Academy Award

Academy Award
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Der Oscar (eigentlich Academy Award of Merit) ist ein Filmpreis. Er wird jährlich von der US-amerikanischen Academy of Motion Picture Arts and Sciences (AMPAS) [1] für die besten Filme des Vorjahres verliehen, ist aber wegen der Zulassungsprozedur bis auf wenige Ausnahmen auf die US-Produktion beschränkt. Die 81. Oscarverleihung für das Filmjahr 2008 fand am 22. Februar 2009 statt.

Oscar-Statuetten

Die Auszeichnung wurde am 12. Februar 1929 vom damaligen Präsidenten der MGM Studios, Louis B. Mayer, ins Leben gerufen, fast neun Jahre nach der Verleihung des Photoplay Awards, der als erster Filmpreis der Welt gilt. Der Oscar wird jährlich in einer gemeinsamen Zeremonie in derzeit über 30 verschiedenen Kategorien in Form jeweils einer Statuette vergeben, die einen Ritter mit einem Schwert auf einer Filmrolle darstellt. In die Auswahl zur Verleihung eines oder auch mehrerer Oscars kommen hauptsächlich amerikanische Spielfilme. In jeweils eigenen Kategorien werden Kurz-, Dokumentar-, Animations- und ausländische Filme prämiert. Für die Qualifikation eines amerikanischen Spielfilms zur Auswahl gilt die Bedingung, dass er im Vorjahr der Verleihung mindestens sieben Tage lang in einem öffentlichen Kino im Gebiet von Los Angeles County – dem Heimatbezirk von Hollywood – gegen Entgelt gezeigt wurde.

Die Führung der preisverleihenden Akademie wurde im August 2005 neu gewählt. Der Filmproduzent Sid Ganis übernahm den Vorsitz der Akademie von Frank Pierson und wird Präsident; zu Vizepräsidenten wurden der Oscar-Preisträger Tom Hanks und der Filmkomponist Arthur Hamilton gewählt. Die 78. Oscarverleihung fand am 5. März 2006 im Kodak Theatre in Hollywood (Kalifornien) statt. Die Akademie verschob das ursprünglich geplante Datum um eine Woche, damit die Verleihung nicht mit den Olympischen Winterspielen in Turin konkurrieren musste. Auch die 82. Oscarverleihung wird wegen der Olympischen Spiele in Vancouver erst am 7. März 2010 stattfinden.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Gegen Ende der 1920er Jahre befand sich die amerikanische Filmindustrie in einer Krise. Neue Erfindungen – zum Beispiel das Radio – führten dazu, dass nicht mehr so viele Menschen in die Kinos strömten. Für die Mächtigen in den großen Studios brachen schwierige Zeiten an: Die Bildung von Gewerkschaften auch in der Filmindustrie führte dazu, dass sie sich nicht weiterhin ungehindert selbst einen Rekordlohn zahlen und die Arbeiter in ihren Studios mit einem Hungerlohn abspeisen konnten. Im Rahmen von Demonstrationen wurden mehr Lohn und die Einführung geregelter Arbeitsverhältnisse gefordert. Zudem saßen den Studios die Zensoren im Nacken. Die selbsternannten Großen hatten es nicht mehr leicht.

Der Leiter der damals sehr erfolgreichen und sehr einflussreichen Metro-Goldwyn-Mayer-Studios, Louis B. Mayer, traf sich mit zwei guten Freunden, um sich mit diesem Problem auseinanderzusetzen. Zusammen mit Conrad Nagel und Fred Niblo ersann er ein Instrument, das die Kunst des Filmemachens verkörpern würde und eine zentrale Steuerung der Interessen der Filmschaffenden gewährleisten sollte: Eine Akademie schien diese Anforderungen zu erfüllen.

Am 11. Januar 1927 wurde ein Gala-Dinner veranstaltet, bei dem sich 33 einflussreiche und namhafte Filmgrößen trafen, um die „Academy of Motion Picture Arts and Sciences“ zu gründen. Unter ihnen befanden sich Berühmtheiten wie etwa Douglas Fairbanks, Mary Pickford, Cecil B. DeMille, die Warner Brothers und andere. Beim ersten offiziellen Bankett der Akademie am 11. Mai 1927, bei dem über 250 Filmschaffende anwesend waren, feierten sich die Gründer der Akademie als Förderer von Filmkunst und Technik [2]. Und tatsächlich schien die Idee regen Anklang zu finden: Die über 250 geladenen Gäste ließen sich nicht lange bitten und wurden sofort Mitglieder der neuen Akademie.

Oscar-Statuette

Man gab der Akademie Statuten. Es sollte festgeschrieben stehen, um welche Aufgaben sich die Akademie zu kümmern hatte. Von einem Preis war da noch gar nicht die Rede. Von einer Ehrung für herausragende Leistungen nur in einem Nebensatz in Absatz 7.

Anfang 1928 entschloss man sich, diesen Punkt 7 zu verwirklichen. Wie die Ehrung aussehen sollte, war bis dahin noch niemandem klar. Bis zum Jahresende nahm der Preis allerdings langsam Formen an: Mit einem goldenen Ritter, der auf einer Filmrolle stand, sollten besondere Leistungen gewürdigt werden.

Am 16. Mai 1929 wurde der Akademiepreis zum ersten Mal vergeben. Interessiert hat das damals aber kaum jemanden: Zwölf Statuen wurden bei einem geschlossenen Dinner vergeben und die Gewinner waren schon eine Woche vorher einem Zeitungsinserat zu entnehmen. Die erste „Beste Schauspielerin“ der Akademie, Janet Gaynor, brachte es Jahre später auf den Punkt: „Über die Begegnung mit Douglas Fairbanks habe ich mich damals viel mehr gefreut als über den seltsamen Preis.“

Der deutsche Schauspieler Emil Jannings war der erste Schauspieler, der mit dem „Academy Award of Merit“ ausgezeichnet wurde. Er erhielt sie in der Kategorie „Bester Hauptdarsteller“ für seinen Auftritt im Film Der Weg allen Fleisches (1927), Regie Victor Fleming; vom Film sind heute keine Kopien mehr auffindbar und auch von der Übergabe der Auszeichnung ist kein Filmmaterial mehr zu finden. Diese Auszeichnung galt gleichzeitig auch für seinen ein Jahr später gedrehten Film Der letzte Befehl (1928), Regie Josef von Sternberg. Der Preis wurde ihm 1929 vorzeitig übergeben, da Jannings auf dem Weg zurück nach Deutschland war. Mit dieser Auszeichnung ist Jannings auch der erste und bisher einzige deutsche Schauspieler, der ihn in dieser Kategorie gewann. Als bisher einziger Österreicher konnte in dieser Kategorie im Jahr 1961 Maximilian Schell für Das Urteil von Nürnberg gewinnen

Das Interesse an der familiären Preisverleihung stieg zwar ein wenig, als man sie 1930 zum ersten Mal im Radio übertrug. Doch noch immer war der Akademiepreis eine Fußnote in der amerikanischen Filmindustrie, bis sich die Akademie 1941 einen geschickten Werbetrick einfallen ließ: Ein Film ist nur halb so interessant, wenn man schon weiß, wie er endet. Warum also sollte man die Gewinner schon im voraus bekanntgeben? Seit 1941 werden die Namen der Preisträger in versiegelten Umschlägen gehütet wie ein Schatz. Niemand außer den Notaren der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Price Waterhouse (jetzt PricewaterhouseCoopers) weiß bis zur Öffnung der Umschläge, wer den Goldkerl mit nach Hause nehmen darf.

