Wasserscheibenschießen

Wasserscheibenschießen

Beim Wasserscheibenschießen handelt es sich um eine Schießsportart, bei der nicht direkt die Zielscheibe anvisiert wird, sondern deren Spiegelbild auf einer ruhigen Wasseroberfläche. Auch das Projektil wird an der Wasseroberfläche reflektiert um ins Ziel zu gelangen.

Am Prebersee wird vermutet, dass beim Entenjagen ein Jäger das Wasser traf und der Effekt der abprallenden Kugel sein Interesse weckte. Vom Schattensee sagt die Legende, dass ein Wilderer auf das Spiegelbild eines Anderen schoss und ihn mit dem gleichen Effekt tödlich verletzte.

Wasser verhält sich bei hohen Geschwindigkeiten und flachem Aufprallwinkel des Geschosses wie ein fester Körper, das Projektil wird im gleichen Winkel reflektiert. Heute gibt es das Wasserscheibenschießen am Schattensee und am benachbarten Prebersee. Von einem Ufer des spiegelblanken Sees wird auf das Spiegelbild der am anderen Ufer aufgestellten Zielscheibe geschossen. Die von der Wasseroberfläche abprallende Kugel muss die über dem Wasser hängende Kartonscheibe treffen.[1]


Diese Sportart wird in Österreich am Prebersee und am Schattensee ausgeführt. Das Preberseeschießen findet jährlich im August am Prebersee statt. Die Schussdistanz beträgt am Prebersee ungefähr 120 m. Die Distanz am Schattensee beträgt 107 Meter und der Scheibenmittelpunkt befindet sich 50 cm über dem Wasserspiegel.[2]

Einzelnachweise

  1. Von einer Informationstafel am Schattensee
  2. Von einer Informationstafel am Prebersee

Bildergalerie


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