Zeche Hermann (Hattingen)

Zeche Hermann (Hattingen)
Zeche Hermann
Andere Namen Zeche Hermann in Blankenstein
Abbau von Steinkohle
Förderung/Jahr max. 495 t
Betriebsbeginn 1732
Betriebsende 1811
Nachfolgenutzung Zeche Glücklicher Hermann
Geografische Lage
Koordinaten 51° 24′ 35″ N, 7° 13′ 40″ O51.4096227.227664Koordinaten: 51° 24′ 35″ N, 7° 13′ 40″ O
Zeche Hermann (Regionalverband Ruhr)
Zeche Hermann
Lage Zeche Hermann
Standort Hattingen-Blankenstein
Gemeinde Hattingen
Bundesland Nordrhein-Westfalen
Staat Deutschland
Revier Ruhrrevier

p0p2

Die Zeche Hermann in Hattingen-Blankenstein ist ein ehemaliges Steinkohlenbergwerk. Die Zeche war auch unter dem Namen Zeche Hermann in Blankenstein bekannt.

Bergwerksgeschichte

Am 21. Juni des Jahres 1732 erfolgte die Verleihung eines Flözes. Im selben Jahr wurde unterhalb von Blankenstein damit begonnen, einen Stollen aufzufahren. Man nahm zwei Flügel, den Süd- und den Nordflügel, in Verhieb und begann auch im selben Jahr mit dem Abbau. Im Jahr 1739 war das Bergwerk zunächst wieder stillgelegt. Im Jahr 1755 wurde das Bergwerk in Fristen gesetzt. Im darauffolgenden Jahr wurde das Grubenfeld vermessen. In den Jahren 1761, 1762 und 1772 war das Bergwerk nachweislich in Betrieb. Im Jahr 1775 wurde sowohl im Nord- als auch im Südflügel Steinkohle abgebaut. In den Jahren 1778 und 1780 bis 1782 war das Bergwerk nachweislich in Betrieb.

Nach dem Jahr 1782 war das Bergwerk für einige Zeit außer Betrieb, denn es wurde im Jahr 1783 wieder in Betrieb genommen. Es wurde ein neuer Tiefer Stollen angesetzt. In den Jahren 1784 und 1785 waren insgesamt drei Örter in Betrieb. Im Jahr 1800 musste aus der Ruhraue ein neuer Stollen angesetzt werden, da im alten Stollen die Kohlenvorräte abgebaut waren. Die ersten bekannten Förderzahlen stammen aus dem Jahr 1805, in diesem Jahr wurden 7464 Ringel Steinkohle abgebaut. Drei Jahre später, wurde am Jahr 1808 Schacht Abraham Steinkohle abgebaut, die Jahresförderung lag bei 6599 Ringel. Der Schacht Abraham hatte eine Teufe von 32¾ Lachtern. Im Jahr 1811 fand der Abbau über der Stollensohle ein Ende, kurze Zeit später konsolidierte die Zeche Hermann mit der Zeche Gutglück zur Zeche Glücklicher Hermann.

Literatur

  • Joachim Huske: Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier. 3. Auflage, Selbstverlag des Deutschen Bergbau-Museums, Bochum 2006, ISBN 3-937203-24-9

Weblinks


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