Zeche Friedrich Wilhelm (Dortmund)

Zeche Friedrich Wilhelm (Dortmund)
Zeche Friedrich Wilhelm
Abbau von Steinkohle
Abbautechnik Untertagebau
Betriebsbeginn 1815
Betriebsende 1903
Geografische Lage
Koordinaten 51° 29′ 32″ N, 7° 27′ 39″ O51.4922222222227.4608333333333Koordinaten: 51° 29′ 32″ N, 7° 27′ 39″ O
Zeche Friedrich Wilhelm (Regionalverband Ruhr)
Zeche Friedrich Wilhelm
Lage Zeche Friedrich Wilhelm
Gemeinde Dortmund
Bundesland Nordrhein-Westfalen
Staat Deutschland
Revier Ruhrrevier

p2

Die Zeche Friedrich Wilhelm ist ein ehemaliges Steinkohlebergwerk in Dortmund.

Das Bergwerk befand sich im heutigen Stadtbezirk Innenstadt-West nördlich der Emscher auf dem Areal der Parkplätze des heutigen Westfalenparks. Die Zeche Friedrich Wilhelm wurde 1815 auf Wunsch des Bergamtes in Wetter aus den Vorgängerzechen Sonnenblick, Am Busch, Brautkammer und Sümpfgen konsolidiert, um gemeinsam eine dampfbetriebene Wasserhaltung nutzen zu können. 1816 wurde am Schacht Wilhelm eine von Franz Dinnendahl gelieferte Dampfmaschine in Betrieb genommen.

Ab 1828 wurde mit den Schächten Friedrich, Veltheim (1839) und August (1855 ) der Tiefbau weiter voran getrieben..

1892 war das Bergwerk veraltet und geriet in Konkurs. Im Anschluss wurde die Zeche noch einmal unter dem Namen Vorwärts bis 1903 weitergeführt. Die Abbaufelder der Zeche fielen nach endgültiger Stilllegung an die Zeche Freie Vogel & Unverhofft.

Heute erinnern zwei Informationstafeln des Förderverein Bergbauhistorischer Stätten Ruhrrevier an das frühe Verbundbergwerk.

Literatur

  • Wilhelm & Gertrude Hermann: Die alten Zechen an der Ruhr. 4. Auflage. Königstein im Taunus 1995.
  • Joachim Huske: Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier. 3. Auflage, Selbstverlag des Deutschen Bergbau-Museums, Bochum 2006, ISBN 3-937203-24-9

Weblinks


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