Zeche Freiheit

Zeche Freiheit
Zeche Freiheit
Andere Namen Zeche Freiheit Gerichts Stiepel
Abbau von Steinkohle
Abbautechnik Untertagebau
Förderung/Jahr max. 24.799¼ pr t
Beschäftigte max: 27
Betriebsbeginn 1797
Betriebsende 1895
Nachfolgenutzung Zeche Blankenburg
Geografische Lage
Koordinaten 51° 23′ 36″ N, 7° 13′ 27″ O51.3932847.224149Koordinaten: 51° 23′ 36″ N, 7° 13′ 27″ O
Zeche Freiheit (Regionalverband Ruhr)
Zeche Freiheit
Lage Zeche Freiheit
Gemarkung Hattingen-Holthausen
Gemeinde Hattingen
Bundesland Nordrhein-Westfalen
Staat Deutschland
Revier Ruhrrevier

p1p2

Die Zeche Freiheit in Hattingen-Holthausen war ein Steinkohlenbergwerk. Die Zeche war auch unter dem Namen Zeche Freiheit Gerichts Stiepel bekannt. Die Zeche befand sich am Knappen Siepen, dem heutigen Bereich Am Knüpper.

Inhaltsverzeichnis

Bergwerksgeschichte

Am 9. Dezember des Jahres 1776 erfolgte die Verleihung eines Längenfeldes. Im Jahr 1789 waren bereits zwei Stollen und mehrere Schächte vorhanden und das Bergwerk war in das Kartenwerk von Niemeyer eingetragen. Am 28. Juli 1792 wurden die Erbstollengerechtigkeit und ein weiteres Längenfeld verliehen. Das Bergwerk war vermutlich eine Zeitlang nicht belegt, denn am 19. Januar des Jahres 1797 wurde es wieder neu belegt. Im Bereich des Schachtes Sebastian (Schacht 6) wurde Abbau betrieben. Im Jahr 1800 war das Bergwerk nachweislich in Betrieb. Ab Januar 1814 wurde das Bergwerk in Fristen gesetzt. Am 31. Dezember 1842 wurde das Längenfeld Freiheit ins Westen verliehen, nachfolgend ging das Bergwerk erneut in Betrieb. Am 26. Januar des darauffolgenden Jahres wurde erneut ein Längenfeld verliehen.

Im Juli 1845 konsolidierten die Berechtsamen Freiheit ins Westen, Freiheit Gerichts Stiepel und Irrgarten zur Freiheit mit dem Piepers Erbstollen. Der Betrieb wurde wieder aufgenommen und es wurde Abbau betrieben. Aus diesem Jahr stammen auch die ersten bekannten Förder- und Belegschaftszahlen des neu konsolidierten Bergwerks, damals wurden mit 15 Bergleuten 2195 Tonnen Steinkohle gefördert. In den Jahren 1854, 1858 und 1863 war das Bergwerk nachweislich in Betrieb, es werden jedoch keine weiteren Angaben für diese Jahre gemacht. Die letzten Förder- und Belegschaftszahlen des Bergwerks stammen aus dem Jahr 1855, in dem mit 27 Bergleuten 24.799¼ preußische Tonnen Steinkohle gefördert wurden. In den Jahren 1866 und 1867 wurde erneut in Fristen gearbeitet. Im Jahr 1895 wurde das Grubenfeld der Zeche Freiheit von der Zeche Blankenburg übernommen.

Irrgarten

Über die Zeche Irrgarten wird nur sehr wenig berichtet. Das Bergwerk sollte im Jahr 1842 durch den Piepers Erbstollen gelöst werden. Am 31. Dezember desselben Jahres wurde ein Längenfeld verliehen. Im Juli 1845 konsolidierte das Bergwerk zur Zeche Freiheit.

Literatur

  • Joachim Huske: Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier. 3. Auflage, Selbstverlag des Deutschen Bergbau-Museums, Bochum 2006, ISBN 3-937203-24-9

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужно решить контрольную?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Zeche Blankenburg — heute Abbau von Steinkohle Förderung/Jahr …   Deutsch Wikipedia

  • Kongress für kulturelle Freiheit — Der Kongress für kulturelle Freiheit (Congress for Cultural Freedom, CCF) war von 1950 bis 1969 eine in Paris ansässige Kulturorganisation, die vom CIA beeinflusst und finanziert wurde. Seinem Selbstverständnis nach war der CCF eine Sammlung… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Baudenkmäler in Hellenthal — In der Liste der Baudenkmäler in Hellenthal sind alle denkmalgeschützten Bauten der nordrhein westfälischen Gemeinde Hellenthal mit Stand vom Dezember 2008[1] aufgelistet. Grundlage sind die Denkmallisten der Gemeinde. Ort Lage Beschreibung Typ… …   Deutsch Wikipedia

  • Gelsenkirchen-Buer (Stadtteil) — Buer Stadtteil von Gelsenkirchen …   Deutsch Wikipedia

  • Gelsenkirchen-Buer — Buer Stadtteil von Gelsenkirchen …   Deutsch Wikipedia

  • B 1a — Basisdaten Gesamtlänge: 778 km Bundesländer: Nordrhein Westfalen Niedersachsen …   Deutsch Wikipedia

  • Bundesstraße 1 (Aachen) — Basisdaten Gesamtlänge: 778 km Bundesländer: Nordrhein Westfalen Niedersachsen …   Deutsch Wikipedia

  • Bundesstraße 1a — Basisdaten Gesamtlänge: 778 km Bundesländer: Nordrhein Westfalen Niedersachsen …   Deutsch Wikipedia

  • Geschichte des Ruhrgebiets — Dieser Artikel oder Abschnitt besteht hauptsächlich aus Listen, an deren Stelle besser Fließtext stehen sollte …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Baudenkmäler in Herten — Die Liste der Baudenkmäler in Herten enthält die denkmalgeschützten Bauwerke auf dem Gebiet der Stadt Herten im Kreis Recklinghausen in Nordrhein Westfalen (Stand: September 2011). Diese Baudenkmäler sind in Teil A der Denkmalliste der Stadt …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”