Die Rechnung ging auf. Das Interesse stieg kontinuierlich. Auch die Tatsache, dass nicht mehr nur eine Handvoll Erlesener die Gewinner bestimmte, wie es in den früheren Jahren der Akademie der Fall war, sondern dass alle Mitglieder ein Stimmrecht hatten, machte den Oscar immer bedeutender.

1953 sollte der Oscar einen weiteren Schritt hin zum Publikum machen: Zum ersten Mal wurde die Verleihung im Fernsehen übertragen. Das Fernsehen vermochte etwas, das das Medium Radio nicht konnte: Die Zuschauer konnten sich endlich selbst ein Bild machen. Über die Dankesreden der Preisträger hinaus vermittelten nun auch Filmausschnitte einen Eindruck von den prämierten Leistungen. Die Zeremonie war von einem familiären Festbankett zu einer zuschauerwirksamen Show geworden.

Geschichten, Skandale und Skandälchen verhalfen den Oscars zu immer mehr Popularität. Heute stimmen mehr als 5500 Mitglieder der Akademie in den einzelnen Kategorien ab; die Verleihung wird weltweit übertragen und jährlich von etwa 800 Millionen Menschen verfolgt. Einen Oscar zu gewinnen, bedeutet heute für einen Film Umsatzsteigerung und für die Preisträger Prestige und Honorarsteigerung.

Die Trophäe

Der begehrte Filmpreis ist 34,29 cm groß und besteht aus einem massiven Nickel-Kupfer-Silber-Körper, der für das stattliche Gewicht von ca. 3,85 kg sorgt. Überzogen ist er mit einer 24-karätigen dünnen Goldhaut. Lediglich in Kriegszeiten wurde auf das Gold verzichtet.

Der Materialwert einer Statue beträgt ca. 300 US-Dollar. Die Akademie lässt die Oscars seit 1983 bei der R. S. Owen Company in Chicago fertigen. In den Sockel der Statue werden erst nach der Verleihung die Namen des Preisträgers, die dazugehörige Oscar-Kategorie und der Titel des Films eingraviert.

Der Entwurf zu der Statuette stammt von dem damaligen Filmarchitekt (Art Director) der Metro-Goldwyn-Mayer (MGM), Cedric Gibbons. Die Gründer der Academy of Motion Picture Arts and Sciences beauftragten Conrad Nagel mit dem Design des Filmpreises. Mit einem Budget von $ 500 machte sich Nagel über das Design und die Art des Preises Gedanken. Eine schlichte Urkunde wurde als zu wenig befunden. Die Idee kam auf, den Preis durch eine entsprechende Statue zu symbolisieren. Nagel beauftragte den Produktionsdesigner Cedric Gibbons mit dem Design der Oscarstatue. Er sollte dem Filmpreis eine würdige Form verleihen. Er realisierte die Vorstellungen mit dem berühmten, goldenen Schwertträger, der auf einer Filmrolle steht.

Die Replikate, die in Hollywood überall als Souvenir verkauft werden, sind meist aus Plastik und halten einen Lorbeerkranz in den Händen.

In den ersten Jahren der Verleihung wurde die Trophäe noch ausschließlich als Academy Award of Merit bezeichnet. Wer letztendlich der Pate für den Namen Oscar war, ist heute nicht mehr mit Bestimmtheit zu klären. Fest steht, dass der prägnantere neue Name schon im Jahr 1931 weitgehend verwendet wurde. Vier Personen werden immer wieder als Taufpate genannt. Erstens ist hier die ehemalige Bibliothekarin der Akademie, Margaret Herrick zu nennen. Sie soll beim Anblick der Statue gesagt haben: „Der sieht ja aus wie mein Onkel Oscar!“. In den Büchern der Akademie wird sie oft als offizielle Namensgeberin angeführt. Zweitens ist Bette Davis zu nennen, die immer wieder betont haben soll, dass die Statue sie an ihren ersten Mann Harmon „Oscar“ Nelson erinnere. Als dritter im Bunde gilt der Filmkolumnist Sidney Skolsky, der felsenfest behauptete, der erste Namensgeber gewesen zu sein. Als viertes heißt es, es soll der Filmemacher Walter Disney gewesen sein. Als die Akademie nämlich fieberhaft im Geheimen einen Namen für die Trophäe gesucht hatte, hatte ein Mann vorgeschlagen, die Trophäe „Oscar“ zu nennen. Walter Disney hatte dies mitbekommen und geglaubt, es sei nun der Name der Trophäe und bedankte sich dann bei einer Verleihung in den 50er Jahren für seinen „Oscar“.

Austragungsorte

Grauman’s Chinese Theatre: Ort der Oscar- Verleihung von 1944 bis 1946

Im Laufe der Jahre wurden die Academy Awards in verschiedenen Örtlichkeiten vergeben:

  • The Blossom Room im Hollywood Roosevelt Hotel (1929)
  • The Coconut Grove im Ambassador Hotel (April 1930, 1940, 1943)
  • The Fiesta Room im Ambassador Hotel (November 1930, 1932, 1934)
  • The Sala D’Oro im Biltmore Hotel (1931)
  • The Biltmore Bowl im Biltmore Hotel (1935–1939, 1941, 1942)
  • Grauman’s Chinese Theatre (1944–1946)
  • The Shrine Civic Auditorium (1947, 1948, 1988, 1989, 1991, 1995, 1997, 1998, 2000, 2001)
  • The Academy Award Theater (1949)
  • The RKO Pantages Theatre (1950–1960)
  • The Santa Monica Civic Auditorium (1961–1968)
  • The Dorothy Chandler Pavilion (1969–1987, 1990, 1992–1994, 1996, 1999)
  • The Kodak Theatre (seit 2002)

Die 25. bis 29. Verleihung fanden nicht nur in Los Angeles, sondern auch in New York statt:

  • NBC International Theatre (1953)
  • NBC Century Theatre (1954–1957)

Kategorien

Die Akademie stellt für jede Oscarverleihung neue Regeln auf und behält sich die Einführung neuer Kategorien bzw. die Abschaffung von bereits existierenden Kategorien vor.

