Chóśebuz

Chóśebuz
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Stadt Cottbus
Cottbus
Deutschlandkarte, Position der Stadt Cottbus hervorgehoben
51.76055555555614.33416666666770Koordinaten: 51° 46′ N, 14° 20′ O
Basisdaten
Bundesland: Brandenburg
Landkreis: Kreisfreie Stadt
Höhe: 70 m ü. NN
Fläche: 164,28 km²
Einwohner: 102.811 (31. Dez. 2007)
Bevölkerungsdichte: 626 Einwohner je km²
Postleitzahlen: 03042-03055
Vorwahl: 0355
Kfz-Kennzeichen: CB
Gemeindeschlüssel: 12 0 52 000
Stadtgliederung: 19 Stadtteile
Adresse der Stadtverwaltung: Neumarkt 5
03046 Cottbus
Webpräsenz:
Oberbürgermeister: Frank Szymanski (SPD)

Cottbus, niedersorbisch Chóśebuz, ist eine Stadt im Osten Deutschlands. Sie ist nach der Landeshauptstadt Potsdam die zweitgrößte Stadt Brandenburgs. Neben Brandenburg an der Havel, Frankfurt (Oder) und Potsdam ist Cottbus eines der vier Oberzentren des Bundeslandes Brandenburg und hat den Status einer kreisfreien Stadt. Obwohl in der Stadt selbst nur eine kleine sorbische Minderheit von ca. 1 % der Bevölkerung wohnt, gilt sie als das politische und kulturelle Zentrum der Sorben in der Niederlausitz.

Seit 1976 war Cottbus eine Großstadt mit mehr als 100.000 Einwohnern. Jedoch nahm seit 1990 die Einwohnerzahl der Stadt kontinuierlich ab, Anfang 2009 hatte die Stadt noch 100.068 Einwohner.[1] Ende Januar fiel die Zahl der Einwohner unter 100.000.[2] Die Stadt ist ein Dienstleistungs-, Wissenschafts- und Verwaltungszentrum.

Inhaltsverzeichnis

Schreibweise

Bis Anfang des 20. Jahrhunderts war die Schreibweise des Stadtnamens strittig. Während bei Berliner Straßennamen die modernere Schreibweise mit K angewandt wurde und wird („Kottbusser Tor“), hielt man vor Ort am traditionellen C fest. Weil die amtliche Eigenbezeichnung der Stadt schon den vor 1996 geltenden Regeln widersprach, bleibt sie nach der dringenden Empfehlung des Ständigen Ausschusses für Geographische Namen [3]) für die Anwendung der Rechtschreibreform auf geographische Namen weiterhin die gültige Schreibweise.

Geographie

Geographische Lage

Blick auf das Zentrum von Cottbus

Cottbus ist die größte Stadt in der Niederlausitz und liegt an der mittleren Spree zwischen dem Lausitzer Grenzwall im Süden und dem Spreewald im Norden. Die Stadt dehnt sich in Ost-West-Richtung 15,6 km aus, in Nord-Süd-Richtung 19,2 km. Die Spree erreicht in Cottbus eine Breite von 36 m. Sie fließt in einer Länge von 23 km durch die Stadt.

Die Gesamtfläche der Stadt beträgt 164,2 km². 35,2 km² davon sind Waldfläche, weitere 3,0 km² Wasserfläche. Die nächstgelegenen Großstädte sind Dresden, ca. 90 km südwestlich, Zielona Góra in Polen, ca. 100 km nordöstlich und Berlin, ca. 100 km nordwestlich von Cottbus.

Nachbargemeinden und -kreise

Die Stadt Cottbus wird als kreisfreie Stadt vollständig vom Landkreis Spree-Neiße umschlossen, und grenzt im Norden und Nordosten an die Gemeinden Drachhausen, Drehnow und Turnow-Preilack, die Stadt Peitz sowie die Gemeinden Teichland und Heinersbrück. Im Osten und Süden grenzt sie an die Gemeinden Wiesengrund und Neuhausen/Spree, im Südwesten an die Stadt Drebkau mit Klein Oßnig und im Westen an die Gemeinden Kolkwitz, Briesen und Dissen-Striesow.

Stadtgliederung

Das Stadtgebiet von Cottbus ist in 19 Stadtteile gegliedert. Die angegebenen Einwohnerzahlen beziehen sich auf den 31. Dezember 2008. Ausgehend vom Stadtzentrum handelt es sich um folgende Stadtteile (in Klammern die sorbischen Bezeichnungen):

Stadtteile von Cottbus
  • (1) Mitte (Srjejź) mit 8.716 Einwohnern
  • (2) Neu und Alt Schmellwitz (Chmjelow) mit 14.540 Einwohnern
  • (3) Sandow (Žandow) mit 16.206 Einwohnern
  • (4) Spremberger Vorstadt (Grodkojske pśedměsto) mit 14.057 Einwohnern
  • (5) Ströbitz (Strobice) mit 13.970 Einwohnern
  • (6) Sielow (Žylow) mit 3.613 Einwohnern
  • (7) Saspow (Zaspy) mit 708 Einwohnern
  • (8) Merzdorf (Žylowk) mit 1.149 Einwohnern
  • (9) Dissenchen (Dešank) mit 1.143 Einwohnern
  • (10) Branitz (Rogeńc) mit 1.385 Einwohnern
  • (11) Madlow (Modłej) mit 1.680 Einwohnern
  • (12) Sachsendorf (Knorawa) mit 13.164 Einwohnern
  • (13) Döbbrick (Depsk) mit 1.799 Einwohnern
  • (14) Skadow (Škodow) mit 539 Einwohnern
  • (15) Willmersdorf (Rogozno) mit 726 Einwohnern
  • (16) Kahren (Korjeń) mit 1.273 Einwohnern
  • (17) Kiekebusch (Kibuš) mit 1.337 Einwohnern
  • (18) Gallinchen (Gołynk) mit 2.635 Einwohnern
  • (19) Groß Gaglow (Gogolow) mit 1.428 Einwohnern

Eingemeindungen

In der Geschichte der Stadt wurden folgende Gemeinden bzw. Gemarkungen nach Cottbus eingegliedert:

  • 1871: Schlossgebiet, Mühleninsel, Metzt und Markgrafeninsel
  • 1872: Brunschwig am Berge, Brunschwig in der Gasse, Brunschwig Rittergut und Gemeinde Ostrow
  • 1904: Landgemeinde Sandow und Gutsbezirk Brunschwig
  • 1926: Teilgebiet von Madlow
  • 1927: Teilgebiet von Branitz und Ströbitz
  • 1950: Madlow, Sachsendorf und Ströbitz sowie Teilgebiete von Groß Gaglow und Klein Gaglow
  • 1974: Branitzer Park
  • 1994: Branitz, Dissenchen, Döbbrick, Kahren, Maiberg, Merzdorf, Schlichow, Sielow, Skadow, Willmersdorf
  • 2003: Gallinchen, Groß Gaglow und Kiekebusch, seit 1. April 2006 Postleitzahlzuordnung 03051 Cottbus

Die Eingemeindungen seit der Zugehörigkeit zur Bundesrepublik Deutschland dienten vor allem dem Zweck, den Status einer Großstadt (mit mindestens 100.000 Einwohnern) und die damit verbundenen finanziellen Zuwendungen zu erhalten. Zum Teil erfolgten diese Eingemeindungen, insbesondere die der südlichen Stadtteile im Jahr 2003, gegen den erklärten Willen der Bewohner. Im Zuge der demographischen Entwicklung und der fortschreitenden Abwanderung kann erwartet werden, dass weitere Eingemeindungen folgen.

Einwohnerentwicklung

Hauptartikel: Einwohnerentwicklung von Cottbus

Bevölkerungsentwicklung

Die Einwohnerentwicklung von Cottbus ist starken Schwankungen ausgesetzt. Die Schwankungen der Einwohnerzahl zwischen dem 14. und 17. Jahrhundert sind Folgen der Pest. Die Bevölkerungszahl von Cottbus überschritt am 4. September 1976 die Grenze von 100.000, wodurch sie zur Großstadt wurde. 1989 erreichte die Einwohnerzahl mit fast 130.000 ihren historischen Höchststand. Seit der Wende in der DDR hat die Stadt wegen der hohen Arbeitslosigkeit und des Geburtenrückgangs bis 2007 rund 46.000 Einwohner verloren. Es gibt mehr Sterbefälle als Geburten und auch mehr Wegzüge als Zuzüge. Der Status als Großstadt mit über 100.000 Einwohnern konnte bisher nur durch Eingemeindungen von etwa 17.000 Einwohnern aus dem Umland erhalten werden; dies ist auch für die nähere Zukunft absehbar.

