Sperling (Fernsehreihe)

Sperling (Fernsehreihe)
Seriendaten
Originaltitel Sperling
Produktionsland Deutschland
Originalsprache Deutsch
Produktionsjahr 1996−2007
Länge 90 Minuten
Episoden 18
Genre Kriminalreihe
Produktion Rainer Poelmeyer
Idee Dominik Graf
Rolf Basedow
Dieter Pfaff
Erstausstrahlung 2. März 1996 auf ZDF
Besetzung

Sperling ist eine Kriminalfilmreihe des Senders ZDF mit Dieter Pfaff in der Titelrolle, gedreht zwischen 1996 und 2007 in Deutschland. In weiteren Rollen sind unter anderem Benno Fürmann, Carin C. Tietze und Philipp Moog zu sehen. Auch der Schauspieler Hans-Joachim Grubel gehörte zum Ermittlungsteam, bis er im August 2004 überraschend verstarb. Sein Tod wurde in der vorletzten Folge der Reihe in die Handlung eingebaut.

Nach insgesamt 18 Folgen hat Dieter Pfaff im Juli 2007 erklärt, dass er für die Rolle nicht mehr zur Verfügung stehe, weil er die Figur für „auserzählt“ halte.[1]

Die einzelnen Folgen

  • Sperling und das Loch in der Wand, 1996, Regie: Dominik Graf
    Durch Zufall fällt Sperling und seinem Team ein Bankräuber direkt in die Hände. Der eigentlich Unbescholtene stand aber unter Druck: Die Spur führt in die illegale Spielerszene, zu den eigentlichen Drahtziehern des Überfalls.
    Die Folge wurde mit dem Adolf-Grimme-Preis 1997 ausgezeichnet; Regisseur Dominik Graf und Kameramann Benedict Neuenfels erhielten persönliche Auszeichnungen.
  • Sperling und der gefallene Engel, 1997, Regie: Kai Wessel
    Eine Serie von Einbrüchen wird verübt. Nachdem Sperling auch noch Zeuge eines Überfalls auf einen Schausteller wird, deutet alles auf einen bestimmten Täter hin, aber ganz so einfach scheint der Fall nicht zu liegen.
  • Sperling und die verlorenen Steine, 1997, Regie: Guido Pieters
    Ein offenbar beliebter, älterer Mann wird erschossen, in seiner Jacke finden sich alte Edelsteine. Sperling findet Verbindungen zum Verschwinden jüdischen Besitzes im Zweiten Weltkrieg.
  • Sperling und sein Spiel gegen alle, 1997, Regie: Torsten C. Fischer
    Eigentlich soll das Team um Sperling nur die Räumung eines besetzten Hauses beobachten. Stattdessen werden sie Zeugen eines Banküberfalls. Zunächst scheint es, der Fall sei leicht in den Griff zu bekommen, dann aber erfolgt eine Geiselnahme und Sperling gerät zwischen die Fronten.
  • Sperling und die Tote aus Vilnius, 1999, Regie: Kai Wessel
    Bei einer Wohnungsbesichtigung wird Sperling niedergeschlagen. Welche Rolle spielt Lilli Spiegel bei dem Überfall? Und was hat die gebürtige Litauerin zu verbergen?
  • Sperling und der falsche Freund, 1999, Regie: Guido Pieters
    Sperling macht die Bekanntschaft von Sabri, der seine Freundin Zenia aus einem Striplokal herausbekommen möchte. Aber das Verhältnis der beiden scheint belastet zu sein.
  • Sperling und der brennende Arm, 1999, Regie: Dominik Graf
    Zunächst ist es nur ein Streit in Sperlings Bar, am nächsten Tag aber gibt es eine wüste Kneipenschlägerei, deren Grund sich nur nach und nach erfahren lässt.
    Die Folge wurde 1999 mit dem bayerischen Fernsehpreis und dem Fernsehfilmpreis der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste ausgezeichnet.
  • Sperling und das schlafende Mädchen, 1999, Regie: Georg Herz
    Bei einem Überfall wird ein Tankwart verletzt. Die beiden Täter werden gefasst, aber welche Rolle spielt Jule, die Sperling in einer Disko offenbar wiedererkennt?
  • Sperling und das große Ehrenwort, 2000, Regie: Sibylle Tafel
    Ein Wachmann wird bei einem Überfall erschossen. Die einzige Zeugin gibt Hinweise auf einen Vorbestraften, aber ist er auch der Täter?
  • Sperling und das Krokodil im Müll, 2001, Regie: Peter Schulze-Rohr
    Ein Junge verschwindet. Außerdem fahndet Sperling nach den Drahtziehern von Drogengeschäften.
  • Sperling und das letzte Tabu, 2001, Regie: Peter Schulze-Rohr
    Der Journalist Kohnart wird nach seiner Feier ermordet aufgefunden. War es Selbstmord? Welche Rolle spielen seine Töchter?
  • Sperling und der stumme Schrei, 2002, Regie: Marcus O. Rosenmüller
    Auch im Urlaub lässt Sperling das Ermitteln nicht: Bei Familie Gehricke auf Usedom hat es gebrannt, was steckt dahinter?
  • Sperling und der Mann im Abseits, 2003, Regie: Marcus O. Rosenmüller
    Diesmal ist kein Mord zu lösen, aber es gibt Schwierigkeiten mit einem Kollegen von der Schutzpolizei.
  • Sperling und die letzte Chance, 2004, Regie: Thomas Jahn
    Sperling wird von seinem alten Freund und Kollegen Blau zur Hochzeit geladen, allerdings nicht ohne Hintergedanken.
  • Sperling und die Angst vor dem Schmerz, 2004, Regie: Marcus O. Rosenmüller
    Eine Entführung von Geschwistern mit hoher Lösegeldforderung kommt Sperling bald seltsam vor. Mithilfe eines ehemaligen Entführungsopfers versucht er, den Tätern auf die Spur zu kommen.
  • Sperling und die Katze in der Falle, 2004, Regie: Friedemann Fromm
    Wieder ist ein Junge verschwunden, der Sohn eine Haushälterehepaars. Hat ihr reicher Arbeitgeber etwas mit dem Fall zu tun?
  • Sperling und der Fall Wachutka, 2006, Regie: Thomas Jahn
    Sperlings Kollege Wachutka wird auf offener Straße ermordet. Die Spur führt ins Rotlichtmilieu: Wachutka hatte ein mazedonisches Mädchen aus der Szene geholt und versteckt.
  • Sperling und die kalte Angst, 2007, Regie: Uwe Janson
    Bei einer Abhöraktion kommen verschiedene Informationen zutage. Berlin scheint von einem Terroranschlag bedroht.

Die Folgen 1–4 wurden auf DVD veröffentlicht.

Einzelnachweise

  1. http://www.satnews.de/mlesen.php?id=b53dd54b57f37b70e9e7d5dd1f30546c Meldung auf Satnews.de vom 2. Juli 2007

Weblinks


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