Reguläre Auszeichnungen

Academy Awards werden jedes Jahr in den folgenden Kategorien vergeben:

Kategorie Originalbezeichnung(en) Zeitraum der Verleihung
Bester Film Best Picture seit 1929
Beste Regie Best Director seit 1929
Bester Hauptdarsteller Best Actor in a Leading Role seit 1929
Beste Hauptdarstellerin Best Actress in a Leading Role seit 1929
Bester Nebendarsteller Best Actor in a Supporting Role seit 1937
Beste Nebendarstellerin Best Actress in a Supporting Role seit 1937
Bestes Originaldrehbuch Best Writing, Original Screenplay
Best Writing, Screenplay Written Directly for the Screen
seit 1941
Bestes adaptiertes Drehbuch Best Writing, Adaptation
Best Writing, Screenplay
Best Writing, Screenplay Based on Material from Another Medium
Best Writing, Screenplay Based on Material Previously Produced or Published
Best Adapted Screenplay
seit 1929
Beste Kamera Best Cinematography
Best Cinematography, Black-and-White / Color
seit 1929
Bestes Szenenbild Best Art Direction
Best Art Direction – Interior Decoration, Black-and-White / Color
Best Art Direction – Set Decoration, Black-and-White / Color
Best Art Direction – Set Decoration
seit 1929
Bestes Kostümdesign Best Costume Design seit 1949
Bester Ton Best Sound, Recording
Best Sound
Best Sound Mixing
seit 1930
Bester Schnitt Best Film Editing seit 1935
Bester Tonschnitt Best Effects, Sound Effects Editing
Best Sound Editing
seit 1964
Beste visuelle Effekte Best Effects, Visual Effects
Best Visual Effects
seit 1940
Bestes Make-up Best Makeup seit 1982
Bester Song Best Music, Original Song seit 1935
Beste Filmmusik Best Music, Score
Best Music, Scoring of a Dramatic Picture / Scoring of a Musical Picture
Best Music, Score – Substantially Original / Scoring of Music, Adaptation or Treatment
Best Music, Original Dramatic Score / Scoring Original Song Score and/or Adaptation
Best Music, Original Score
seit 1935
Bester animierter Spielfilm Best Animated Feature seit 2002
Bester animierter Kurzfilm Best Short Subject, Cartoons
Best Short Subject, Animated
seit 1932
Bester Kurzfilm Best Short Subject, Comedy / Novelty
Best Short Subject, Two-reel / One-reel
Best Short Subject, Live Action Subjects
Best Short Subject, Live Action
seit 1932
Bester Dokumentarfilm Best Documentary, Features seit 1942
Bester Dokumentar-Kurzfilm Best Documentary, Short Subjects seit 1943
Bester fremdsprachiger Film Best Foreign Language Film seit 1947

Ehemalige Kategorien

Kategorien, die nicht mehr zum Programm der Academy Awards gehören:

Kategorie Originalbezeichnung(en) Zeitraum der Verleihung
Beste Regieassistenz Best Assistant Director 19341938
Beste Originalgeschichte Best Writing, Original Story
Best Writing, Motion Picture Story
1929–1957
Beste Tanzregie Best Dance Direction 1936–1938

Besondere Auszeichnungen

Diese Preise werden zum Teil nicht jedes Jahr verliehen bzw. nur nach Bedarf.

Name Originalbezeichnung verliehen für Zeitraum der Verleihung
Ehrenoscar Honorary Award Lebenswerk oder Dienste für die Academy seit 1929
„Irving G. Thalberg“-Preis The Irving G. Thalberg Memorial Award Filmproduzenten seit 1938
„Jean Hersholt“-Preis Jean Hersholt Humanitarian Award humanitäre Dienste im Bereich des Filmschaffens seit 1957
Sonderoscar Special Achievement Award außerordentliche, aus obigen Kategorien fallende Leistungen für einen einzelnen Film seit 1973
Miniatur-Oscar (Jugendpreis) Juvenile Award Kinderdarsteller 1935–1961
Studentenpreis Student Academy Award seit 1973

Auszeichnungen für Wissenschaft und Technik

Diese Preise werden zum Teil nicht jedes Jahr verliehen bzw. nur nach Bedarf.

Name Originalbezeichnung verliehen für Zeitraum der Verleihung
„Gordon E. Sawyer“-Preis Gordon E. Sawyer Award wissenschaftliche oder technische Errungenschaften im Filmschaffen seit 1982
John-A.-Bonner-Medaille John A. Bonner Medal of Commendation seit 1978
Academy Award of Merit Academy Award of Merit (Class I) Auszeichnung mit Oscar-Statuette seit 1931
Wissenschafts- und Entwicklungspreis Scientific and Engineering Award (Class II) Auszeichnung mit Oscar-Plakette seit 1931
Preis für Technische Verdienste Technical Achievement Award (Class III) Auszeichnung mit Oscar-Zertifikat seit 1931

Das Verfahren

Jeder Spielfilm, der zwischen dem 1. Januar und dem 31. Dezember eines Jahres im Gebiet von Los Angeles County erstmals mindestens sieben Tage lang in einem öffentlichen Kino gegen Entgelt gezeigt wurde, ist für die Oscars im darauffolgenden Jahr qualifiziert. Dabei wird der Begriff „Spielfilm“ definiert als ein Film, der

  • mindestens eine Länge von 40 Minuten aufweist und
  • als 35- oder 70-mm-Kopie oder als 24-Bilder-Digitalkinoformat (mit einer Mindestauflösung von 1280×1024 Pixeln) gezeigt wurde.

Dabei ist es unerheblich, ob der Film US-amerikanischen oder ausländischen Ursprungs ist, sodass sich auch ausländische Filme außerhalb der Kategorie für den besten fremdsprachigen Film qualifizieren können. Am Ende eines jeden Jahres stellt die Akademie eine Liste der in Frage kommenden Filme zusammen.

