Christiane Klonz

Christiane Klonz

Christiane Klonz (* 23. Juni 1969 in Lübz[1]) ist eine deutsche Pianistin und Komponistin.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Christiane Klonz begann mit dem Klavierunterricht an der Musikschule Parchim. Ihre weitere Ausbildung erfuhr sie am „Rudolf Wagner-Régeny“-Konservatorium in Rostock bei Walther Heinecke-Oertel und Karl-Heinz Will, später an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin bei Jürgen Schröder. Ihr Studium schloss sie mit einem ausgezeichneten Konzertexamen ab.

Anregungen für ihre Weiterentwicklung holte sich die Pianistin durch die Teilnahme an verschiedenen Meisterkursen und durch Konsultationen, z.B. bei Justus Frantz (Hamburg), Walter Blankenheim (Saarbrücken), Amadeus Webersinke (Dresden) und Karl-Heinz Kämmerling (Hannover).

Christiane Klonz war von März 2000 bis März 2007 Dozentin an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin.

Christiane Klonz lebt in Twietfort am Plauer See. Sie hat 2011 in Stuer die Klaviertage Stuer – Internationale Klaviertage am Plauer See ins Leben gerufen.[2]

Auftritte

Seit 1992 gastierte Christiane Klonz im „Musiksommer Mecklenburg-Vorpommern“, zuletzt 2003 in der Reihe „MusikSommer-Stargast“, im Rahmen der Bayreuther Festspiele, in der Laeiszhalle Hamburg, im Konzerthaus Berlin, auf Schloss Mirabell in Salzburg, im Rahmen des Festival de Wiltz und des Chopin Festivals in Marienbad. Christiane Klonz gab international bereits Konzerte in Österreich, in der Schweiz, in Luxemburg, in Polen, in Tschechien, in Ungarn, in Bulgarien, in Russland, in den USA, in Kanada, in Korea und auf Zypern. Am 21. April 2008 debütierte sie in New York in der Carnegie Hall.[3]

Auszeichnungen

Christiane Klonz wurde beim Wettbewerb zu Ehren Robert Schumanns in Zwickau 1985 mit einem Diplom, 1987 mit der Goldmedaille ausgezeichnet. 1996 erhielt sie für die Dauer eines Jahres ein Künstlerstipendium der Konrad-Adenauer-Stiftung.[4] Sie ist die erste Pianistin, der diese Förderung zuteil wurde. Für ihr engagiertes und schöpferisches Wirken im Kulturleben wurde der Konzertpianistin der „Kunst- und Kulturpreis 2004 des Landkreises Parchim“ verliehen.[5] Im September 2006 wurde Christiane Klonz zum Steinway-Künstler ernannt.[6]

Diskographie

Ihre CD-Aufnahmen umfassen Klavierwerke aus verschiedenen Epochen, darunter Werke von Bach, Haydn, Dittersdorf, Mozart, Beethoven, Schubert, Schumann, Grieg, Chopin, Liszt und Schostakowitsch. Daneben hat Christiane Klonz auch eigene Kompositionen veröffentlicht. Es wurden bereits etliche dieser Einspielungen im Rundfunk gesendet: auf NDR Kultur, auf MDR Figaro, auf RBB Kulturradio, auf hr-klassik, auf hr2, auf SR 2 Kulturradio, auf SWR 2, auf BR-Klassik, auf Klassik Radio sowie auf NordwestRadio (Bremen).

Seit 2007 ist Christiane Klonz beim Klassik-Label claXL unter Vertrag. Bisher erschienen dort folgende CDs:

  • Bach – Mozart – Chopin – Schostakowitsch (1997, bei animato 2006, Neuauflage bei claXL 2007)
  • Bach – Beethoven – Schubert – Liszt (1998, Neuauflage bei claXL 2007)
  • Romantische Werke: Schumann – Chopin – Grieg (2002, Neuauflage bei claXL 2007)
  • Mozart – Beethoven – Liszt – Klonz (claXL 2007)
  • Christmas Piano (Heide & Christiane Klonz, claXL 2007 – Klavier zu vier Händen)
  • Ballads (claXL 2007 – Eigenkompositionen)
  • Carl Ditters von Dittersdorf: Klavierkonzerte A-Dur und B-Dur (claXL 2009 – Weltersteinspielung)

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Katrin Misera: Profile aus dem Landkreis Parchim. Band 2. Zinke, Raben Steinfeld 1999, ISBN 3-932746-07-4, S. 191.
  2. Klavierklänge aus vier Nationen. Schweriner Volkszeitung (Ausgabe Lübz), 30. August 2011, S. 15.
  3. Pianistin erobert Nordamerika. Schweriner Volkszeitung (Ausgabe Lübz), 31. Mai 2008 (abgerufen am 20. November 2011)
  4. EHF-Stipendiaten der Konrad-Adenauer-Stiftung, Buchstabe K (abgerufen am 20. November 2011)
  5. Landkreis Parchim (abgerufen am 20. November 2011)
  6. Steinway Artists, Buchstabe K (abgerufen am 20. November 2011)

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