Stadt Emden

Stadt Emden
Stadt Emden
AE 7 Stadt Emden im Emder Museumshafen

AE 7 Stadt Emden im Emder Museumshafen

p1
Schiffsdaten
Flagge Deutschland
Schiffstyp Segellogger
Heimathafen Emden
Eigner Arbeitskreis Museumslogger e.V., Emden
Bauwerft Unbekannte Werft in Scheveningen
Stapellauf 1908
Takelung und Rigg
Anzahl Masten 2
Sonstiges
Registrier-
nummern

Fischereinummer: AE 7

Der Museumslogger Stadt Emden ist ein hölzerner deutscher Segellogger. Er trägt die Fischereinummer AE 7. Zusammen mit dem Feuerschiff Amrumbank und dem Seenotkreuzer Georg Breusing liegt das Museumsschiff im Emder Ratsdelft. Dort wurde es im Frühjahr 1995 vertäut.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Die Stadt Emden wurde 1908 auf niederländische Rechnung auf einer Scheveninger Werft als Segellogger gebaut und als solcher bis 1931 als Heringslogger zum Fischfang mit Treibnetzen betrieben. Danach nutzte man das Schiff weiterhin unter Segeln als Zementfrachter in der norwegischen Küstenfahrt. 1950 erhielt das Schiff dort einen Dieselhilfsmotor.

1977 kam das Schiff nach Bremerhaven, wo zunächst geplant war, es zur schwimmenden Gaststätte umzubauen. Nachdem diese Pläne nicht umgesetzt worden waren, gelangte der hölzerne Segellogger 1987 als Stiftung von Werner Kühn aus Bremerhaven an den Arbeitskreis Museumslogger e.V. nach Emden. Dieser nahm 1988/89 eine erste innere Restaurierung der Stadt Emden in eigener Regie vor, die sich an der Form und Raumaufteilung eines Loggertyps aus der Zeit um 1872 orientierte. Grundlage waren Baupläne des Visserijmuseums (Fischereimuseums) Vlaardingen und der Meyer Werft in Papenburg.

Zur Zeit (Stand: Januar 2010) findet eine grundlegende Sanierung des Schiffsrumpfes (Neubeplankung nach Spantenbruch) sowie der Austausch eines Masts auf der Bültjer Werft in Ditzum statt. Die Kosten betragen rund 250.000 Euro.[1] Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz beteiligt sich daran mit 25.000 Euro.[2]

Literatur

  • Harders, Fritz: Ditzumer möbeln Emder Logger auf, in: Ostfriesen-Zeitung vom 23. Januar 2010

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Und zu allem Übel noch ein neuer Mast, in: Sonntagsblatt vom 10. Januar 2010, S. 10
  2. Attraktion des Emdener Hafens wird neu beplankt, Pressemeldung der Deutsche Stiftung Denkmalschutz vom 25. November 2009, abgerufen am 28. Januar 2010


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