Zeche Sonnenscheiner Stolln

Zeche Sonnenscheiner Stolln
Zeche Sonnenscheiner Stolln
Andere Namen Ältester Sonnenscheiner Stolln
Abbau von Steinkohle
Abbautechnik Stollenbau
Betriebsbeginn 1530
Betriebsende 1809
Nachfolgenutzung Zeche Hasenwinkel & Sonnenschein
Geografische Lage
Koordinaten 51° 26′ 8″ N, 7° 9′ 38″ O51.4356217.16057Koordinaten: 51° 26′ 8″ N, 7° 9′ 38″ O
Zeche Sonnenscheiner Stolln (Regionalverband Ruhr)
Zeche Sonnenscheiner Stolln
Lage Zeche Sonnenscheiner Stolln
Gemarkung Bochum-Oberdahlhausen
Gemeinde Bochum
Bundesland Nordrhein-Westfalen
Staat Deutschland
Revier Ruhrrevier

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Die Zeche Sonnenscheiner Stolln ist ein ehemaliges Steinkohlenbergwerk in Bochum-Oberdahlhausen. Bereits um das Jahr 1530 wurde im Bereich des Hofes Köllermann Steinkohle abgebaut.

Bergwerksgeschichte

Im Jahr 1630 wurde das Bergwerk wieder in Betrieb genommen, es wurde ein Stollen angesetzt. Im selben Jahr wurde zwischen der heutigen Hasenwinkeler Straße und der Straße Polterberg der Stollenschacht August angesetzt. Im Jahr 1700 wurde die Zeche Sonnenscheiner Stolln bereits wieder stillgelegt. Später wurde der Stollen vermutlich „Ältester Sonnenscheiner Stolln“ genannt. Im Jahr 1732 wurde der tiefere Hasenwinkeler Stolln, der teilweise auch „Tieferer Sonnenscheiner Stolln“ genannt wurde, angelegt. Das Stollenmundloch dieses Stollens lag etwa 300 Meter südöstlich des bereits vorhandenen „Ältesten Sonnenscheiner Stolln“. Um welchen Stollen es sich hierbei handelt, ist aus den Unterlagen nicht eindeutig ersichtlich. Im Jahr 1772 wurde ein Längenfeld verliehen. Im Jahr 1796 wurde ein Querschlag zur Lösung des Grubenfeldes der Zeche Hasenwinkeler Stolln vorgetrieben. Im Jahr 1809 konsolidierten die Zechen Hasenwinkeler Stolln und Sonnenscheiner Stolln mit dem Sonnenscheiner Erbstolln zur Zeche Hasenwinkel & Sonnenschein. Grund für diese Konsolidation waren die unklaren Verhältnisse der Berechtsame.

Literatur

  • Joachim Huske: Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier., 3. Auflage, Selbstverlag des Deutschen Bergbau-Museums, Bochum 2006, ISBN 3-937203-24-9

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