In einem ersten Schritt wählen die Akademiemitglieder zunächst fünf Nominierungen aus. In dieser Phase der Wahl können nur die jeweiligen Mitglieder eines Akademiezweigs für ihre jeweilige Profession stimmen, d. h. Regisseure wählen Regisseure, Schauspieler wählen Schauspieler usw. Lediglich bei den Nominierungen für den besten Film sind alle Mitglieder stimmberechtigt. Das erklärt, warum es manchmal passiert, dass ein Film als Bester Film nominiert wird, der Regisseur aber nicht auf der Liste auftaucht.

Spezielle Regeln für die Nominierung

Die jeweils ersten fünf einer Kategorie, die die meisten Stimmen auf sich vereinen konnten, werden dann von der Akademie offiziell als Nominierte verkündet. Im Jahr 2005 verkündete Präsident Frank Pierson gemeinsam mit Oscar-Gewinner Adrien Brody die Nominierungen.

  • Für folgende Kategorien gibt es spezielle Vorauswahljurys innerhalb der Akademie, die über die Nominierung entscheiden: Animierter Spielfilm, Dokumentarfilm, Kurzfilm, Fremdsprachiger Film, Make-Up, Tonschnitt und Visuelle Effekte.
  • Für den besten fremdsprachigen Film gelten abweichende Qualifikationsregeln: Hier ist jeder Film zulässig, der in der Zeit vom 1. Oktober bis zum 30. September des Jahres vor der Preisverleihung in seinem jeweiligen Land uraufgeführt wurde. Jedes Land darf dabei nur einen Film der Akademie zur Nominierung vorschlagen. Nach der Nicht-Berücksichtigung des hochgelobten rumänischen Dramas 4 Monate, 3 Wochen, 2 Tage gab die Akademie am 19. Juni 2008 eine Änderung ihrer Auswahlrichtlinien bekannt. So werden nur noch sechs der neun vorausgewählten ausländischen Produktionen von einem aus AMPAS-Mitgliedern bestehenden Freiwilligen-Komitee bestimmt, die nur ein Minimum der eingereichten Beiträge sehen müssen. Die übrigen drei Bewerber werden von einem aus zwanzig Mitglieder zählenden Gremium für fremdsprachige Filme, dem Foreign Language Film Award Executive Committee ausgewählt.[3][4]
  • Für die Dokumentarfilm-Oscars gelten abweichende Qualifikationsregeln: Hier muss der Film entweder in Los Angeles County oder im New Yorker Stadtteil Manhattan zwischen 1. September (zwei Jahre vor Preisverleihung) und 31. August des Jahres vor der Preisverleihung gezeigt worden sein. Zusätzlich muss der Film in vier weiteren Städten für mindestens zwei Tage öffentlich gezeigt worden sein.
  • Für die Kurzfilm-Oscars gelten abweichende Qualifikationsregeln: Hier ist jeder Film zulässig, der in der Zeit vom 1. Oktober bis zum 30. September des Jahres vor der Preisverleihung entweder für mindestens drei Tage in Los Angeles County gezeigt wurde oder aber auf einem in den Regeln festgelegten Filmfestival ausgezeichnet wurde.
  • Nachdem bei den vergangenen Preisverleihungen im Jahr 2007 und 2008 in der Kategorie Bester Filmsong jeweils eine Produktion drei der fünf nominierten Musikstücke gestellt hatte, dürfen ab dem 19. Juni 2008 nicht mehr als zwei Stücke aus einem Film unter die finalen nominierten Kandidaten gelangen (die Vorauswahl an Musikstücken pro Film ist dagegen nach wie vor unbegrenzt).[4]
  • Die Kategorien „Animierter Spielfilm“ und „Make-Up“ sind fakultativ. Sollten nach Ermessen der Akademie in einem Jahr zu wenige Filme gezeigt worden sein, die für einen Oscar in Frage kämen, so kann die Akademie auf den Nominierungsprozess verzichten oder aber einen Sonderoscar für einen Film verleihen.
  • Sofern ein Schauspieler für zwei verschiedene Filme in einer Kategorie (z. B. „Bester Hauptdarsteller“) zweimal unter die ersten fünf Nominierten gewählt wird, so wird die Nominierung mit der geringeren Anzahl an Stimmen gestrichen. Ebenso verhält es sich, wenn er in den Kategorien für Haupt- und Nebendarsteller für denselben Film nominiert werden soll. In beiden Fällen rückt der Sechstplatzierte als Nominierter nach. Hingegen ist es möglich, dass ein Schauspieler in unterschiedlichen Kategorien für unterschiedliche Filme zweifach in einem Jahr nominiert ist.

In der zweiten Wahlphase haben die Mitglieder der Akademie nun die Möglichkeit, sich im akademieeigenen Filmtheater alle nominierten Filme kostenlos anzusehen. Zudem werden besondere DVDs mit den Filmen versandt. Diese Praxis wird von der Akademie allerdings kritisch betrachtet, da im Jahr 2003 Kopien dieser DVDs in Internettauschbörsen aufgetaucht waren. Bei der eigentlichen Oscar-Wahl sind alle Mitglieder in allen Kategorien wahlberechtigt.

Alle Stimmzettel, die spätestens eine Woche vor der Verleihung bei der Akademie eingegangen sein müssen, werden von drei vereidigten Notaren der Anwaltsfirma PricewaterhouseCoopers ausgezählt. Der Oscar wird an denjenigen Nominierten verliehen, der die meisten Stimmen der Akademiemitglieder auf sich vereinen konnte. In dem Fall, dass zwei Nominierte die gleiche Stimmenanzahl erhalten, wird der Oscar an beide zu gleichen Teilen verliehen.

Höchstens zwei Ehrenpreise werden ohne vorherige Nominierung vom Board of Governors vergeben. Da mehr als zwei verschiedene Ehrenpreis-Kategorien existieren, werden nicht alle Ehrenpreise jedes Jahr vergeben.

Die Oscars für technische Verdienste werden ebenfalls ohne vorherige Nominierung durch besondere Auswahlkomitees verliehen. Diese Verleihung findet stets im Vorfeld der eigentlichen Oscar-Verleihung statt.

Die Nominierungen für die Oscarverleihung 2008 wurden am 22. Januar bekannt gegeben. [5]

Spezielle Regeln für die Vergabe

  • In der Kategorie „Szenenbild“ wird neben dem Szenenbildner auch der Set Decorator („Ausstatter“ oder „Dekorateur“) nominiert und ausgezeichnet.
  • Für den besten animierten Spielfilm wird die hauptverantwortliche Kreativperson ausgezeichnet. Das ist in den meisten Fällen der Regisseur (und maximal ein zweiter Regisseur), kann aber auch ein Produzent sein.
  • In den Dokumentar- und Kurzfilm-Kategorien werden maximal zwei Oscars vergeben, darunter in jedem Fall an den Regisseur und einen weiteren Kreativen (in den meisten Fällen der Produzent).
  • Der Oscar für den besten fremdsprachigen Film geht an den Film selbst, nicht an den Produzenten und nicht an den Regisseur. Letzterer nimmt den Oscar lediglich stellvertretend entgegen.
  • Der Oscar für den besten Film geht an die Produzenten des Films, wobei hier nur maximal drei Produzenten nominiert und ausgezeichnet werden. Sofern mehr Produzenten im Abspann genannt werden, muss die Produktionsgesellschaft drei Produzenten benennen bzw. die Akademie bestimmt drei Produzenten.