Als Folge daraus ging auch die Einwohnerdichte stark zurück. Während sie am 31. Dezember 2000 noch bei 720 Personen je km² lag, lebten am 31. Dezember 2008 nur noch 609 Personen auf einem km². Der Ausländeranteil lag am Ende des Jahres 2000 bei 2,8 %. Gute acht Jahre später, am 31. Dezember 2008, betrug dieser Anteil 3,2 %.[4]

Die bevölkerungsreichsten Stadtteile, mit jeweils mehr als 10.000 Einwohnern, sind Schmellwitz, Sandow, Sachsendorf, die Spremberger Vorstadt und Ströbitz. Die bevölkerungsärmsten Stadtteile, mit jeweils weniger als 1.000 Einwohnern, sind Skadow, Saspow und Willmersdorf. Im Jahr 2001 betrug das Durchschnittsalter der Stadtbevölkerung 41,1 Jahre. Im Jahr 2004 lag es bereits bei 42,6 Jahren, in 2008 bei 44,5 Jahren. "Jüngster" Stadtteil Ende 2008 ist Sielow mit durchschnittlich 41,8 Jahren, den höchsten Altersschnitt gibt es im Stadtteil Madlow mit 49,9 Jahren gefolgt von Sandow (48,9).[5]

Klima

Klimadiagramm von Cottbus

Die Stadt Cottbus befindet sich in der gemäßigten Klimazone. Die Jahresmitteltemperatur beträgt 8,8 Grad Celsius. Der wärmste Monat ist der Juli mit durchschnittlich 18,6 Grad Celsius. Der kälteste Monat ist der Januar mit -0,6 Grad Celsius im Mittel (23. Januar 2006 -20 °C). Die Differenz zwischen dem Maximum und dem Minimum, die so genannte Amplitude, beträgt 19,2 Grad Celsius.

Die mittlere jährliche Niederschlagsmenge beträgt 586 Millimeter. Der meiste Niederschlag fällt im Juli mit 74 Millimetern im Durchschnitt, der wenigste im Februar mit 34 Millimeter im Mittel. Es gibt ganzjährig Niederschläge, im Sommer sind diese jedoch stärker. Das Klima ist damit ganzjährig humid. In Cottbus gibt es keine Trockenzeit und auch keine Regenzeit.

In den letzten Jahren scheint sich das Klima jedoch auch in Cottbus zu ändern; es werden in den Sommern monatelange Trockenzeiten beobachtet, und die Niederschläge konzentrieren sich auf wenige Starkregenfälle.

Geschichte

Hauptartikel: Geschichte von Cottbus

Die Cottbuser Siedlungsgeschichte im heutigen Altstadtgebiet kann fast 2000 Jahre zurückverfolgt werden. Im 3. und 4. Jahrhundert siedelten sich im Altstadtbereich germanische Siedler an. Seit dem 6. Jahrhundert wanderten aus dem Südosten slawische Stämme in das Gebiet zwischen Elbe/Saale und Oder ein. Im 8. Jahrhundert folgten die Lusitzi, ein westslawischer Stamm. Sie erbauten auf einer Talsandinsel am Westufer der Spree einen mittelslawischen Burgwall. Im Schutze der slawischen Burg legten die Wenden eine Vorburgsiedlung an, die sich im 11. und 12. Jahrhundert zu einer frühstädtischen Siedlung entwickelte. Am 30. November 1156 fand Cottbus seine erste urkundliche Erwähnung. Die Stadtrechte scheint Cottbus zwischen 1216 und 1225 erhalten zu haben.[6] Im 14. Jahrhundert wurde die Cottbuser Stadtmauer angelegt.

Die „Herren von Cottbus“, ein fränkisches Adelsgeschlecht, herrschten von 1199 bis 1445. 1304 mussten die Wettiner wegen Geldschwierigkeiten die Lausitz verkaufen. Bis 1370 kam es aus diesem Grund zu einem häufigen Besitzwechsel der Stadt Cottbus. In den Jahren 1405 und 1406 erteilte Johann III. den Tuchmacher- und Leineweberzünften ihr Privileg. Seit 1445 stand Cottbus unter brandenburgischer Herrschaft außer der Zeit von 1807 (Tilsiter Frieden) bis 1815 (Wiener Kongress), in der die Stadt dem Königreich Sachsen angegliedert war. 1468 schlug der Blitz in die Stadt ein und legte ganz Cottbus und auch die Oberkirche in Asche. 1479 vernichtete ein Feuer die Stadt abermals.

Auch Pestepidemien und die jahrzehntelange Besatzung nach Ausbruch des Dreißigjährigen Krieges im Jahr 1618 brachten Zerstörung, Not und Elend für die Stadt und deren Bevölkerung. Die Stadt war im Dreißigjährigen Krieg den Truppen ausgeliefert. Wallenstein zog mit seinen Truppen durch Cottbus, und die Stadt erlebte über Jahrzehnte Besatzung, Plünderung und Zerstörung. Am Ende des Krieges im Jahr 1648 lebten nur noch wenige hundert Menschen in Cottbus.

Im 18. Jahrhundert siedelten sich die französischen Hugenotten an, und Cottbus erlebte einen wirtschaftlichen Aufschwung. Im 18. Jahrhundert wurden auch ein Teil der Wehranlagen zurückgebaut, und die Cottbuser nutzen das Gelände u. a. um Maulbeerbäume zu pflanzen. Auch wurden Gärten angelegt, und die mittelalterliche Stadt begann sich in alle Richtungen auszudehnen. Von 1756 bis 1763 tobte der Siebenjährige Krieg. Dieser machte sich auch in Cottbus bemerkbar. Wenn auch keine direkten Kampfhandlungen stattfanden, so gab es doch Durchzüge und Einquartierungen von Truppen. Nach den Bestimmungen des Wiener Kongresses 1815 kam der Kreis Cottbus, der vor den Befreiungskriegen noch von sächsischen Gebiet umgeben war zusammen mit der ganzen Niederlausitz zu Preußen.

Mit der Industrialisierung im 19. Jahrhundert nahm die Stadt einen bedeutenden Aufschwung. Cottbus wurde zu einem Zentrum der Niederlausitz - zu einer Industriestadt mit moderner Infrastruktur, mit Kultur- und Sozialbauten. Sie entwickelte sich durch den Bau der Eisenbahnen zu einem bedeutenden Verkehrsknotenpunkt. In dieser Zeit wurden viele neue Gewerbe in Cottbus gegründet. Dazu gehören beispielsweise eine Wollgarn-Spinnerei und eine Baumkuchenbäckerei. Im Zuge des Verwaltungsaufbaus erhielt Cottbus im Oktober 1824 ein Landgericht. Am 17. März 1831 wurde die revidierte Städteordnung eingeführt. Die vom Landrat, dem Bürgermeister und Vertretern der Bürgerschaft ausgearbeitete Stadtverfassung erhielt am 14. Dezember 1831 die Regierungsgenehmigung. Vom 12. bis 15. Februar 1832 fanden dann die Wahlen zum ersten Stadtparlament statt. Im Oktober 1835 erhielt der Tuchmacher Heinrich Kittel eine Fabrikkonzession. Er vereinigte Spinnerei, Weberei, Walke und Appretur unter einer Leitung. Noch wurden die alten Maschinen von einem Pferdegöpel angetrieben. Anfang der 40er Jahre wurden aber Dampfmaschinen und der Jacquardwebstuhl vorherrschend. Es waren die Anfänge der Großbetriebe in der Cottbuser Textilindustrie.

Am 1. August 1914 nahm man auch in Cottbus den Beginn des Ersten Weltkrieges jubelnd auf. Am Gymnasium fanden Notreifeprüfungen statt und einige Tage später zog das Infanterieregiment Nr. 52 unter dem Jubel Tausender Cottbuser zum Bahnhof. Im September wurde auf der Rennbahn im Norden der Stadt ein Lager für 10.000 Gefangene eingerichtet. Am 4. September 1914 traf der erste Transport mit 7.000 Russen ein. Im Jahr 1915 kam noch ein Gefangenenlager im Osten der Stadt dazu.

Am 1. September 1939 begann mit dem deutschen Überfall auf Polen der Zweite Weltkrieg. In Cottbus wurde seit 1940 für den Krieg produziert. Im Herbst des Jahres 1940 erlebten die Cottbuser die ersten Luftangriffe auf die Stadt. In Cottbus entstanden während der Zeit des Nationalsozialismus außerdem eine Deutsche Verkehrsfliegerschule und ein Hydrierwerk. Ein US-amerikanischer Bombenangriff am 15. Februar 1945 zerstörte große Teile der Stadt. 459 amerikanische B 17-Bomber bombardierten die Stadt Cottbus. Dabei wurden rund 4.000 Sprengbomben auf das Bahnhofsgelände, die östlichen und südlichen Stadtbezirke, die Branitzer Siedlung und mehrere Industriebetriebe geworfen. Dabei starben mehr als 1.000 Bürger. Am 22. April 1945 nahmen sowjetische Streitkräfte nach dreitägigen verlustreichen Kämpfen mit der deutschen Wehrmacht die Stadt ein.

Als Bezirkshauptstadt des Bezirks Cottbus zu DDR-Zeiten wurde das Gebiet um Cottbus ab 1957 zum wichtigsten Kohle- und Energielieferanten. Aber auch das Bauwesen, die Textil- und Möbelindustrie sowie die Nahrungsmittelproduktion bestimmten die Wirtschaftsstruktur der Stadt, die 1976 den Status einer Großstadt erhielt. Mit dem Vollzug der deutschen Einheit im Oktober 1990 begann durch die Privatisierung der Wirtschaft ein tief greifender Strukturwandel in Stadt und Region. Cottbus wurde zu einem Dienstleistungs-, Wissenschafts- und Verwaltungszentrum. Im Zuge der brandenburgischen Kreisreform von 1993 wurde der Landkreis Cottbus Teil des neu gebildeten Landkreises Spree-Neiße. Die Stadt selbst blieb aber kreisfrei. Im Jahr 2006 begann die Stadt Cottbus die 850-Jahr-Feier der urkundlichen Ersterwähnung. Seit dem 1. Januar 2007 ist Cottbus der Sitz des Finanzgerichts Berlin-Brandenburg.

Religionen

Die meisten Einwohner der Stadt Cottbus sind konfessionslos.

