Christian Feierabend

Christian Feierabend

Christian Feierabend (* 17. Januar 1629 in Königsberg; † 31. Oktober 1696 in Königsberg) war Bürgermeister in Königsberg.

Herkunft

Feierabend (alternative Schreibweise: Feyerabend) stammte aus einer Königsberger Bürgerfamilie. Sein Vater Johann Heinrich Feierabend (1577-1658) war Vizebürgermeister und Kurfürstlicher Kammeradjunkt, sein Großvater Johann Feierabend Herzoglicher "Kammerverwandter" in Königsberg. Feierabends Mutter war Katharina († 1654), die Tochter des Burggrafen und Pfandherren zu Georgenburg Sebastian Krause.

Feierabend als Bürgermeister

Feierabend war bis zu seinem Tode Bürgermeister von Kneiphof, der dichtbesiedeltsten und wohlhabendsten der drei Königsberger Teilstädte, welche bis 1724 formell selbständig waren und erst dann zur Stadt Königsberg vereinigt wurden.

Er machte sich um die Verwaltungsfeform in Preußen verdient.

Unter seiner Direktion wurde 1691 mit dem Bau des Zuchthauses der Stadt begonnen, nachdem dieser bereits im Jahre 1654 durch Kurfürst Friedrich Wilhelm entschieden worden war, aber wegen der damaligen Finanzkrise aufgeschoben worden werden musste. Feierabend selbst hat aus seinem Vermögen einen beträchtlichen Vorschuss zu den Baukosten geleistet und auch seine Erben schenkten dem Institut einen ansehnlichen Teil des Ihrigen.

Das Gebäude brannte 1789 ab und wurde durch einen Neubau ersetzt.

Quellen

  • Karl Faber: Die Haupt- und Residenz-Stadt Königsberg in Preueßen, 1840, Seite 141
  • Johannes Gallindi: Königsberger Stadtgeschlechter, 1961
  • Fritz Gause: Die Geschichte der Stadt Königsberg in Preussen‎, 1968, Seite 115

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