Christine Lahti

Christine Lahti auf dem Tribeca Film Festival, 2008.

Christine Lahti (* 4. April 1950 in Birmingham, Michigan, USA) ist eine US-amerikanische Schauspielerin und Regisseurin.

Leben und Karriere

Christine Lahti ist finnischer Abstammung. Bevor sie sich als Schauspielerin etablieren konnte, verdiente sie ihren Lebensunterhalt als Kellnerin in New York und als Pantomimin im Central Park.

Sie ist mittlerweile eine vielbeschäftigte Fernsehschauspielerin, die regelmäßig in, für das US-Fernsehen produzierten, Filmen und Serien sowie vereinzelt in Kinoproduktionen auftritt. In Deutschland wurde sie vor allem durch die Rolle der Chirurgin Dr. Kate Austin in der Krankenhausserie Chicago Hope bekannt, die sie von 1995 bis 1999 verkörperte. Sie hat bei mehreren Folgen von Chicago Hope und darüber hinaus bei zwei Filmen Regie geführt.

Christine Lahti ist seit 1983 verheiratet und hat drei Kinder.

Auszeichnungen

Christine Lahti bei der Verleihung der Emmys, 1997.

Christine Lahti wurde bereits mit allen bedeutenden Film-und Fernsehpreisen der USA ausgezeichnet. 1996 erhielt sie gemeinsam mit Jana Sue Memel einen Oscar für den Kurzfilm Lieberman In Love, bei dem sie als Regisseurin und Darstellerin fungiert hatte. Bereits 1985 war sie für ihre Nebenrolle in dem Film Swing Shift - Liebe auf Zeit für den Oscar nominiert.

Den Fernsehpreis Emmy erhielt sie 1998 für ihre Rolle in Chicago Hope, darüber hinaus war sie fünf weitere Male für den Emmy nominiert.

1990 gewann sie ihren ersten Golden Globe für ihre darstellerische Leistung in dem Fernsehdrama Brennendes Schicksal. Einen zweiten Golden Globe erhielt Christine Lahti 1998 für Chicago Hope. Zum Zeitpunkt der Verleihung des Preises war sie zunächst auf der Toilette und kam verspätet auf die Bühne. Diese Begebenheit parodierte sie danach bei vielen Gelegenheiten und betrat 1999 bei der Verleihung der Golden Globes die Bühne mit einem Streifen Klopapier am Schuh.

Filmographie (Auswahl)

Als Schauspielerin

• 1978: Dr. Scorpion
• 1978: The Harvey Korman Show (Fernsehserie)
• 1979: ... und Gerechtigkeit für alle (...And Justice for All)
• 1981: Ist das nicht mein Leben?
• 1984: Swing Shift – Liebe auf Zeit
• 1987: Amerika (Fernsehserie)
• 1987: Die Flucht ins Ungewisse (Running on empty)
• 1989: Liebe, Stress und Fieberkurven (Gross Anatomy)
• 1989: Brennendes Schicksal (No place like home)
• 1990: Kein Baby an Bord (Funny About Love)
• 1991: Der Doktor – Ein gewöhnlicher Patient (The Doctor)
• 1992: Auf und davon (Leaving Normal)
• 1994: Frasier (Fernsehserie)
• 1995: Lieberman In Love
• 1995–1999: Chicago Hope (Fernsehserie)
• 1996: Mr. Traffic
• 1996: Schönes Wochenende (A Weekend in the Country)
• 2001: Ally McBeal (Fernsehserie)
• 2004: Mein neues Leben (Fernsehfilm) (Revenge of the Middle-Aged Woman)
• 2005: Jack & Bobby (Fernsehserie)
• 2008: Smart People
• 2009: Obsessed
• 2009: Law & Order: Special Victims Unit (Fernsehserie)

Als Regisseurin

• 2001: My First Mister

Weblinks

 Commons: Christine Lahti – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

• Christine Lahti in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database

Normdaten: PND: 141473754 (PICA) | LCCN: no96053370 | VIAF: 17414062 | WorldCat | WP-Personeninfo