Christentum

Die Oberkirche in Cottbus

Die Stadt Cottbus gehörte anfangs zum Bistum Meißen. 1522 wurde ein erster Versuch unternommen, in der Stadt die Reformation einzuführen. Doch gelang es erst Markgraf Johann von Cüstrin 1537. Die Stadt war dann über Jahrhunderte überwiegend protestantisch. An Kirchen gab es die Oberkirche und die Klosterkirche, die jedoch später ausbrannte und erst 1911 wiederhergestellt wurde. Vorherrschend war das lutherische Bekenntnis, doch gab es ab 1620 auch eine reformierte Gemeinde auf dem Schloss. 1714 wurde die Schlosskirche erbaut.

1830 wurden durch den König Friedrich Wilhelm III. beide Konfessionen innerhalb Preußens zu einer einheitlichen Landeskirche (Unierte Kirche) vereinigt. Somit gehörten die protestantischen Gemeinden von Cottbus zur „Evangelischen Kirche in Preußen“ bzw. deren Provinzialkirche Brandenburg, deren Oberhaupt der jeweilige König von Preußen als „summus episcopus“ war. Als Reaktion auf diese staatliche Zwangsvereinigung entstand im gesamten Königreich Preußen die Bewegung der Altlutheraner. Sie forderten ihr Recht auf Religionsfreiheit, indem sie uneingeschränkt lutherische Verfassung, Gottesdienst und Lehre in Geltung wissen wollten. So entstand in Cottbus 1846/47 zunächst eine Kirchengemeinde, die ihre Evangelisch-Lutherische Kreuzkirche jedoch erst 1878/79 errichten konnte. Bis heute sind die Altlutheraner mit einem Pfarramt und der Kreuzkirche in der Stadt präsent. Heute gehört die Evangelisch-Lutherische Kreuzkirchengemeinde zum Kirchenbezirk Lausitz der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche.

Gegen Ende des 19. Jahrhunderts entstanden die Kreuzkirche, 1911 die Lutherkirche und danach weitere Kirchen.

Nach Wegfall des Landesherrlichen Kirchenregiments 1918 war die Provinzialkirche Brandenburgs Gründungsmitglied der „Evangelischen Kirche der Altpreußischen Union“. 1947 wurde sie eine selbständige Landeskirche mit einem Bischof an der Spitze. 2004 fusionierte die Kirche mit der Evangelischen Kirche der schlesischen Oberlausitz zur Evangelischen Kirche in Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz. Die protestantischen Kirchengemeinden von Cottbus gehören - sofern es sich nicht um Freikirchen handelt - zum Kirchenkreis Cottbus innerhalb des gleichnamigen kirchlichen Amtsbezirks, dessen Sitz sich ebenfalls in Cottbus befindet.

Neben den landeskirchlichen Gemeinden gibt es mehrere Freikirchen in Cottbus, beispielsweise eine Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde (Baptisten), eine Evangelisch-methodistische Kirche, die Biblische Glaubensgemeinde Cottbus e. V., die Apostolische Gemeinschaft und die Freie Christliche Gemeinde Sachsendorf.

Als Gotteshäuser stehen den Gläubigen heute u. a. die Oberkirche St. Nikolai, die Schlosskirche, die Klosterkirche, die Lutherkirche, die katholische Christuskirche, die Edith-Stein-Kirche, die Madlower Martinskirche und die Propstei- und Pfarrkirche „St. Maria Friedenskönigin“ zur Verfügung.

Auch die Neuapostolische Kirche, die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage (Mormonen) und die Zeugen Jehovas sind in Cottbus vertreten.

Judentum

Die älteste Nachricht über den Aufenthalt von Juden in Cottbus stammt aus dem Jahr 1448. Die erste Betstube befand sich 1811 im Hinterhaus eines Tuchmachers an der Mauerstraße. 1814 lebten nur 17 Juden in Cottbus. Mit dem Jahr 1816 und der Zugehörigkeit zu Preußen, wuchs auch die jüdische Gemeinde langsam. Im Jahr 1847 wurde von den Juden der Stadt und ihrer Umgebung beschlossen, die Bildung einer Jüdischen Gemeinde in Angriff zu nehmen. 1858 galt die Gemeinde schließlich als gegründet. 1866 gehörten ihr 31 Personen an, 1902 waren es bereits 90 Mitglieder.

Bereits im Jahr 1933 begann die systematische Entrechtung, Diskriminierung, Verfolgung und Vernichtung jüdischer Bürger durch die Nationalsozialisten. Allein in diesem Jahr wurden 315 Gesetze und Verordnungen zu ihren Ungunsten erlassen. Des Weiteren gründete sich ebenfalls 1933 die ausschließlich für so genannte „Judenangelegenheiten“ zuständige Ortspolizeibehörde Cottbus VI.

Am 31. März 1933 erschien in einer Cottbuser Tageszeitung der Boykottaufruf, der neben Lebensmittelläden auch sämtliche Büroräume jüdischer Rechtsanwälte, die Niederlassungen jüdischer Ärzte und Tuchversandgeschäfte betraf und ab dem 1. April 1933 gelten sollte. Darüber hinaus wurden zahlreiche Einbürgerungen, die zwischen 1918 und 1933 erfolgt waren, rückgängig gemacht. 1936 lebten 334 jüdische Bürger in Cottbus, darunter 87 Kinder, 128 Frauen und 119 Männer. Im Februar 1937 lebten bereits 499 Juden in Cottbus. Viele von ihnen waren aus den umliegenden Gemeinden nach Cottbus geflohen, da sie darauf hofften, in einer größeren Stadt anonymer leben zu können. Während der „Reichskristallnacht“ am 9. November 1938 brannten die Nationalsozialisten auch die Cottbuser Synagoge nieder. Sie wurde später abgetragen und an ihrer Stelle in den 1960er Jahren ein Kaufhaus errichtet. Dort auf dem Vorplatz der Stadtwerke in der Karl-Liebknecht-Straße erinnerte seit 1988 eine alte und erinnert seit 1998 eine neue Tafel an die jüdische Gemeinde und ihre Synagoge. Die Nacht des 9. November war Auftakt für die Deportationen jüdischer Bürger in Konzentrationslager. Schon Mitte November 1938 verließ der erste Transport die Stadt. Nach dem Kriegsende waren nur noch 12 Mitglieder der ehemaligen Gemeinde am Leben.

Am 15. Juli 1998 wurde die jüdische Gemeinde in Cottbus wiedergegründet. Sie wirkt gemeinnützig als eingetragener Verein. Gegenwärtig zählt sie etwa 350 halachische Juden. Alle Mitglieder sind aus der ehemaligen Sowjetunion nach Deutschland gekommen. Die Gemeinde hat jedoch bis heute keine würdige Synagoge.

Politik

An der Spitze der Stadt Cottbus stand wohl schon seit dem 13. Jahrhundert ein Bürgermeister, doch sind nur einige Namen überliefert. Sie fungierten wohl als Sprecher der Bewohner und waren dem Schlossherrn unterstellt. Spätestens seit dem 16. Jahrhundert gab es auch einen Rat, der aus Ratsmännern und vier Bürgermeistern bestand. Später änderte sich die Zahl der Bürgermeister. Seit dem 19. Jahrhundert trug das Stadtoberhaupt meist den Titel „Oberbürgermeister“. Der Rat trug dann die Bezeichnung Stadtverordnetenversammlung.

Während der Zeit des Nationalsozialismus wurde der Oberbürgermeister nach den Bestimmungen der Deutschen Gemeindeordnung von der NSDAP eingesetzt und die Stadtverordnetenversammlung aufgelöst. Nach dem Zweiten Weltkrieg bildete die sowjetische Besatzungszone den „Rat der Stadt“ mit einem Oberbürgermeister. Der Rat wurde vom Volk gewählt. Nach der Wiedervereinigung Deutschlands wurde die Stadtverordnetenversammlung wieder frei gewählt. Sie ist das Hauptorgan der Stadtverwaltung und wurde zuletzt in der Kommunalwahl am 28. September 2008 von den Bürgerinnen und Bürgern für sechs Jahre gewählt. Das Gremium wählt aus seiner Mitte den Vorsitzenden der Stadtverordnetenversammlung.

Der Oberbürgermeister wird direkt vom Volk gewählt. Bei den Oberbürgermeister-Wahlen am 24. Februar 2002 konnte sich kein Kandidat durchsetzen. Erst in der Stichwahl am 17. März 2002 wurde die parteilose Karin Rätzel gewählt. Sie war früher ein Mitglied der SPD. Die Enttäuschung über die Kommunalpolitik der Parteien führte bei der Kommunalwahl 2003 zu der sehr geringen Wahlbeteiligung von 28,41 Prozent und dem Stimmengewinn der parteilosen Liste „Aktive Unabhängige Bürger“.

Am 3. Mai 2006 stimmten die Stadtverordneten über die Einleitung eines Bürgerentscheides zu Abberufung der Oberbürgermeisterin ab. Dieser Antrag wurde mit 41 Ja-Stimmen, 6 Nein-Stimmen bei einer Enthaltung angenommen. Frau Rätzel werden kostspielige Fehler im Zusammenhang mit den defizitären Stadtwerken und einem Schwimmbadneubau vorgeworfen. Der Bürgerentscheid fand am Sonntag, dem 2. Juli 2006 statt. Das Abwahlbegehren war erfolgreich, da sich mehr als das erforderliche Viertel der 87.925 Wahlberechtigten gegen die Amtsinhaberin entschied. Von den 31.311 abgegebenen Stimmen (Wahlbeteiligung von 35,61 %) votierten 27.901 (89,11 %) gegen Frau Karin Rätzel als Oberbürgermeisterin. 3229 (10,31 %) stimmten für ihren Verbleib im Amt. Ihre Amtszeit endete mit Feststellung des amtlichen Wahlergebnisses am 6. Juli 2006. Einen Tag später wurden dem Beigeordneten des Dezernates Sicherheit, Ordnung und Umwelt, Holger Kelch (CDU), von der Stadtverordnetenversammlung die Aufgaben des allgemeinen Vertreters des Oberbürgermeisters der Stadt Cottbus bis zur Neuwahl des Stadtoberhauptes übertragen.

