Schelde (Dill)

Schelde (Dill)
Schelde
Gewässerkennzahl DE: 258456
Lage Lahn-Dill-Kreis, Mittelhessen, Deutschland
Flusssystem RheinVorlage:Infobox Fluss/FLUSSSYSTEM_falsch
Abfluss über Dill → Lahn → Rhein → Nordsee
Quelle nordöstlicher Schelder Wald, Gladenbacher Bergland, 1,3 km südwestlich der Angelburg
50° 46′ 53″ N, 8° 24′ 46″ O50.78138.41267523
Quellhöhe ca. 523 m ü. NNVorlage:Infobox Fluss/NACHWEISE_fehlen
Mündung Dillenburg-Niederscheld in die Dill
50.71868.30417218

50° 43′ 7″ N, 8° 18′ 15″ O50.71868.30417218
Mündungshöhe 218 m ü. NNVorlage:Infobox Fluss/NACHWEISE_fehlen
Höhenunterschied ca. 305 m
Länge 12,0 km[1]dep1Vorlage:Infobox Fluss/NACHWEISE_fehlen
Einzugsgebiet 35,028 km²[1]dep1Vorlage:Infobox Fluss/NACHWEISE_fehlen
AbflussmengeVorlage:Infobox Fluss/NACHWEISE_fehlen MNQ: 426 l/s[1]dep1
MQ: 22 l/s[1]dep1
Rechte Nebenflüsse Eibach
Linke Nebenflüsse Tringensteiner ScheldeVorlage:Infobox Fluss/BILD_fehlt

Die 12 km lange Schelde ist ein linker Nebenfluss der Dill im Lahn-Dill-Kreis, Mittelhessen. Sie ist der zentrale Fluss des nach ihr benannten Schelder Waldes im Westen des Gladenbacher Berglandes, den sie von Nordosten nach Südwesten durchfließt, um schließlich südlich von Dillenburg zu münden.

Inhaltsverzeichnis

Verlauf

Die Quelle der Schelde befindet sich südwestlich unweit der Angelburg, der mit 609 m höchsten Erhebung des Gladenbacher Berglandes, und in Nachbarschaft zum Gansbach-Quelllauf auf der Gemarkung Hirzenhain (Bahnhof), Gemeinde Eschenburg. Im folgenden Verlauf zunächst nach Westsüdwest tritt auch kurz die Grenze zur Nachbargemeinde Siegbach übers Ufer, bevor der Fluss nach Südwesten biegt und Dillenburger Gemarkung erreicht, die er bis zu seiner Mündung nicht verlassen wird.

Nachdem die Schelde auf ihren ersten 7 km weitgehend unberührte Waldlandschaften durchflossen hat, erreicht sie in Oberscheld die erste und einzige Rodung ihres Verlaufes. Von links fließt ihr hier die Tringensteiner Schelde zu, die bis dahin weder Siedlungen noch Straßen gesehen hat.

Nach weiteren zwei Kilometern Walddurchquerung, während deren von rechts der aus Eibach kommende gleichnamige Bach mündet, verlässt die Schelde in Niederscheld schließlich den Schelder Wald und tritt ins Untere Dilltal ein, wo sie alsbald von links in die Dill mündet.

Nebenflüsse

Folgende Nebenflüsse fließen der Schelde zu:[1]

Name
Zufluss-
seite
Länge
[km]
Einzugs-
gebiet
[km²]
Mündungs-
höhe
[m. ü. NN]
Mündungs-
ort
DGKZ
Hermannsgrund Bach rechts 1,6 363 258456-18
Rotseifen rechts 1,1 355 258456-3142
Weiher-Bach rechts 1,4 258456-316
Tretebach rechts 1,6 318 258456-392
Tringensteiner Schelde links 7,7 10,435 263 Oberscheld 258456-6
Rinkenbach links 1,5 Oberscheld 258456-72
Eibach rechts 5,8 6,284 233 zwischen Ober- und Niederscheld 258456-8

Von Tringensteiner Schelde und Eibach abgesehen, sind alle Zuflüsse der Schelde Bäche von unter 2 km Länge.

Verkehr

Fast der komplette Lauf der Schelde wird von der Schelde-Lahn-Straße, Landesstraße 3042, begleitet. Diese macht sich die Nähe der Quelläufe von Gansbach und Schelde zunutze und überquert die Wasserscheide zwischen Oberer Lahn und Dill über die vergleichsweise sanften Steigungen bzw. Gefälle der beiden Flussläufe.

Den gleichen Überlegungen folgte die inzwischen stillgelegte Scheldetalbahn (Schelde-Lahn-Bahn), deren Gleise noch das Tal der Schelde säumen.

Einzelnachweise

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Weblinks


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