Die erfolgreichsten Filme

Lange Zeit war der Film Vom Winde verweht aus dem Jahr 1939 mit zehn Oscars der zahlenmäßig erfolgreichste Film in der Oscargeschichte; er wurde erst 1960 von Ben Hur mit elf Trophäen abgelöst. Mit Ben Hur wiederum konnte erst im Jahr 1998 Titanic mit ebenfalls elf Auszeichnungen gleichziehen. Nur sechs Jahre sollte es dauern, bis sich mit Der Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs ein weiterer Film mit elf Oscars in diese Riege einreihte. Letzterer war dabei einer der wenigen Filme, der alle Nominierungen auch in Auszeichnungen umsetzen konnte. Die gesamte Trilogie Herr der Ringe wurde für insgesamt dreißig Oscars nominiert, von denen 17 errungen wurden.

Die fünf Sparten bester Film, beste Regie, bester Hauptdarsteller, beste Hauptdarstellerin sowie die Drehbuchsparten (bestes Originaldrehbuch bzw. Drehbuch nach einer Vorlage) gelten als die wichtigsten Oscar-Kategorien. Bislang sind erst drei Filme in jeder dieser Kategorien ausgezeichnet worden: Es geschah in einer Nacht (1934), Einer flog über das Kuckucksnest (1975) und Das Schweigen der Lämmer (1991).

Alles über Eva (1950) und Titanic (1997) teilen sich den Nominierungsrekord mit 14 Nominierungen gefolgt von Vom Winde verweht, Der Herr der Ringe: Die Gefährten, Forrest Gump, Shakespeare in Love und Der seltsame Fall des Benjamin Button mit 13 Nominierungen

siehe auch: Liste der erfolgreichsten Oscar-Filme, Liste der erfolgreichsten Nationen des Auslandsoscars

Moderation

In den Anfangsjahren der Akademiepreise wurde die Verleihungszeremonie häufig vom jeweiligen Präsidenten der Akademie moderiert. Ende der 1950er Jahre gab es erstmals eine ganze Riege gleichberechtigter Moderatoren für eine Verleihung. Dieses wurde in den 1970er Jahren nochmals aufgegriffen.

Seit Ende der 1980er Jahre führt jeweils ein Moderator durch das Programm. Unterstützt wird dieser dabei von zahlreichen Co-Hosts. In den Darstellerkategorien sind dieses im Regelfall die Gewinner des Vorjahres (jeweils beim anderen Geschlecht). So überreichte beispielsweise 2007 Reese Witherspoon (beste Hauptdarstellerin im Jahr 2006) den Oscar an den besten Hauptdarsteller Forest Whitaker.

Der ungekrönte „König“ der Moderationen ist sicherlich der Entertainer Bob Hope. Er moderierte die Veranstaltung 17 Mal. Billy Crystal hingegen wurde für seine Moderationen schon mehrfach mit dem Fernsehpreis Emmy ausgezeichnet. Auch die Moderationen von David Niven wurden legendär. In der langen Geschichte der Verleihung gab es bis heute lediglich zwei weibliche Moderatoren: Whoopi Goldberg (viermal seit 1994) und 2007 erstmals Ellen DeGeneres. Die 80. Oscar-Verleihung im Jahr 2008 wurde vom US-amerikanischen Entertainer Jon Stewart moderiert, der bereits 2006 durch den Abend führte. 2009 war Hugh Jackman der Gastgeber des Abends.[6]