Am 22. Oktober 2006 fand die vorgezogene Wahl zum Oberbürgermeister statt. Nur zwei Kandidaten wurden vom Landeswahlausschuss zugelassen, Einsprüche gegen die Nichtzulassung von weiteren Bewerbern wurden aus formalen Gründen abgewiesen. Für die SPD kandidierte der brandenburgische Minister für Stadtentwicklung, Wohnen und Verkehr, Frank Szymanski, der auch von den Grünen unterstützt wurde. Sein Kontrahent war der amtierende Oberbürgermeister Holger Kelch, Kandidat des „Bündnis Cottbus“. Hinter diesem Bündnis stand eine Listenvereinigung von fünf in der Stadtverordnetenversammlung vertretenen Parteien und politischen Vereinigungen. Das waren Linkspartei.PDS, CDU, Aktive unabhängige Bürger (AUB), FDP und Frauenliste. Eine Besonderheit war dabei die gegen starke Widerstände der Landes-CDU erfolgte Einigung der lokalen CDU mit der Linkspartei.PDS.

Nach dem vorläufigen Ergebnis der Wahl des Oberbürgermeisters der Stadt wählten 13.509 Bürger (38,84 %) Holger Kelch und 21.273 Bürger (61,16 %) Frank Szymanski. Von den 87.532 Wahlberechtigten gaben 35.325 (40,36 %) ihre Stimme ab. Die Ernennung Szymanskis fand am 29. November 2006 statt.

Im nachfolgenden sind die Oberbürgermeister der Stadt Cottbus seit 1803 aufgelistet:

Amtsbeginn Amtsende Amtsinhaber
1803 1831 Johann Christian Krenkel
1831 1848 Johann Gottlob Roemelt
1848 1848 Hofrat Wilke
1849 1880 Leopold Jahr
1880 1892 Dr. Karl Mayer
1892 1914 Paul Werner
1914 1925 Dr. Hugo Dreifert
1926 1926 Heinrich Nollner
1927 1933 Dr. Erich Kreutz
1933 1937 Dr. Henricus Haltenhoff
1937 1945 Franz Viktor
Amtsbeginn Amtsende Amtsinhaber
1945 1946 Max Döring
1946 1949 Otto Weihrauch
1949 1953 Hans Bertram
1953 1954 Margarete Schahn
1954 1958 Herbert Bomski
1958 1973 Heinz Kluge
1973 1989 Erhard Müller
1989 2002 Waldemar Kleinschmidt (CDU)
2002 2006 Karin Rätzel (parteilos)
2006 Frank Szymanski (SPD)

Die Stadtverordnetenversammlung hat neben dem Oberbürgermeister Frank Szymanski (SPD) derzeit 50 Mitglieder. Seit der letzten Kommunalwahl vom 28. September 2008 setzt sich die Stadtverordnetenversammlung wie folgt zusammen:

Die Verordneten haben sich zu 4 Fraktionen zusammengeschlossen: SPD/Grüne (16 Mitglieder), Die Linke (14 Mitglieder), CDU/FDP/FLC (14 Mitglieder) und AUB (4 Mitglieder). Die 2 NPD-Verordneten sind fraktionslos.

SPD, Die Linke und Grüne bilden eine Koalition. Sie verfügen über 30 der 50 Sitze.

Die bisherigen Vorsitzenden der Stadtverordnetenversammlung waren Klaus Bernhard Friedrich (CDU), Reinhard Beer (SPD), Siegfried Kretzsch (SPD) und Michael Wonneberger (CDU). Zwischen 24. April 2008 und 21. Oktober 2008 war die Stelle des Vorsitzenden vakant und wurde von der ersten stellvertretenden Vorsitzenden Karin Kühl (Die Linke) geleitet. Seit 22. Oktober 2008 ist Reinhard Drogla (SPD) neuer Vorsitzender der Stadtverordnetenversammlung.

Im nachfolgenden sind ausgewählte Wahlergebnisse der Stadt Cottbus seit 1993 aufgelistet:

Partei Kommunalwahl
1993
Kommunalwahl
1998
Europawahl
1999
Kommunalwahl
2003
Europawahl
2004
Bundestagswahl
2005
Kommunalwahl
2008
SPD 28,50 % 36,39 % 30,13 % 19,98 % 21,20 % 39,30 % 28,63 %
Die Linke 27,89 % 23,87 % 32,71 % 26,76 % 36,50 % 27,40 % 26,89 %
CDU 20,12 % 23,75 % 25,03 % 24,14 % 19,60 % 17,50 % 18,25 %
AUB - - - 13,96 % - - 8,41 %
FDP 5,01 % 3,10 % 2,20 % 4,76 % 4,70 % 6,30 % 5,67 %
Bündnis 90/Die Grünen 6,04 % 5,82 % 3,40 % 6,10 % 8,70 % 5,30 % 4,80 %
Frauenliste 5,45 % 4,05 % - 3,19 % - - 3,08 %
NPD - - - - - - 2,95 %
DSU 1,61 % 1,52 % - 1,10 % - - 0,43 %
Bürgerbündnis 4,86 % 1,50 % - - - - -
Sonstige - - 6,51 % - - 4,20 % -
Wahlbeteiligung 57,51 % 78,16 % 27,11 % 28,41 % 22,60 % 72,0 % 42,66 %

Wappen

Das Cottbuser Stadtwappen zeigt ein geschlossenes Tor mit zwei Türmen, zwischen denen ein roter Krebs auf silbernem Schild steht. Unter Forschern heiß diskutiert ist die Frage, wie der Krebs in das Stadtwappen kam und welche Bedeutung er hat. Zweifelsfrei gaben die Herren von Cottbus, deren Wappentier der Krebs ist, ihn als Zeichen ihrer Herrschaft über die Stadt, ihres Besitzes, in das Stadtwappen. Wappentiere sind Symbole, der Krebs steht dabei für Schutz (der Panzer) und Wehr (die Scheren). Er symbolisiert außerdem die Wiedergeburt, weil das Krebstier jährlich seinen Chitinpanzer wechselt. Auch eine astrologische Bedeutung des Krebses ist nicht auszuschließen. Andere Forscher vermuten, dass die Herkunft auf die krebsreiche Spree oder den Rohstoff für die Küche zurückzuführen ist.

Der Krebs als heraldisches Symbol ist relativ selten. Ursprünglich führten ihn streng gläubige Ritter in ihrem Schild. Nach Cottbus kam dieses Wappentier wahrscheinlich aus dem Fränkischen. Fredehelm von Cottbus, welcher 1307 starb, stammte vermutlich von fränkischen Adelsgeschlechtern ab. Er zeigte den Krebs in seinem Wappen. Im ältesten bildhauerischen Kunstwerk der Stadt, dem Grabstein in der Klosterkirche mit dem Bildnis Fredehelms und seiner Gemahlin Adelheid ist der Krebs auf dem Brustharnisch des Ritters abgebildet. Von dort kam der Krebs wahrscheinlich in das älteste erhaltene Stadtsiegel aus dem 14. Jahrhundert. Dies ist die älteste Überlieferung des Wappens.

Als städtische Wappenfigur taucht der Krebs äußerst selten auf. Die Behauptung, dass Cottbus den Krebs als einzige Stadt im Wappen führt, ist aber falsch. Ebenfalls einen Krebs als Wappentier haben die Städte Bad Wurzach, Bernkastel-Kues, Kreßberg, Vörstetten und Pram in Oberösterreich. Außerdem haben auch die Landkreise Bernkastel-Wittlich und Spree-Neiße den Krebs im Wappen.

Städtepartnerschaften

Cottbus unterhält Städtepartnerschaften mit folgenden Städten:

Bürgerschaftliches Engagement

Das Lokale Bündnis für Familie läuft im Jahr 2008 noch als eines von bundesweit mehreren Modellprojekten. Es dient der Förderung der Familien und des bürgerschaftlichen Engagements in Zusammenarbeit mit Politik, Verwaltung, Bürgern, Bildungseinrichtungen und Vereinen.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Theater

Staatstheater Cottbus

Die Stadt Cottbus verfügt über eine Vielzahl von Theatern, Bühnen und Ensembles. Das bekannteste ist wohl das Staatstheater Cottbus. Es ist das einzige staatliche Theater in Brandenburg und stellt Schauspiel, Musiktheater und Ballett dar. Außerdem bietet die Stadthalle von Cottbus ungefähr 2.000 Menschen Platz. In diesem Veranstaltungssaal gastieren regelmäßig internationale Ensemble wie der Chinesische Nationalcircus, das Russische Staatsballett sowie Stars aus Pop, Folk und Schlager: z. B. Harry Belafonte, Rosenstolz, Gitte Henning. Das kleine Theater, die TheaterNative C, wurde als Privattheater 1989 gegründet und ist zu einer bestimmenden Größe in der Cottbuser Kunstszene geworden. Es bietet Schauspiel, Kabarett, Boulevard sowie Kindertheater und experimentelle Inszenierungen. Das piccolo-Theater ist seit 1991 ein Theater für Kinder und Jugendliche. Das Publikum der Puppenbühne Regenbogen besteht überwiegend aus Kindern im Alter von 4 bis 10 Jahren, für die der Besuch oft das erste Theatererlebnis ihres Lebens ist und bleibende Eindrücke hinterlässt. Weiterhin sind in der Stadt das Philharmonisches Orchester Cottbus, die Singakademie Cottbus, das „Cottbuser Kindermusical“, das Kinder- & Jugendensemble „Pfiffikus“, das Studententheater Bühne 8, sowie das „Theater an der Wendeschleife“ ansässig.

