Scheschma

Scheschma
Scheschma
Шушма/Şuşma
Чишмә/ÇişmäVorlage:Infobox Fluss/GKZ_fehlt
Lage Tatarstan, Oblast Samara (Russland)
Flusssystem WolgaVorlage:Infobox Fluss/FLUSSSYSTEM_falsch
Abfluss über Kama → Wolga → Kaspisches Meer
Quelle in den Bugulma-Belebeier Höhen, etwa 28 km südlich von Leninogorsk
54° 18′ 46″ N, 52° 24′ 24″ O54.31277777777852.406666666667
Vorlage:Infobox Fluss/QUELLHÖHE_fehlt
Mündung bei Staroscheschminsk in den Kuibyschewer Stausee
55.38027777777851.217777777778

55° 22′ 49″ N, 51° 13′ 4″ O55.38027777777851.217777777778
Vorlage:Infobox Fluss/MÜNDUNGSHÖHE_fehltVorlage:Infobox Fluss/HÖHENUNTERSCHIED_fehlt
Länge 259 km[1]
Einzugsgebiet 6.040 km²[1]
Abflussmenge
am Pegel 86 km vor der Mündung[1]
MQ: 11,1 m³/s
Rechte Nebenflüsse Lesnaja Scheschma, Kuwan, Bagrjaschka, Kitschui
Linke Nebenflüsse Sekines, Tolkischka
Durchflossene Stauseen Kuibyschewer Stausee
Gemeinden Sloboda Petropawlowskaja, Sloboda ArchangelskajaVorlage:Infobox Fluss/BILD_fehlt

Die Scheschma (russisch Шешма; tatarisch Шушма/Şuşma oder tatarisch Чишмә/Çişmä) ist ein 259 km langer linker Nebenfluss der Kama in der Oblast Samara und der Republik Tatarstan im europäischen Teil Russlands.

Flusslauf

Die Scheschma entspringt in den Bugulma-Belebeier Höhen im äußersten Nordwesten der Oblast Samara, direkt an der Grenze zur Oblast Orenburg. Zunächst fließt sie von dort in westlicher Richtung durch ein tief eingeschnittenes Tal[2], schwenkt aber schon kurz darauf Richtung Norden ab und erreicht nach wenigen Kilometern die Grenze zur Republik Tatarstan.

Sie durchfließt den hügeligen Süden Tatarstans weiterhin nordwärts, ehe sie nach der Einmündung des Kuwan (tatarisch Куак/Quaq) in nordwestliche Richtungen abbiegt. Die Landschaft ist hier deutlich flacher und wird nun intensiv landwirtschaftlich genutzt. Kurz nach der Einmündung der Bagrjaschka wendet sich die Scheschma wieder nach Norden. Kurz nach der Einmündung der Tolkischka (tatarisch Талкыш/Talqış) erreicht sie etwa 15 km südwestlich von Kamskije Poljany die Kama, die hier den östlichen Teil des Kuibyschewer Stausees bildet, zu dem die Wolga aufgestaut wurde.

Hydrologie und Nutzung

Die Scheschma wird hauptsächlich durch Schmelzwasser gespeist. Von Ende November/Anfang Dezember bis in den April ist der Fluss gefroren. Auf das Brechen des Eises folgen regelmäßig Frühjahrshochwasser. Die Scheschma wird für die Wasserversorgung genutzt[1].

Einzelnachweise

  1. a b c d Scheschma in der Großen Sowjetischen Enzyklopädie (russisch)
  2. Scheschma im Kleinen Enzyklopädischen Wörterbuch Brockhaus-Efron, zit. auf Yandex (russ.)

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