Zeche Fettlappen

Zeche Fettlappen
Zeche Fettlappen
Andere Namen Zeche Vettlappen, Zeche Zum Fettlappen
Abbau von Steinkohle
Betriebsende 1805
Nachfolgenutzung Konsolidation zur Zeche Vereinigte Hoffnung & Secretarius Ak.
Geografische Lage
Koordinaten 51° 26′ 51″ N, 7° 0′ 28″ O51.4475555555567.0078555555556Koordinaten: 51° 26′ 51″ N, 7° 0′ 28″ O
Zeche Fettlappen (Regionalverband Ruhr)
Zeche Fettlappen
Lage Zeche Fettlappen
Standort Essen-Mitte
Gemeinde Essen
Bundesland Nordrhein-Westfalen
Staat Deutschland
Revier Ruhrrevier

p0p2

Die Zeche Fettlappen ist ein ehemaliges Steinkohlenbergwerk in Essen-Mitte. Die Zeche war auch unter den Namen Zeche Vettlappen oder Zeche Zum Fettlappen bekannt. Das Bergwerk befand sich nahe der Bismarckstraße.

Bergwerksgeschichte

Das Bergwerk war bereits im 16. Jahrhundert in Betrieb. Die Mutung für das Bergwerk wurde im Jahr 1760 eingelegt. Am 28. April 1764 übernahmen die Gesellschafter die alten Grubenfelder Landskrone und Backstadtbank der Zeche Secretariuswerke. Im selben Jahr erfolgte die Verleihung für den Abbau von Flöz Fettbank. Vermutlich wurde dieser Feldesteil dann umbenannt in Zeche Secretariusak, zeitweise wurde dieser auch Zeche Riecken & Fettlappen genannt. Bis zur Konsolidation setzte sich dann der Namen Zeche Fettbank durch. Im Jahr 1766 war das Bergwerk nachweislich in Betrieb. Im Jahr 1787 wurde der Abbau auch in den Flözen Rieckenbank und Krabben betrieben.

Da das Bergwerk im Laufe der Zeit mehrfach abgesoffen war und die Gefahr des Wasserentzuges vor dem Kettwiger Tor bestand, erfolgte im Jahr 1789 die Betriebseinstellung. Es wurde jedoch geringer Abbau im Stadt- und Stiftsgebiet betrieben. Zu diesem Zeitpunkt betrieb das Bergwerk den Schacht Reinhold. Am 19. Februar 1805 erfolgte die Konsolidation zur Zeche Vereinigte Hoffnung & Secretarius Ak.

Literatur

  • Joachim Huske: Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier. 3. Auflage, Selbstverlag des Deutschen Bergbau-Museums, Bochum 2006, ISBN 3-937203-24-9

Weblinks


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