Skandale und Kurioses

  • Als Spencer Tracy 1938 den Oscar für Manuel entgegennahm, konnte er auf dem Sockel nicht seinen Namen lesen, sondern den der Comicfigur Dick Tracy. Spencer Tracy trug es gelassen, jedoch werden seitdem nur noch Blanko-Oscars vergeben, welche erst hinterher mit dem Namen des Gewinners graviert werden.
  • 1942 waren in der Kategorie „Beste Hauptdarstellerin“ das erste Mal zwei Schwestern nominiert: Olivia de Havilland wurde für ihre Leistung in Mitchell Leisens Melodram Das goldene Tor nominiert, während ihre Schwester Joan Fontaine für den Part als hysterische Heldin in Alfred Hitchcocks Thriller Verdacht auf die Trophäe hoffen durfte. Die Boulevardpresse witterte eine gute Schlagzeile und schlachtete daraufhin erfolgreich eine Geschwisterfehde aus, mit glücklicherem Ausgang für Fontaine, die den Oscar mit einer Stimme Vorsprung erhielt.[7] Als ihr Sieg verkündet wurde und sie nach vorne ging, um die Preisstatuette in Empfang zu nehmen, wehrte Fontaine den Versuch ihrer älteren Schwester Olivia ab, die ihr zum Sieg gratulieren wollte. De Havilland war über diese Geste verlegen und beleidigt zugleich, und beide galten Zeit ihres Lebens als zerstritten. De Havilland selbst musste noch fünf Jahre warten und war zeitweise nach einem Streit mit ihrem Filmstudio Warner Bros. gänzlich von der Kinoleinwand verschwunden, ehe sie 1947 erneut unter der Regie Leisens für die Rolle einer aufopferungsvollen Mutter in Mutterherz (1946) als beste Hauptdarstellerin von der Akademie ausgezeichnet wurde. Drei Jahre später folgte für die Hauptrolle in William Wylers Kostümdrama Die Erbin ein weiterer Academy Award für de Havilland.
  • Orson Welles' Meisterwerk Citizen Kane (1941), das unter Filmkritikern allgemein als der beste Film der amerikanischen Filmgeschichte gilt, erhielt keinen Preis für den „besten Film“.[8][9]
  • Marilyn Monroe sollte bei den Oscars 1951 den Ton-Oscar überreichen. Wenige Minuten bevor sie auf die Bühne musste, zerriss ihr Kleid; notdürftig geflickt ging sie auf die Bühne. Marilyn schaute nur auf den Boden, nuschelte die Gratulation und verschwand von der Bühne.
  • Bei der Preisverleihung im Jahr 1958 wurde der Sieg von Red Buttons als bester Nebendarsteller verkündet. Buttons war über den Gewinn des Oscars für seine Leistung für Joshua Logans Film Sayonara so aufgeregt, dass er zur Bühne rannte. Als er den Oscar entgegennahm, war er so außer Atem, dass er seine Ehrung beinahe nicht bei Bewusstsein erlebt hätte.
  • George C. Scott lehnte seine Nominierung 1961 für den Nebendarsteller-Oscar offiziell ab. Die Akademie widersprach Scott, da sie die Leistung in dem Film nominierte und nicht den Darsteller selbst, daher könne eine Nominierung nicht abgelehnt werden. Scott gewann den Oscar nicht. Scott lehnte auch die Nominierung für den Film Patton ab. Er sagte, die Oscars seien eine Fleischbeschau und das Leben kein Wettstreit. George C. Scott gewann diesmal trotzdem den Oscar. Er wurde damit der erste Schauspieler, der einen Oscar ablehnte.
  • 1967 waren erneut zwei Geschwister als beste Hauptdarstellerinnen des Jahres nominiert. Vanessa Redgrave, die bereits für Karel Reisz' Film Protest in Cannes mit dem Darstellerpreis ausgezeichnet worden war, traf auf ihre jüngere Schwester Lynn, die für Silvio Narizzanos Komödie Georgy Girl den Golden Globe erhalten hatte. Wieder versuchte die Presse diesen Umstand auszunutzen und eine Fehde anzuzetteln, hatte aber damit keinen Erfolg. Ebenso wenig erfolgreich waren Lynn und Vanessa Redgrave, da Elizabeth Taylor (Wer hat Angst vor Virginia Woolf?) den Oscar gewann.
  • Barbra Streisand sorgte 1969 mit ihrem recht freizügigen Auftritt für Furore. Sie nahm den Oscar in einem transparenten Hosenanzug entgegen, seinerzeit ein Skandal.
  • Jane Fonda war eine engagierte Verfechterin von linken Gruppierungen und so wurde befürchtet, dass sie ihre mögliche Auszeichnung im Jahr 1971 für eine polarisierende Rede nutzen würde. Sie wurde nicht zur Verleihung eingeladen, erhielt aber dennoch den Oscar für ihre Darstellung in Klute. Den Golden Globe hatte sie vorher schon durch einen Vietnam-Veteranen abgelehnt. Eine Freundin Fondas brachte sie von dem Gedanken ab, auch den Oscar abzulehnen.
  • Marlon Brando sollte 1973 den Oscar für Der Pate bekommen. Er schickte Sacheen Littlefeather auf die Bühne, diese lehnte stellvertretend für ihn den Oscar ab und verlas eine Erklärung über die Behandlung der Indianer. Die Empörung war groß und als sich die vermeintlich diskriminierte Indianerin Sacheen als Schauspielerin Maria Cruz entpuppte, war der Skandal perfekt. Die Oscar-Trophäe nahm Roger Moore heimlich mit, musste sie später jedoch wieder abgeben.
  • Bob Opel ist der Flitzer, der 1974 auf die Bühne stürmte und nackt mit Victory-Zeichen am Moderator David Niven vorbeilief. Der Brite spottete daraufhin: „Ist es nicht faszinierend, dass der einzige Lacher, den dieser Mann in seinem Leben je ernten wird, daher rührt, dass er sich auszieht und aller Welt seine Mängel zeigt?“ Auch heute noch wird dieser Ausspruch als scheinbarer Beweis für Nivens Schlagfertigkeit zitiert. In Wirklichkeit hatten die Produzenten der Oscar-Verleihung ein solches Ereignis mit einkalkuliert, da Flitzen damals häufig vorkam, und diesen Kommentar bereits vorab mit Niven abgesprochen.
  • Vanessa Redgrave nutzte ihre Auszeichnung 1978 für eine politische Rede. Sie verurteilte die Demonstranten, Mitglieder der jüdischen militanten Jewish Defense League, vor der Tür der Verleihung, die gegen Redgraves Mitwirken im Dokumentarfilm The Palestinians protestierten.
  • Roberto Benigni gewann bei der Verleihung 1999 den Oscar für den besten fremdsprachigen Film La Vita è bella, präsentiert von Sophia Loren. Als diese den Gewinner verkündete, kletterte Benigni vor Begeisterung auf die Stuhllehnen und musste sich an Steven Spielbergs Schulter festhalten. Daraufhin hüpfte der Gewinner durch den Gang auf die Bühne und überschüttete Sophia Loren mit Komplimenten. Damit sich ein solcher Vorfall nicht wiederholen konnte, hatte Billy Crystal im Folgejahr ein Riesen-Schmetterlingsnetz dabei, um ihn einzufangen. Als Benigni im späteren Verlauf der Gala auch noch den Oscar für den besten Schauspieler erhielt, erklärte er, die Verleihung dieses zweiten Oscars sei ein großer Fehler, da er seine gesamten Englischkenntnisse bereits für seine erste Rede verbraucht habe.
  • Michael Moore gewann 2003 für Bowling for Columbine den Oscar in der Kategorie Dokumentarfilm. Bei der Dankesrede griff er den Präsidenten George W. Bush und den Krieg in Afghanistan und im Irak an. Er wurde vom Orchester unterbrochen, konnte aber dennoch seine berühmten Worte ins Mikrophon sprechen: „We are against this war, Mr. Bush. Shame on you, Mr. Bush. Shame on you.“ Seitdem wird die Oscarverleihung 10 Sekunden zeitversetzt übertragen.
  • Charlie Chaplin bekam im Laufe seines Lebens neben zwei Ehrenoscars nur einen einzigen Oscar verliehen, nämlich 1973 für die beste Originalmusik in Rampenlicht (Limelight)

