Z 7 Hermann Schoemann

Z 7 Hermann Schoemann
War Ensign of Germany 1938-1945.svg
Schiffsdaten[1]
Kiellegung: 7. September 1935
Stapellauf (Schiffstaufe): 16. Juli 1936
Indienststellung: 15. September 1937
Bauwerft: Deschimag, Bremen
Besatzung: 325 Mann
Kosten: 12,7 Millionen Reichsmark[2]
Technische Daten
Verdrängung: 2171 ts[3]
voll ausgerüstet: 3110 ts[1]
Länge: 114 m/119 m[3]
121 m[1]
Breite: 11,3 m[1]
Tiefgang: 4,23 m [1]
Antrieb: 2 Wagner-Turbinen mit 63.000 PSw Gesamtleistung[3]
Geschwindigkeit: 36 kn[1]
Höchstgeschwindigkeit: 38,2 kn[3]
Reichweite: 2040 sm bei 19 kn
Bewaffnung[1]
Seeziel: 5 × 12,7-cm-Schnellfeuerkanone
Flugabwehr: 4 × 3,7-cm-Flak
6 × 2-cm-Flak
Torpedorohre: 8 × 53,3-cm-Torpedorohrsatz (12 Torpedos)[3]
Seeminen: 60
Verbleib
Am 2. Mai 1942 bei Gefecht mit dem leichten Kreuzer HMS Edinburgh, den Zerstörern HMS Forester, HMS Foresight und den Minensuchbooten Harrier, Niger, Gossamer und Hussar bei 73° 30′ 0″ N, 35° 10′ 0″ O73.535.166666666667Koordinaten: 73° 30′ 0″ N, 35° 10′ 0″ O[4] in der Barentssee selbst versenkt.

Z 7 Hermann Schoemann war ein Zerstörer der Klasse 1934 A der deutschen Kriegsmarine im Zweiten Weltkrieg, welcher nach dem Marineoffizier Hermann Schoemann benannt wurde.[1]

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Der Auftrag zum Bau des Zerstörers wurde am 9. Januar 1935 erteilt. Die Indienststellung erfolgte im September 1937 durch Korvettenkapitän Schulte Mönting. Seinen ersten Einsatz hatte das Boot zwischen dem 3. März und 5. Oktober 1939, mit dem Auftrag der Handelskriegsführung im Kattegat und Skagerrak. Es folgten weitere Einsätze im Handelskrieg, in der Nordsee zum Vorposten- und Sicherungsdienst und offensiven Minenunternehmen. Die Hermann Schoemann war im Juni 1940 an der Operation Juno beteiligt, um die deutschen Truppen in Narvik zu entlasten. Es folgte ein Ausbildungsabschnitt in der Ostsee und die Reparatur eines Turbinenschadens, nach der Z 7 im Juni 1941 wieder nach Norwegen beordert wurde. Dort wurden hauptsächlich Geleit-, Sicherungs- und Aufklärungsaufgaben erfüllt.

Im Februar 1942 war die Hermann Schoemann an dem Unternehmen Cerberus beteiligt. Anschließend wurde wieder nach Norwegen verlegt. Am 2. Mai traf Z 7, nach wiederholten Angriffsversuchen auf einen Geleitzug, auf den angeschlagenen britischen Kreuzer Torpedo eines Torpedofächers, woraufhin die Edinburgh ihrerseits das Feuer eröffnete und dabei die Hauptdampfleitung der Hermann Schoemann zerstörte. Die Besatzung musste den nun bewegungsunfähigen Zerstörer verlassen und versenkte ihn gegen 8:30 Uhr mit zwei Wasserbomben selbst. Die Teile der Mannschaft, welche zuvor nicht schon von Z 24 übernommen werden konnten, wurden später von U 88 auf Kuttern und Flößen treibend gerettet. Insgesamt fanden acht Mann den Tod. Die Edinburgh sank nach einem Torpedotreffer durch Z 24 anschließend ebenfalls.

Kommandanten

Einzelnachweise

  1. a b c d e f g h i j k l Hildebrand, Hans H. ; Röhr, Albert ; Steinmetz, Hans-Otto: Biographien : ein Spiegel der Marinegeschichte von 1815 bis zur Gegenwart. Band 4: Geschichtlicher Überblick. Schiffsbiographien von Greif bis Kaiser. Essen: Mundus, [1997] (Die deutschen Kriegsschiffe). Lizenzausgabe von Koehlers Verlagsgesellschaft, Hamburg, o. J., S. 118-122
  2. http://www.german-navy.de/kriegsmarine/ships/destroyer/zerstorer1934a/z7hermannschoemann/index.html
  3. a b c d e Glauche, Wolfgang : Sie fuhren zur See: Die Männer von Z 7 "Hermann Schoemann" und T 24. Norderstedt: Books on Demand GmbH, 2005, ISBN 3833427736, S. 122
  4. http://pl.wikipedia.org/wiki/Hermann_Schoemann

Anmerkungen



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