Ursula Koch (Politikerin)

Ursula Koch (Politikerin)
Ursula Koch

Ursula Koch (* 1. Juli 1941 in Zürich, heimatberechtigt ebenda) ist eine Schweizer Politikerin (SP).

Von 1986 bis 1998 prägte sie als Stadträtin und Vorsteherin des Hochbaudepartementes der Stadt Zürich die Baukultur der grössten Schweizer Stadt. Sie widersetzte sich der Öffnung der früheren Industriezonen für Büronutzungen und hat bei ihrem Amtsantritt verkündet: «Zürich ist gebaut».[1]

Am 27. Juni 1997 setzt sich die promovierte Chemikerin (Dr. phil. II) gegen den vom Parteiestablishment favorisierten Andrea Hämmerle durch und wurde als erste Frau zur Präsidentin der Sozialdemokratischen Partei und wurde bei den Wahlen im Herbst 1999 in den Nationalrat gewählt.

Am 15. April 2000 gab sie das SP-Präsidium und ihren Nationalratssitz aufgrund massiven parteiinternen Drucks ab. Seither entzieht sie sich der Öffentlichkeit.

Koch ist geschieden.

Werke

  • Ursula Koch-Pomeranz: 1. Photochemische Cyclisierung von Allyl-anisolen und C-Allyl-anilinen; 2. Die durch Silberionen katalysierte Umlagerung von Propargylphenyläthern. Diss. phil. II Univ. Zürich, Zürich 1976.
  • Michael Kohn, Ursula Koch: Titanic oder Arche Noah. Gespräche zu Energie, Technik und Gesellschaft, hrsg. von Patrizia N. Franchini und Suzanne Kappeler. Rauhreif-Verlag, Zürich 1987.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Zürich ist gebaut? Zürich wird gebaut. Rede zur Vernissage des Buches „Zürich wird gebaut“ bei OF Krauthammer am 27. November. Abgerufen am 9. Oktober 2009 (PDF).

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