Interessante Fakten

  • Die meistnominierte lebende Person ist der Komponist John Williams. Im Jahr 2006 wurde er gleich zweimal nominiert und kann damit insgesamt 45 Nominierungen für sich verbuchen. Er erhielt den Oscar bisher fünfmal.
  • Die am häufigsten nominierte Schauspielerin ist Meryl Streep. Sie wurde 15-mal nominiert (3-mal als beste Nebendarstellerin, 12-mal als beste Hauptdarstellerin) und hat bisher 2 Auszeichnungen bekommen. Katharine Hepburn war insgesamt 12-mal nominiert und hat 4 Oscars erhalten. Hepburn ist damit die am häufigsten ausgezeichnete Darstellerin.
  • Der am häufigsten nominierte Schauspieler ist Jack Nicholson. Er wurde bisher mit 12 Nominierungen bedacht und konnte 3 Oscars gewinnen.
  • Erstmals in der Geschichte der Akademiepreise wurden 1998 zwei Schauspieler für die Verkörperung der gleichen Figur nominiert. In James Camerons Film Titanic spielte Kate Winslet die Passagierin Rose DeWitt Bukater, während Gloria Stuart als gealterte Rose agierte. Das zweite Mal geschah dies bei der Preisverleihung 2002. Erneut wurde Kate Winslet in Richard Eyres Biopic Iris als junge Iris Murdoch für den begehrten Filmpreis nominiert, während Judi Dench die gealterte Schriftstellerin porträtierte und ebenfalls für den Oscar in Betracht gezogen wurde. Auch 1999 war Dench zusammen mit einer weiteren Kollegin für die gleiche Figur nominiert. Allerdings mimte Cate Blanchett die englische Königin Elisabeth I. in der gleichnamigen Biografie, wohingegen Dench eine reifere Fassung der Monarchin in Shakespeare in Love gab und den Oscar für die beste weibliche Nebenrolle gewann.
  • Die Schauspielerin Kate Winslet gilt mit ihrer Nominierung für Little Children im Jahr 2007 als jüngste Darstellerin mit bisher fünf Nennungen. Neben der letzten Nominierung erhielt sie Nominierungen als Nebendarstellerin für Sinn und Sinnlichkeit, sowie als Hauptdarstellerin für Titanic, Iris und Vergiss mein nicht!. Mittlerweile erhielt sie für Der Vorleser den begehrten Oscar als „beste Hauptdarstellerin“ und wurde somit zum sechsten Mal für einen Oscar nominiert – im Alter von nur dreiunddreißig Jahren.
  • Alfred Hitchcock, dessen Name als Synonym für Spannung in den Sprachgebrauch Eingang fand und der als „Master of Suspense“ gilt, wurde insgesamt sechs Mal nominiert (fünfmal für die beste Regie: Rebecca, Lifeboat, Spellbound, Rear Window, Psycho; sowie als Produzent für bester Film: Suspicion), bekommen hat er aber nur 1967 den Irving G. Thalberg Award, einen Ehren-Oscar.
  • Es gibt aber auch Verlierer bei der Oscarverleihung. Einer von ihnen ist sicher der Film Die Farbe Lila von Steven Spielberg. Dieser war im Jahr 1986 11 mal nominiert und ging gänzlich leer aus. Auch das Drama Am Wendepunkt mit Anne Bancroft und Shirley MacLaine heimste 1978 zunächst 11 Nominierungen ein, musste sich aber in sämtlichen Kategorien anderen Mitstreitern geschlagen geben. Eine ähnliche Enttäuschung musste Martin Scorsese mit seinem Film Gangs of New York hinnehmen, denn er ging bei 10 Nominierungen ebenfalls leer aus.
  • Peter O’Toole wurde acht Mal für den Oscar nominiert, ohne ihn je erhalten zu haben. (Richard Burton musste insgesamt sieben Mal einem anderen den Vortritt lassen.)
  • Ganze zweimal kam es bisher erst vor, dass ein Schauspieler in zwei aufeinander folgenden Jahren den Preis als bester Hauptdarsteller erhalten hat. Der erste Schauspieler war Spencer Tracy, der im Jahr 1937 für seine Rolle in Manuel und im Jahr darauf für seine Darstellung in Teufelskerle ausgezeichnet wurde. Der zweite Schauspieler, der dies schaffte, war Tom Hanks in den Jahren 1993 mit Philadelphia und 1994 mit Forrest Gump. Bei den Schauspielerinnen gelang dieses Kunststück Luise Rainer in den Jahren 1936 und 1937 sowie Katharine Hepburn in den Jahren 1967 und 1968. In der Kategorie Nebendarsteller gelang es bisher nur Jason Robards in den Jahren 1976 für Die Unbestechlichen und 1977 für Julia.
  • Barry Fitzgerald ist der einzige Schauspieler in der Oscar-Geschichte, der im gleichen Jahr für dieselbe Rolle zwei Oscar-Nominierungen erhielt. Diese Ehrung wurde ihm für Leo McCareys Film Der Weg zum Glück zu Teil, für den er 1945 als bester Haupt- und Nebendarsteller nominiert wurde, und den Preis als bester Nebendarsteller entgegennahm. Nach dieser „Panne“ änderte die Akademie sofort ihre Nominierungs-Richtlinien um zu verhindern, dass so etwas in naher Zukunft noch einmal geschehen könne. Die Richtlinien sind bis zum heutigen Tag unverändert und ein ähnliches Missgeschick blieb aus.
  • Als einzige Schauspielerin in der Geschichte der Oscars, die für ihren einzigen Filmauftritt für den Academy Award nominiert wurde, gilt die Französisch-Polynesierin Jocelyne LaGarde. Im Alter von über vierzig Jahren feierte die aus Tahiti stammende Frau mit George Roy Hills Historiendrama Hawaii (1966) ihr Filmdebüt. 1967 gewann LaGarde den Golden Globe und wurde im selben Jahr als Beste Nebendarstellerin für den Oscar nominiert, den jedoch Sandy Dennis (Wer hat Angst vor Virginia Woolf?) gewann. Nach dem Erfolg von Hawaii sollte Jocelyne LaGarde in keinem weiteren Film mehr zu sehen sein.
  • Der Pate – Teil 2 war der erste Film, der als Fortsetzung ebenfalls den Oscar als bester Film erhielt. Bereits zwei Jahre zuvor hatte schon Der Pate diese Auszeichnung erhalten.
  • Daneben wurden durch die Auszeichnung von Marlon Brando im ersten Teil und Robert De Niro im zweiten Teil der Paten-Trilogie das erste Mal zwei Schauspieler für ein und dieselbe Rolle, nämlich die des Vito Corleone, mit einem Oscar geehrt.
  • Im Jahre 1968 verlieh die Akademie wegen Stimmengleichheit gleich zwei Oscars für die beste Schauspielerin an Barbra Streisand (für Funny Girl) und Katharine Hepburn für Der Löwe im Winter. Das interessante daran ist, dass Streisand bereits vor ihrer ersten Nominierung eine Mitgliedschaft in der Akademie angeboten wurde, die sie auch annahm. Geht man davon aus, dass sie für sich selbst gestimmt hat, bescherte ihr das ihren Oscar-Gewinn.
