- Wilfried Rasch
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Wilfried Rasch (* 27. Mai 1925 in Peine; † 22. September 2000) war ein deutscher forensischer Psychiater.
Leben
Rasch wurde 1925 in Peine geboren, wo er bis 1928 lebte. Nach dem Umzug der Familie nach Berlin waren seine Eltern in einer sozialen Einrichtung für Jugendliche tätig. Er besuchte in Berlin das Gamnasium Zum Grauen kloster bis er 1942 zur Wehrmacht einberufen wurde. Das Abitur erlangte er während der Kriegsgefangenschaft in England. 1948 begann er in Göttingen ein Studium der Medizin, das er nach einem Universitätswechsel 1951 in Hamburg abschloss.
Anschließend war Rasch an der Psychiatrischen Universitätsklinik Eppendord bei Hans Bürger-Prinz und an der Universität Köln tätig. Seine Habilitationsschrift aus dem Jahre 1964 Tötung des Intimpartners gilt als Meilenstein der Rechtsgeschichte und forensischen Psychiatrie. Er war ferner für seine intensive Gutachtenpraxis vor deutschen Gerichten bekannt, so etwa in den Fällen gegen Jürgen Bartsch und in den Verfahren gegen RAF-Terroristen. Von 1971 bis 1993 leitete Ramsch das Institut für Forensische Psychiatrie an der FU Berlin. Rasch starb am 22. September 2000.
Veröffentlichungen (Auswahl)
- Tötung des Intimpartners. Enke: Stuttgart 1964.
- Forensische Psychiatrie. Kohlhammer: Stuttgart 1999, 2. Aufl.
Weblinks
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