Kino

Mit dem Filmtheater Weltspiegel besitzt Cottbus den ältesten Kinozweckbau Deutschlands. Dieser wurde im Jugendstil erbaut. Das Obenkino im Gladhouse und das KinOh Stadthalle sind weitere kleine Kinos im Stadtzentrum. Die UCI Kinowelt im Stadtteil Groß Gaglow in der Nähe des Einkaufszentrums Lausitz Park bietet 9 Säle mit 2.200 Sitzplätzen. Das Kino besitzt modernste Tonsysteme und im großen Saal wurde früher eine spektakuläre Lasershow geboten. Das Kino ist bequem erreichbar und es stehen 700 kostenlose Parkplätze direkt vor dem Kino zur Verfügung. Jährlich im Herbst findet seit 1991 in Cottbus das Filmfestival Cottbus mit einem Schwerpunkt auf das osteuropäische Kino statt. Das Festivalzentrum befindet sich in der Stadthalle Cottbus. Spielstätten sind die Stadthalle, das Staatstheater, die Kammerbühne, das Filmtheater Weltspiegel, das Obenkino und das Zelig.

Museen und Galerien

Schloss Branitz

Die Stiftung Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz bringt dem Besucher im Museum des Schlosses, sowie in der Multimedia Ausstellung des Gutshofes, die Geschichte des Parks näher. Das Wendische Museum vermittelt Einblicke in Kultur und Geschichte der Wenden der Niederlausitz. Zahlreiche Exponate zur Trachtenkunde, Schrifttum und Literatur, Kunst und Musik sowie zu Brauchtum und Lebensweise belegen die einzigartige Kultur der slawischen Bevölkerung. Im Stadtmuseum und dessen Archiv wird die Geschichte und Kulturgeschichte der Stadt und ihrer Umgebung aufgearbeitet. Mit Sonderausstellungen werden interessante Einzelthemen vorgestellt. Eine dreiteilige ständige Exposition widmet sich der Stadtgeschichte, dem Lausitzer Glas und der Teppichfabrikation in Cottbus. Sechs Knüpfstühle von 1894 geben Einblick in den Stand der Technik im 19. und 20. Jahrhundert. Im Museum der Natur und Umwelt ist die Naturgeschichte der Niederlausitz Hauptgegenstand der biologischen und geologischen Sammlungen. Das Brandenburgische Apothekenmuseum am Altmarkt ist das einzige Apothekenmuseum des Landes Brandenburg. Komplette Apothekeneinrichtungen aus der Zeit um 1830 und der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts werden hier gezeigt.

Das Kunstmuseum Dieselkraftwerk Cottbus, bis April 2006 Brandenburgische Kunstsammlungen Cottbus, beherbergt Werke aus den Gattungen Malerei, Skulptur, Grafik, Fotografie und Plakat und sie arbeitet vornehmlich mit dem Themenkomplex von Landschaft, Raum, Natur und Umwelt. Die Galerie Haus 23, die Galerie Fango und die Galerie auf Zeit bieten Bildhauern, Malern, Fotografen und Filmemachern aus Cottbus und der Region die Möglichkeit, ihre Werke auszustellen. Das Flugplatzmuseum zeigt 80 Jahre Geschichte der Cottbuser Flugplätze und der Luftfahrt in der Lausitz. Weitere Museen sind das Wassermuseum im Wasserwerk Cottbus, das Technische Denkmal Spreewehrmühle und das Technische Denkmal Parkschmiede Cottbus-Branitz.

Raumflugplanetarium „Juri Gagarin“

Das Cottbuser Planetarium wurde am 26. April 1974 am heutigen Lindenplatz eröffnet. Seine Kuppel mit einem Durchmesser von 12,5 m bietet 131 Besuchern Platz. Noch heute befindet sich der Sternprojektor Spacemaster - Raumflugplanetarium von Carl Zeiss Jena im Einsatz. Die Planetariumstechnik erlaubt die Darstellung eines realitätsgetreuen Sternhimmels unabhängig von der Tages- oder Jahreszeit, der geografischen Position oder des Wetters sowie auch die Sicht von einem fernen Stern. Regelmäßig finden so genannte Sternenshows statt.

Bauwerke

Profanbauten

Das Staatstheater am Schillerplatz, im Jugendstil, wurde 1908 von Bernhard Sehring erbaut. Es war derzeit das einzige Theater Deutschlands im Jugendstil. Die Spremberger Straße erstrahlt neu gestaltet. Sie war einst eine wichtigste Handelsstraße, welche von Wohn- und Geschäftshäusern aus dem 19. Jahrhundert sowie von 1950-1960 geprägt ist. Noch heute hat sie ihre ursprüngliche Länge von 300 m. Der Spremberger Turm ist das Wahrzeichen der Stadt und er wurde im 13. Jahrhundert erbaut und bildet mit Bastei und Torhaus das südliche Stadttor. Die Zinnenkrone erhielt er in den Jahren 1823-1825. Er ist heute 31 m hoch. Der Münzturm ist der älteste Turm der Stadt. Die „Herren von Cottbus“ ließen hier wahrscheinlich schon 1483 den Cottbuser Heller mit dem Cottbuser Wappentier, dem Krebs, prägen. Türme, Tore und Wiekhäuser entlang der mittelalterlichen Stadtmauer lassen den Grundriss der Altstadt erkennen. Der Münzturm und der Spremberger Turm begrenzen den 1.200 m langen Teil der alten Wehranlage. Die Lindenpforte entstand, um schneller von der Altstadt den Markt in der Neustadt erreichen zu können. Dazu durchbrach man erst im Jahre 1879 den alten Mauerturm in der Mauerstraße.

Der Cottbuser Altmarkt

Der Altmarkt mit Marktbrunnen war einst wichtiger Handelsplatz, ursprünglich mit Fachwerkhäusern umbaut. Heute zeigt sich der Markt als eindrucksvolles Ensemble von Bürgerhäusern im Barockstil. Das Wendische Viertel wurde 1984-1989 auf historischem Stadtgrund zwischen Berliner Platz und Oberkirchplatz vorwiegend in Plattenbauweise mit altstadttypischer Fassadenstruktur erbaut. Bildkünstlerische Werke stammen von sorbischen und deutschen Künstlern. Das neue Rathaus wurde von 1934-1936 erbaut. Die Säulenkolonnaden an der Berliner Straße zeigen Reliefs Symbole alter Cottbuser Handwerkskunst. Eine Tafel erinnert an das Geburtshaus des Malers Carl Blechen. Das Elektrizitätswerk wurde 1901-1903 in neugotischer Industriearchitektur errichtet. Es diente mit zwei Wasserturbinen, Dampfmaschinen und Kesselanlagen zur Versorgung der städtischen Straßenbahn.

Mühlengraben

Am Mühlengraben stehen die ältesten Cottbuser Gebäude, die Loh- und Weißgerberhäuser. Diese belegen die drei Entwicklungsphasen des Gerberhandwerks. Das kleine Haus von 1727 war Werk- und Wohnhaus zugleich. Das Mittlere, welches um 1760 erbaut wurde, war bereits ein reines Wiekhaus. Um 1860 entstand der Ziegelbau. Im 10. Jahrhundert erbauten die Wenden auf der Talsandinsel am Westufer der Spree einen slawischen Burgwall, die größte slawische Burg der Niederlausitz und heutiger Schloßberg. Hier erhebt sich der 46 m hohe, mittelalterliche Schloßturm, der 1877 mit dem Neubau des Gerichtsgebäudes seine Zinnenkrone und neugotische Turmhaube erhielt. Seit Februar 2005 gehört das architektonisch außergewöhnliche Informations-, Kommunikations- und Medienzentrum des Campus der Brandenburgischen Technischen Universität zu den überregional beachteten Sehenswürdigkeiten von Cottbus. Studierende, Wissenschaftler und viele Cottbuser nutzen diesen neuen Ort des Lernens mit seinem umfangreichen Angeboten. Am Schloßkirchplatz vereinen sich vier Bauepochen. Das Haus am östlichen Platzende war Sitz des Bürgermeisters, des Pastors und des französischen Richters. Im Süden steht ein Werk des Architekten Mendelssohn im typischen Bauhausstil. Das Schloss Branitz im Fürst-Pückler-Park wurde 1772 im Spätbarock erbaut. Von Gottfried Semper wurde es später umgebaut.

Weitere bekannte Bauwerke sind der Cottbuser Wasserturm, die Bauhaus-Schule, das Dieselkraftwerk, die Panta-Rhei-Halle und der chinesische Pavillon. Mit der Stadthalle Cottbus verfügt die Stadt darüber hinaus über die größte Veranstaltungshalle des Landes Brandenburg.

