschäftsbereichen beinhaltet die SBN-Services Abteilung Groß- und Schwertransporte sowie mobile Kräne. Auch das Korrosionsschutzcenter Nordhausen ist auf dem Gelände der Schachtbau Nordhausen GmbH ansässig und zählt zu den größten und modernsten Anlagen der Region. Da ein Großteil der Produktion das Fügeverfahren Schweißen nutzt, bietet es sich an, dass eine DVS-Kursstätte direkt im Unternehmen vorhanden ist und die Möglichkeit bietet Lehrlinge vor Ort auszubilden.[2] Der Bereich Untertagebau besitzt eine über 100-jährige Tradition in der Schachtbau Nordhausen GmbH. Die Schwerpunkte liegen vor allem in der Herstellung, Sicherung, Sanierung und Verwahrung unterirdischer Hohlräume aller Art. Der Bereich Maschinenbau beschäftigt sich mit der Planung und Konstruktion von Maschinen und Stahlbauten. Ein großer Teil davon sind Ober- und Unterwagen, Brunnenbohrgeräte und die Komponentenfertigung für die Bauer-Gruppe. Außerdem setzt das Unternehmen Ingenieurbauten instand. Vor allem beschäftigt es sich dabei mit Straßen- und Eisenbahnbrücken sowie Talsperren, Kläranlagen und Hallenkonstruktion. Das Bauen von Spannbetonbrücken, Stahlbrücken, Stahlverbundbrücken sowie Tröge und Tunnel in offener Bauweise gehören zu den Tätigkeitsbereichen des Ingenieurbaues. Dabei handelt es sich um Verkehrsbauwerke in Straßen- und Schienenverkehr. Der Geschäftsbereich Umwelttechnik ist der jüngste des Unternehmens. Er wurde 1994 in das Betätigungsfeld aufgenommen. Es beschäftigt sich mit dem Bau und der Ausrüstung von Kläranlagen und Biogasanlagen.

Forschung

Zurzeit läuft eine Forschungsarbeit über die „Lebensdauerverlängerung bestehender und neuer geschweißter Stahlkonstruktionen“; das so genannte Refresh-Projekt. Es ist ein Verbundprojekt mit vielen Industrie- und Forschungspartnern. Dabei wurde unter anderem das HiFIT-Verfahren (High Frequency Impact Treatment) entwickelt, welches durch hochfrequentes Hämmern die Dauerfestigkeit von Schweißverbindungen erhöhen soll.

Literatur

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b Jahresabschluss zum 31. Dezember 2010 im elektronischen Bundesanzeiger, abgerufen am 27. September 2011
  2. a b Unternehmensbroschüre der SCHACHTBAU NORDHAUSEN GmbH

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