Ursula Verhoeven-van Elsbergen

Ursula Verhoeven-van Elsbergen

Ursula Verhoeven-van Elsbergen ist eine deutsche Ägyptologin.

Leben

Ursula Verhoeven-van Elsbergen studierte von 1975 bis 1983 Ägyptologie, Ethnologie, Kunstgeschichte, Ur- und Frühgeschichte an der Universität zu Köln. Sie promovierte 1983. Ihre Dissertation trug den Titel: „Grillen, Kochen, Backen im Alltag und im Ritual Altägyptens“. 1985 erhielt sie ein einjähriges Reisestipendium durch das Deutsche Archäologische Institut. Sie bereiste unter anderem Ägypten, Israel, Jordanien, den Sudan, Syrien und die Türkei. In den Jahren von 1986 bis 1991 war sie im Rahmen des Projektes „Kölner Totenbuchrolle“ (Totenbuch der Iahtesnacht) wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität zu Köln, das durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) finanziert wurde.

1992 bis 1995 erhielt sie von der DFG ein Stipendium zur Vorbereitung ihrer Habilitation. Sie habilitierte sich 1995 im Fach Ägyptologie, ihre Habilitationsschrift trug den Titel: „Untersuchungen zur späthieratischen Buchschrift“. 1995 bis 1997 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn und hier am Projekt „Neuedition des Totenbuchs“ der DFG beteiligt.

Im Februar 1998 wurde Ursula Verhoeven-van Elsbergen zur Professorin an die Johannes Gutenberg-Universität Mainz berufen. 2007 erhielt sie den Akademie-Preis des Landes Rheinland-Pfalz. Sie ist Ordentliches Mitglied des Deutschen Archäologischen Instituts (DAI) und gehört der 18-köpfigen Zentraldirektion an. Seit 2009 ist Ursula Verhoeven-van Elsbergen Generalsekretärin des Internationalen Ägyptologen-Verbandes (International Association of Egyptologists - IAE).

Schriften (Auswahl)

  • Grillen, Kochen, Backen im Alltag und im Ritual Altägyptens – Ein lexikographischer Beitrag, Rites égyptiens IV, Brüssel 1984
  • Le voyage de la déesse libyque – Ein Text aus dem „Mutritual“ des Papyrus Berlin 3053, Rites égyptiens V, Brüssel 1985
  • Das saitische Totenbuch des Monthpriesters Nespasefy aus der Zeit Psammetichs I., Wiesbaden 1999, ISBN 3447039493
  • Untersuchungen zur späthieratischen Buchschrift, Orientalia Lovaniensia Analecta 99, Leuven 2001, ISBN 9042909323
  • Verschiedene Artikel im Lexikon der Ägyptologie, Otto Harrassowitz Verlag 2000, ISBN 3447044683

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужна курсовая?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Список египтологов — Список египтологов  список учёных профессионально занимавшихся и занимающихся египтологией. Дополнительно в списке указаны некоторые египтологи любители  писатели популяризаторы, а также путешественники и собиратели древностей XVIII XIX …   Википедия

  • Liste bekannter Ägyptologen — In dieser Liste werden Ägyptologen und Sudanarchäologen gesammelt, die für dieses Fach habilitiert wurden, als Autoren relevant sind oder andere bedeutende Beiträge zur Ägyptologie geleistet haben. Amateure, Autodidakten und andere für die… …   Deutsch Wikipedia

  • Égyptologue — Les égyptologues sont des spécialistes des études sur l Égypte antique, notamment des archéologues, des papyrologues, des épigraphistes et des historiens. Le terme « égyptophile[1] », pour caractériser un passionné d égyptologie, n… …   Wikipédia en Français

  • Deutsches Archäologisches Institut — Logo des Deutschen Archäologischen Instituts Das Deutsche Archäologische Institut (DAI) ist eine 1829 gegründete international tätige wissenschaftliche Forschungseinrichtung, die heute als Bundesanstalt mit Hauptsitz in Berlin zum… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”