Sakralbauten

Schlosskirche in Cottbus
Klosterkirche mit Blumenuhr

Die evangelische Schlosskirche wurde 1419 als Katharinenkirche erbaut und später mehrmals durch Brände zerstört. Errichtet wurde sie nach Einzug der Hugenotten 1714 auf deren Grundmauern als einschiffiger Putzbau mit Walmdach und Sakristeianbau. 1870 erhielt sie den neugotischen Turm. Die evangelische Oberkirche St. Nikolai ist die größte Kirche der Niederlausitz. Es ist ein spätgotischer dreischiffiger Backsteinbau des 14. Jahrhunderts. Im Inneren sind Sterngewölbe und Kanzel sowie der 1664 erbaute Hochaltar mit prächtiger Alabasterschnitzerei. Im Kirchenschiff und in den Kapellenanbauten befinden sich mehrere bedeutsame Grabdenkmäler des 16. und 17. Jahrhunderts. Der Ausblick auf die grüne Stadt Cottbus vom 55 m hohen Kirchturm ist sehenswert. Die evangelische Klosterkirche wird auch „Wendische Kirche“ genannt. Sie ist der Rest des ehemaligen Franziskanerklosters aus dem 13. und 14. Jahrhundert. Das älteste Cottbuser Gotteshaus birgt ein wichtiges Zeugnis der Stadtgeschichte. Die Grabplatte des Stadtgründers zeigt das heute noch gültige Wappentier.

Die katholische Propstei- und Pfarrkirche „St. Maria Friedenskönigin“, die 1911–1912 von Robert Leibnitz erbaute Lutherkirche, die katholische Christuskirche und die Madlower Martinskirche sind weitere Kirchen der Stadt Cottbus.

Die Oberkirche Sankt Nikolai zu Cottbus ist neben der Klosterkirche die zweite mittelalterliche Kirche in Cottbus. Sie war in den vergangenen Jahrhunderten die Kirche für die Deutschen und für das gehobene städtische Bürgertum, während für die wendische Landbevölkerung und das dienende Volk die Klosterkirche zuständig war. Dieser Unterschied ist längst überholt. Heute sind beide Kirchen, obwohl sie dicht beieinander stehen, jeweils einer Kirchgemeinde in der Stadt zugeordnet.

Geschichtsdenkmale

  • Gedenktafel an der Stelle des von den Nazis zerstörten Alten jüdischen Friedhofs in der Straße der Jugend Nr. 54 unter dem Zeichen des Davidsterns
  • Gedenkstein für verfolgte und ermordete jüdische Bürger von Cottbus an der Trauerhalle des Neuen jüdischen Friedhofs in der Dresdener Straße, Verlängerung der Straße der Jugend
  • Gedenkstätte und Ehrenhain für die Opfer des Nationalsozialismus auf dem Südfriedhof
  • Denkmal mit Skulptur auf dem Sowjetischen Ehrenhain des Südfriedhofs für 400 Gefallene der Frühjahrsoffensive 1945
  • Sowjetischer Ehrenhain auf dem Ströbitzer Friedhof für umgekommene Kriegsgefangene und Zwangsarbeiter
  • Ehrenmal für die Opfer des antifaschistischen Widerstandskampfes an der Puschkinpromenade

Parks

Der Branitzer Park ist der wohl bedeutendste und bekannteste Park in Cottbus. Branitz gelangte 1696 in Besitz der Grafen von Pückler. Im Jahr 1845 begann Hermann von Pückler-Muskau mit dem Bau der neuen Parkanlage. Der von ihm geschaffene Landschaftspark, der unter seinem Nachfolger vollendet wurde, ist ein Gartenkunstwerk von internationaler Bedeutung. Der namhafte Schriftsteller und Weltreisende Fürst Pückler war neben Peter Joseph Lenné und Friedrich Ludwig von Sckell einer der bekanntesten deutschen Gartengestalter des 19. Jahrhunderts. Der Branitzer Park wurde mit gestalterisch differenzierten Parkbereichen angelegt. Der „Innere Park“ mit der Gärtnerei ist auf einer Fläche von ungefähr 100 Hektar angelegt. Fürst Pückler gestaltete außerdem die den Park umgebende Feldflur, den „Äußeren Park“ als „ornamental farm“ auf einem Gesamtareal von etwa 600 Hektar. Um das Schloss legte er einen sehr reich mit Blumenbeeten, Plastiken, weiteren Schmuckelementen und Ziergehölzen ausgestatteten Blumenpark an. Hier verwendete Pückler auch fremdländische Gehölze, während er im Park nur einheimische pflanzen ließ. Für die Gestaltung des Parks nutzte Fürst Pückler den hohen Grundwasserstand und die in der Nähe gelegene Spree, um in seinem Park ein künstliches Gewässersystem zu schaffen. Mit dem Aushub aus den Seen und Kanälen ließ er das gestalterisch vollendete Geländerelief des Parks anlegen. Besonders schön ist die Schilfseepartie modelliert. Die Pyramidenebene mit der ehemals stufenförmig erbauten Landpyramide (erbaut 1860-1863) und dem Tumulus (erbaut 1856-1857) beeindruckt durch ihre einzigartige Wirkung. Fürst Pückler wurde 1871 im Tumulus, der Seepyramide, beerdigt. 1884 wurde auch seine 1854 verstorbene Frau und Lebensgefährtin, Lucie von Pückler-Muskau, dorthin umgebettet. Durch meisterhafte Gruppierung der Gehölze, künstlerisch gelungene Behandlung des Reliefs und geschickte Wegeführung schuf der Fürst mit dem Park eine Art Bildergalerie, in der sich dem Betrachter beim Spazieren gehen eine Folge dreidimensionaler Gartenbilder darbietet. Im Zentrum der Anlage befindet sich das 1770-1772 erbaute Schloss.

Hofpanorama des Branitzer Schlosses in Cottbus (Herbst 2002)
Hofpanorama des Branitzer Schlosses in Cottbus (Herbst 2002)

Der Blechenpark an der Ostseite der Spree entstand in den 30er Jahren. Er zeigt er sich mit seltenen Bäumen und erlesenen Blütenstauden als gärtnerisches Kleinod. Seine 1934 und 1935 geschaffene Uferpromenade hat mit dem nach Süden verlaufenden „Rosenufer“, der heutigen Ludwig-Leichhardt-Allee, eine gelungene Fortführung gefunden. Vor über 100 Jahren, 1898, entstand auf der feuchten Niederung der Mühleninsel die erste Cottbuser Parkanlage, der Goethepark, durch Initiative des Oberbürgermeisters Paul Werner und des Verschönerungsvereins. Der Amtsteich innerhalb des Parks wurde bereits um 1600 zur Fischzucht angelegt. 1914-1935 erfolgte ein weiterer Ausbau des einst sumpfigen Geländes. Die Gestaltung der Uferbereiche mit schönen Staudenpflanzungen an den Bachläufen nahe dem Dieselkraftwerke wurde 1954 zur Ausstellung „Grünen und Blühen an der Spree“ vorgenommen. Heute zeigt sich die Parkanlage wieder in alter Schönheit aus der Zeit um 1900.

Der Eliaspark entstand 1902 durch eine Stiftung des Kommerzienrates Elias. Dieser dreieinhalb Hektar große Park wurde durch die BUGA 1995 wieder neu gestaltet. Inmitten gepflegter Wiesenflächen unter schattenspendenden Bäumen entstanden neue Wege, schöne Spiel- und Sportanlagen, ein Wasserspielplatz und das Spielhaus als Treff für Kinder und Jugendliche. Heute ist dieses Areal wieder ein gern besuchter Erlebnisbereich für Alt und Jung nahe dem Spreeauenpark. Um den 1,2 Hektar großen Parkweiher gruppieren sich beispielsweise ein Rosengarten, ein Rhododendronhain, Wiesenlandschaften mit Wechselpflanzungen und ein Apotheker- und Bauerngarten. Für Kenner ist der Tertiärwald mit Pflanzen und Gehölzen aus verschiedenen erdgeschichtlichen Epochen, Findlingen aus der Eiszeit und einem fossilen Mammutbaumstubben eine besondere Attraktion. Der direkt an den Spreeauenpark grenzende Tierpark Cottbus erstreckt sich inmitten einer Landschaft von uralten Bäumen, in reizvoller Nähe zum Branitzer Park. Mit mehr als 1.000 Tieren in über 170 Arten aus allen Erdteilen ist es der größte zoologische Garten Brandenburgs. Wegen der erfolgreichen Züchtung von Wasservögeln ist der Tierpark weithin anerkannt. Wenige Städte verfügen über ein solches Areal verschiedenster Parkgenres mit diesen Erlebniswerten.

Sport

Stadion der Freundschaft

Der mit Abstand bekannteste Verein der Stadt ist Energie Cottbus (Fußball). Der FC Energie schaffte in der Saison 1999/2000 den Aufstieg in die erste Bundesliga sowie den zweimaligen Klassenerhalt, seit der Saison 2003/2004 spielte der Fußballklub wieder in der zweiten Bundesliga. In der Saison 2005/2006 konnte der Verein den erneuten Einzug in die erste Bundesliga erreichen. Das Stadion der Freundschaft hat aktuell ein Fassungsvermögen von 22.528 Zuschauern. Es bietet 10.949 überdachte Sitzplätze, 7.795 überdachte und 3.630 nicht überdachte Stehplätze, sowie 154 Plätze im Rollstuhl-Handicapbereich.

Weitere größere Vereine sind der LHC Cottbus (Handball), welcher in der Saison 2006/2007 in der 2. Handball-Bundesliga spielte, die White Devils (Basketball), die Cottbus Crayfish (American Football) und Lacrossemannschaft Cottbus Cannibals.

Cottbus ist Olympiastützpunkt für die Sportarten Radsport, Turnen, Fußball (m), Leichtathletik, Boxen (m), Handball (m) und Volleyball (w). Für den aktiven Freizeitsport stehen allen Interessenten 50 Sporthallen, 49 Sportplätze und Stadien, 20 Tennisplätze, 70 Kegel- und Bowlingbahnen, fünf Schießstände, vier Badeseen, eine Reitsportanlage, eine Schwimmhalle mit Freibad und ein Bootshaus zur Verfügung. Diese werden auch durch die mehr als 120 Sportvereine in Cottbus genutzt. In der Stadt gibt es vier Dachorganisationen, welche verschiedene Sportarten vereinen. Dazu gehört der PSV Cottbus 90 e. V., der SCC Breitensport e. V., der Stadtsportbund Cottbus e. V. und die Versehrtensportgemeinschaft Cottbus e. V.

Das Sportzentrum ist eine der größten und modernsten Sportanlagen in der Region Südbrandenburg. Es bietet die besten Voraussetzungen zur Sicherung des Kinder- und Jugendsports, des Nachwuchs- und Spitzensports sowie des Breiten- und Behindertensports. Zum Komplex gehören ein Leichtathletikstadion, ein Radstadion, zwei Turnhallen und eine Boxhalle. Das Leichtathletikstadion erfüllt mit allen seinen Anlagen die internationalen Anforderungen, die an ein Stadion gestellt werden. Das Radstadion mit seiner überdachten Radrennbahn ist eine weitere Attraktion auf dem Gelände des Sportzentrums. Auf ihr finden nationale und internationale Wettkämpfe mit großem Anklang statt, beispielsweise der Welt-Cup im Bahnradsport 1995 und 1996.

Regelmäßige Veranstaltungen

Messen und Ausstellungen

Die Messen und Ausstellungen finden in der „MesseCottbus“ mit multifunktionale Ausstellungsflächen von 6.500 m² statt. Die Messe liegt verkehrsgünstig im Spreeauenpark und in unmittelbarer Nähe zum Fürst-Pückler-Park Branitz.

Jedes Jahr im Januar findet der „Cottbuser Reisemarkt“ statt. Diese Messe bietet Angebote rund um Ferien, Tourismus, Freizeit, Caravan, Camping und Boote. Mit bis zu 250 Ausstellern und 15.000 Besuchern gehört diese Ausstellung zu den größten in Cottbus. Parallel zum „Cottbuser Reisemarkt“ findet jedes Jahr die Ausstellung „Fit+Gesund“ statt, welche sich dem Themenbereich rund um Wellness, Kuren und Gesundheit widmet. Ende Januar beherbergt das Messegelände alljährlich eine Handwerkerausstellung. Hierbei handelt es sich um die größte und einzige Ausstellung zum Handwerk in Südbrandenburg.

Die Messe „Impuls“, welche jedes Jahr im Februar stattfindet, befasst sich mit Ausbildung, Weiterbildung, Existenzgründung, Unternehmenssicherung und Arbeit. Im März findet die Ausstellung „Cars&Bikes“ in den Messehallen statt. Dies ist die größte Automobil- und Zweiradausstellung im Land Brandenburg. Mit 27.000 Besuchern im Jahr 2005 war diese Ausstellung die besucherstärkste seit der Bundesgartenschau 1995. Auf der „Tattoo-Convention“ zeigen internationale Künstler ihr Können. Regelmäßig findet im März die Ausstellung „CottbusBau“ statt, bei der es sich um die größte Baufachmesse im Land Brandenburg handelt. Im Oktober beherbergt Cottbus die „Herbstmesse“. Mit mehr als 330 Ausstellern ist dies die besucherstärkste Verbraucherausstellung im Land Brandenburg.

Weitere Veranstaltungen auf dem Messegelände sind die Ausstellungen „Vital & Co.“ und die „Erotik Messe“.

Sportveranstaltungen

Beim „Turnier der Meister“ - der wohl sportlich hochwertigsten Sportveranstaltung in Cottbus - treten jährlich ca. 200 TurnerInnen aus ca. 40 Nationen im Gerätturnen gegeneinander an und kämpfen um die begehrten Titel beim F.I.G.-Weltcup. Im Juni beherbergt das Sportzentrum in Cottbus alljährlich das „German Meeting“. Bei dieser internationalen Leichtathletik-Veranstaltung werden regelmäßig neue Rekorde in allen Disziplinen der Leichtathletik aufgestellt. Bei den Männern liegt der Meetingrekord im 100-Meter-Lauf bei 10,00 Sekunden, bei den Frauen bei 11,14 Sekunden. Weitere leichtathletische Veranstaltungen in Cottbus sind das „Internationale Springer-Meeting“, der Lausiter City-Lauf, sowie der Spreewald-Marathon. Des Weiteren findet alljährlich das 24h-Schwimmen statt, bei dem zuletzt über 800 Teilnehmer zu verzeichnen waren.

Fasching

An jedem Tulpensonntag findet mit dem „Zug der fröhlichen Leute“ der größte Karnevalsumzug in Ostdeutschland statt. Zahlreiche Motivwagen, Kapellen und Tanzgruppen von Karnevalsvereinen aus Cottbus und Umgebung ziehen jedes Jahr rund 100.000 Besucher an.

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

Straßenverkehr

Durch das südliche Stadtgebiet von Cottbus führt die Bundesautobahn A 15, die vom Dreieck Spreewald (A 13 Dresden-Berlin) kommend in Richtung Polen/Ukraine führt. Die Autobahn ist vierspurig und hat zwei Abfahrten in Cottbus: Cottbus-West und Cottbus-Süd.

Cottbus wird von den Bundesstraßen B 97, B 115 und B 169 durchzogen.

Schienenverkehr

Von Cottbus aus führen Bahnlinien in alle Richtungen: Regionallinien nach Berlin, Dresden (Bahnstrecke Berlin–Dresden), über Finsterwalde und Falkenberg (Elster) nach Leipzig (Halle-Sorau-Gubener Eisenbahn), nach Forst (Lausitz), Frankfurt (Oder) und Görlitz; innerdeutsche Fernverbindungen nach Emden und Norddeich Mole sowie internationale Zugverbindungen in die polnischen Städte Wrocław (Breslau), Kraków (Krakau) und Żagań (Sagan) sowie nach Liberec (Reichenberg) in Tschechien. Auf dem Cottbuser Gebiet befinden sich vier Bahnhöfe der Deutschen Bahn:

  • Cottbus
  • Cottbus-Sandow
  • Cottbus-Merzdorf
  • Cottbus-Willmersdorf Nord

Luftverkehr

Cottbus verfügt über zwei regionale Flugplätze. Der Verkehrslandeplatz Neuhausen ist ca. 15 km entfernt und bietet europaweit Charter- und Taxiflüge, Ausbildung, Rund- und Wirtschaftsflüge mit Flugzeugen und Hubschraubern und Luftsport. Auch der ca. 30 km entfernte Flugplatz Cottbus-Drewitz bietet europaweit Charter- und Taxiflüge. In größerer Entfernung zu Cottbus liegen die drei internationalen Flughäfen:

Der künftige Großflughafen BBI (Berlin-Brandenburg International) wird ungefähr 100 km von der Stadt entfernt liegen und per Auto und Bahn in jeweils einer Stunde erreichbar sein.

Der ehemalige Flugplatz Cottbus-Nord wurde von der NVA genutzt und ist heute geschlossen.

Fahrradverkehr

Die Stadt wird von einigen bedeutenden Radfernwegen durchlaufen und ist Ausgangspunkt einiger Fahrradtouren in den Spreewald oder die Tagebau-Region. Folgende Fahrradwege durchlaufen Cottbus:

Öffentlicher Nahverkehr

Den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) bedienen Straßenbahnen und Busse der Cottbusverkehr GmbH und Neißeverkehr GmbH. Insgesamt gibt es 45 Linien, davon vier Straßenbahn- und 41 Omnibuslinien. Das Liniennetz bietet 569 Haltestellen und es ist ca. 934 km lang. Insgesamt sind 26 Straßenbahnen und 55 Omnibusse im Einsatz.

Außerdem verbindet eine Parkbahn (600 mm Spurweite) den Bahnhof Cottbus-Sandow mit dem Fußballbundesliga-Stadion „Stadion der Freundschaft“, dem Messezentrum, dem Tierpark Cottbus und dem Ortsteil Branitz. Der zeitweise Verkehr beschränkt sich auf die Sommermonate.

Ansässige Unternehmen

In Cottbus ist eine Vielzahl von Unternehmen ansässig. Dazu gehört z. B. die Vattenfall Europe AG, Mining & Generation, welche von Cottbus aus die Verwaltung von Tagebauen & Kraftwerken im Raum Hamburg und Ostdeutschland steuert. ABB ist ein Konzern der Elektrotechnik und ebenfalls in Cottbus ansässig. Die Deutsche Bahn besitzt in der Stadt ein Fahrzeuginstandhaltungswerk. Die envia Mitteldeutsche Energie AG (enviaM) ist ein regionaler Energie- und Kommunikationsdienstleister in Ostdeutschland. Einen Standort hat dieses Unternehmen auch in Cottbus.

Weitere Unternehmen kommen vorrangig aus den Bereichen Architektur, Chemie und Pharmazie, Dienstleistungen, Einzelhandel, Energie, Finanzwesen, Forschung, Gesundheitswesen, Handel, Maschinenbau und Telekommunikation.

Mit Stand vom 30. Juni 2007 gab es in Cottbus 46.001 Arbeitnehmer. Diese verteilten sich auf öffentliche und private Dienstleistungen (31,5 %), Grundstückswesen, Vermietung, Dienstleistung für Unternehmen (17,1 %), öffentliche Verwaltung (12,9 %), Handel (11,4 %), Nachrichten und Verkehr (7,8 %), Baugewerbe (4,0 %), Verarbeitendes Gewerbe (4,9 %), Kredit- und Versicherungsgewerbe (2,5 %), Gastgewerbe (2,3 %), Energie- und Wasserversorgung (2,8 %), Bergbau (2,1 %) und Land- und Forstwirtschaft, Fischerei (0,7 %). Die Arbeitslosigkeit beträgt mit Stand vom 30. September 2008 14,0 %, das heißt es gab insgesamt 7.742 Arbeitslose.

Medien

Cottbus ist Sitz eines Regionalstudios des Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB). Bereits seit dem 2. August 1925 erfolgten regelmäßige Sendungen des Deutschen Radio-Klubs aus Cottbus. Sie hatten eine Empfangsreichweite von bis zu 600 km. Im Jahr 1946 wurde das Studio Cottbus des Landessenders Brandenburg gegründet. Es strahlte ausschließlich Rundfunkprogramme aus. Die DDR-Regierung unterstellte das Studio ab dem Jahr 1952 dem Nationalen Komitee für Rundfunk. In der Folgezeit wurden tägliche bis zu sechsstündige, regionale Hörfunksendungen auf (Radio DDR 2) in deutscher und niedersorbischer Sprache produziert. Im Jahr 1989 erhielt das Studio Cottbus ein eigenes Außenstudio in Bautzen für die Produktion von Hörfunksendungen in obersorbischer Sprache. Das Studio Bautzen wurde am 1. Januar 1991 vom Mitteldeutschen Rundfunk (MDR) übernommen.

Im Frühjahr 1990 gründeten die Regionalstudios von Radio DDR 2 in Cottbus, Potsdam und Frankfurt (Oder) das gemeinsame Hörfunkprogramm Antenne Brandenburg. Am 1. Januar 1991 wurden Programm und ein Teil der Redaktionen vom Ostdeutschen Rundfunk Brandenburg (ORB) und später von dessen Rechtsnachfolger RBB übernommen. In seinen Cottbuser Hörfunkstudios produziert der RBB täglich rund fünf Stunden Hörfunksendungen in deutscher und niedersorbischer Sprache.

Das RBB-Regionalstudio Cottbus fertigt außerdem Fernsehsendungen und einzelne Fernsehbeiträge. So werden in Cottbus die Sendungen RBB regional, die sorbischsprachige Sendung Łužyca (Lausitz) und Gartenzeit produziert (Stand 2006). Darüber hinaus erfolgen Zulieferungen für Das Erste, die dritten Fernsehprogramme sowie Produktionshilfen für das Zweite Deutsche Fernsehen (ZDF). Regelmäßig erfolgt seit der Schließung des alten Berliner Friedrichstadtpalastes im Jahr 1980 die Produktion großer Fernsehshows in Cottbus, dazu gehören beispielsweise: Ein Kessel Buntes (DFF), Die Goldene Note (DFF), Musikanten sind da (DFF), Melodien für Millionen (ZDF), Musikantenstadl (DFF/ARD/SF DRS/ORF), Fest der Volksmusik (ARD), Musik für Sie (MDR) und Heut’ steppt der Adler (ORB/RBB/ARD). Fernsehgeschichte schrieb der Entertainer Harald Juhnke mit seinem überraschenden Auftritt in der ersten deutsch-deutschen Unterhaltungsshow Musikantenstadl am 17. Dezember 1989. Die Sendung wurde innerhalb von nur zwei Wochen vom Deutschen Fernsehfunk (DFF) redaktionell vorbereitet und technisch abgesichert. Produktionshilfe leisteten die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten der Schweiz, Österreichs und die ARD. Jeweils im Januar produziert der RBB in Cottbus für die ARD die Karnevals-Sendung Da steppt der Adler.

Neben dem öffentlich-rechtlich organisierten Rundfunk sind in Cottbus auch private Programmveranstalter vertreten. Das sind LTV (Lausitz TV), BB Radio, rs2 und 94.5 Radio Cottbus. In Cottbus und Umgebung erscheinen auch regionale Tageszeitungen. Dazu gehört beispielsweise die Lausitzer Rundschau, welche das Monopol besitzt. Die 20cent ist ein Ableger der Lausitzer Rundschau. Außerdem erscheinen die Veranstaltungsmagazine Blicklicht und Hermann. Der märkische Bote und der Wochenkurier sind Anzeigenblätter. Die Jugendkultur hat mit dem Konturmagazin ihre eigene Zeitung.

Bildung und Forschung

Die moderne Universitätsbibliothek von den Architekten Herzog & de Meuron.

Die Brandenburgische Technische Universität Cottbus wurde 1991 durch das Land Brandenburg gegründet und ist die jüngste Technische Universität im Bundesgebiet. Seit der Gründung wurde der Campus stetig erweitert und modernisiert. Die Universität ist nun für 6.250 Studienplätze ausgelegt, im Sommersemester 2008 waren 5.563 Studierende eingeschrieben. Ein großer Anteil der Studierenden, nämlich 957, kommen aus dem Ausland. Die Universität bedient die Fakultäten Mathematik, Naturwissenschaften und Informatik, Architektur und Bauingenieurwesen, Maschinenbau, Elektrotechnik und Wirtschaftsingenieurwesen sowie Umweltwissenschaften und Verfahrenstechnik. Neben dem Informations,- Kommunikations- und Medienzentrum gibt es noch weitere Bibliotheken.

Die Hochschule Lausitz wurde 1991 als Fachhochschule Lausitz mit Verwaltungssitz in Senftenberg und Standort in Cottbus gegründet. Mit derzeit 1.179 Studenten ist sie die größte Fachhochschule des Landes mit einem breiten Angebot ingenieurwissenschaftlicher Studiengänge. Die Studiengänge in Cottbus sind Architektur, Bauingenieurwesen, Ver- und Entsorgungstechnik, Musikpädagogik und Sozialwesen. In der Stadt gibt es außerdem 15 Grundschulen (3.761 Schüler), 4 Oberschulen (778 Schüler), 2 Gesamtschulen (1.178 Schüler), 4 Gymnasien (2.268 Schüler), 5 Förderschulen (602 Schüler), eine Waldorfschule (232 Schüler) und ein Cottbus-Kolleg (342 Schüler). Zusätzlich gibt es eine Fachschule für Wirtschaft und eine Medizinische Fachschule.

Weitere Forschungseinrichtungen in der Stadt sind das Frauenhofer Anwendungszentrum für Logistiksystemplanung und Informationssysteme, das Institut für Verkehrstechnik, Triebwerks-Kompetenzzentrum Deutschland & Weltraumforschung, das Forschungszentrum für Leichtbauwerkstoffe, das Klaus Steilmann Institut, das Joint Lab-Institut für Elektronikforschung, das Institut für Informatik, das Zentrum für Energietechnologie CeBra, das Zentrum für Rechts- und Verwaltungswissenschaften, das Humanökologisches Zentrum, das Forschungszentrum Bergbaufolgelandschaften, das Energieressourcen-Institut Cottbus e. V. sowie das Sarkoidose-Zentrum Deutschland.

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter der Stadt

„Der gesprengte Turm des Heidelberger Schlosses“, Gemälde von Carl Blechen (entstanden um 1830)

Weitere Persönlichkeiten, die mit der Stadt in Verbindung stehen

Filmographie

  •  »Bilderbuch Deutschland«, Cottbus, Dokumentation, Produktion: RBB, Erstausstrahlung: 19. März 2006, 45 Min.
  • BTU Cottbus, Dokumentationen, Produktion: Brandenburgische Technische Universität, IKMZ Videothek
  •  »Im Osten geht die Sonne auf«, Energie Cottbus, Dokumentation, Produktion: 2001 ASIN: B0002Z81UO

Literatur

  • Cottbus. Von Steffen Krestin, Sutton Verlag, 2002, ISBN 3-89702-420-9
  • Faszination Cottbus. Von Thomas Kläber, Hartmut Schatte, Regia-Verlag, 2005, ISBN 3-936092-59-1
  • Cottbus - Schöne Seiten einer Stadt. Von Thomas Kläber, Norbert Krauzig, Erich Schutt, ALfa-Verlag, 2002, ISBN 3-935513-05-4
  • Architekturführer Cottbus. Von Ingrid Halbach, Karl-Heinz Müller, Steffen Delang
  • Cottbus - 850 Jahre. Von Arielle Kohlschmidt, Siegfried Kohlschmidt, Thomas Kläber, 2005, ISBN 3-937503-12-9
  • "Cottbus spielend kennen lernen" Ein Quiz mit 100 Fragen und Antworten. 2006, ISBN 3-935881-33-9
  • Stadtplan Cottbus 1927. mehrfarbiger, großformatiger Reprint mit Straßenverzeichnis. 2006, ISBN 3-935881-40-1

Einzelnachweise

  1. [1]
  2. http://www.welt.de/wirtschaft/article3031999/Cottbus-verliert-Status-einer-Grossstadt.html Großstadtstatus verloren]
  3. Empfehlung des ständigen Ausschusses für Geographische Namen (StAGN) vom 17.9.1999 – zur Anpsssung der Rechtschreibung von Toponymen an die reformierten Regeln
  4. Statistische Angaben Stadtverwaltung
  5. Altersdurchschnitt Cottbus
  6. Herinrich Gottfried Gengler: Regesten und Urkunden zur Verfassungs- und Rechtsgeschichte der deutschen Städte im Mittelalter, Erlangen 1863, /S. 658-661.

Weblinks


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