  • Auch im Jahre 1932 erhielten zwei Schauspieler den Oscar als Beste Hauptdarsteller. Obwohl Fredric March (für Dr. Jekyll und Mr. Hyde) mit drei Stimmen knapper Sieger war, sah das Regelwerk bei einem so knappen Vorsprung zu jener Zeit vor, auch den Zweitplatzierten mit einer Trophäe zu ehren und so gewann auch Wallace Beery (für The Champ) einen Oscar. Dass diese Regel kurz darauf abgeschafft wurde, bewirkte, dass 1954 Grace Kelly (für Ein Mädchen vom Lande) sich mit nur einer Stimme gegen Judy Garland (für Ein neuer Stern am Himmel) durchsetzen und allein den Oscar für die Beste Hauptdarstellerin entgegennehmen konnte.
  • Die erste nichtweiße Person, die einen Oscar bekam, war die Schauspielerin Hattie McDaniel, die ihn als beste Nebendarstellerin in Vom Winde verweht (Gone With The Wind) 1940 bekam. Sie sah sich bei der Verleihung veranlasst zu beteuern, sich dieses Preises „ihrer Rasse“ würdig zu erweisen. Die erste Auszeichnung für einen Nichtweißen in der Hauptdarstellerkategorie erfolgte im Jahr 1963. Sidney Poitier wurde für seine Darstellung in Lilien auf dem Felde ausgezeichnet. Die erste nichtweiße Hauptdarstellerin wurde erst 2002 gekürt, damals gab es gleich einen Doppelschlag: Als Hauptdarstellerin wurde Halle Berry für ihre Rolle in Monster's Ball ausgezeichnet und Denzel Washington erhielt die Trophäe für seine Rolle in Training Day. Zudem erhielt Sidney Poitier in diesem Jahr einen Ehrenoscar für sein Lebenswerk.
  • Die älteste mit einem regulären Oscar ausgezeichnete Person war im Jahr 1989 die Schauspielerin Jessica Tandy, die im Alter von 80 Jahren den Oscar für ihre Rolle in Miss Daisy und ihr Chauffeur (Driving Miss Daisy) entgegennehmen konnte. Die bis dato älteste nominierte Darstellerin ist hingegen Gloria Stuart. Im Jahr 1998 war sie in der Kategorie „Beste Nebendarstellerin“ für ihre Rolle der alten Rose in dem Film Titanic nominiert. Sie war zu dem Zeitpunkt bereits 87 Jahre alt.
  • Am 14. Januar 1977 verstarb Peter Finch an den Folgen eines Herzanfalls. Wenige Monate später wurde er für die Darstellung eines verrückten Fernsehmoderators in der Mediensatire Network postum mit dem Oscar ausgezeichnet. Der Preis wurde von seiner Witwe Eletha Finch entgegengenommen. Am 22. Februar 2009 wurde auch der australische Schauspieler Heath Ledger postum mit dem Oscar als Bester Nebendarsteller in The Dark Knight ausgezeichnet. Die Trophäe wurde von seiner Familie entgegen genommen und soll seiner Tochter Matilda übergeben werden.
  • Die Oscarverleihung wurde in ihrer Geschichte bisher dreimal kurzfristig verschoben: Das erste Mal passierte dieses 1938, als ein Hochwasser Los Angeles überschwemmte. Die Veranstaltung fand eine Woche später statt. Im Jahr 1968 wurde die Verleihung aus Respekt vor den Trauerfeierlichkeiten von Martin Luther King (die Beisetzung war am Tag der geplanten Verleihung) um zwei Tage verschoben. 1981 wurde die Oscarverleihung aufgrund des Attentates auf Präsident Ronald Reagan um 24 Stunden verschoben.
  • Seit 1989 hat die Akademie darauf bestanden, dass es bei dieser Preisverleihung eigentlich keine Verlierer (und somit eigentlich auch keine Gewinner) gibt. Daher hieß es ab diesem Jahr nicht mehr And the winner is..., sondern And the Oscar goes to.... Allerdings hatten in den folgenden Jahren noch so einige damit ihre Probleme und so kam es hin und wieder zu den alten Worten. Vor einigen Jahren vergaben Michael und Kirk Douglas einen Oscar und Kirk Douglas bestand demonstrativ auf And the winner is..., ganz zur Belustigung der Gäste.
  • Während des 2. Weltkriegs herrschte auch in den USA Metallmangel. In den Jahren des Weltkriegs wurden deshalb Gips-Oscars verliehen, die nach dem Krieg wieder ausgetauscht wurden.
  • George Bernard Shaw ist die einzige Person, die sowohl einen Oscar (1938), als auch einen Nobelpreis (1925) gewonnen hat. Zwar steht der Nobelpreisträger Al Gore öffentlich für den Film „Eine unbequeme Wahrheit“, jedoch gilt als offizieller Gewinner für den besten Dokumentarfilm 2007 Davis Guggenheim, der Regisseur des Films.
  • Der Tontechniker Kevin O'Connell hält den Rekord für die meisten Nominierungen ohne den Oscar gewonnen zu haben – von 1983 ab erhielt er bis heute (Stand: 2008) 20 derselben. Tatsächlich kann er gerade einmal einen Emmy vorweisen, bei weiteren 14 Nominierungen für andere bedeutende Filmpreise ging er ebenfalls leer aus.
  • Der US-amerikanische Songwriter Howard Ashman verstarb am 14. März 1991 im Alter von 40 Jahren an den Folgen der Immunschwächekrankheit AIDS, wurde anschließend aber noch viermal für einen Oscar in der Kategorie „Bester Song“ nominiert. Alleine drei erhielt er 1993 zusammen mit Alan Menken für Die Schöne und das Biest, was davor nur 1944 Harold Arlen gelang. Im darauffolgenden Jahr erhielt er eine weitere Nominierung für seine Arbeit an Aladdin, die er jedoch nicht mehr komplett abschließen konnte, so dass Tim Rice, der die letzten Lieder für den Film geschrieben hatte, seinerstatt für einen anderen Song ausgezeichnet wurde.
  • Bisher kam es nur viermal vor, dass der „Beste Film“ des Jahres nicht für die „Beste Regie“ nominiert war: Bei der ersten Verleihung 1929 (den Hauptpreis gewann „Wings“), sowie 1931 und 1932 (die besten Filme waren „Cimarron“ und „Menschen im Hotel“). Da diese Phänomene zu einem Zeitpunkt auftraten, als die Academy noch recht jung war, hielten alle Kritiker dies für einen Fehltritt der Academy, die damals noch nicht genug Erfahrung hatte. Bei der Oscarverleihung im Jahre 1990 gewann Miss Daisy und ihr Chauffeur vier Oscars, darunter auch für den besten Film, obwohl der Regisseur nicht nominiert war. Seitdem spekulieren manche Kritiker jährlich darauf, dass ein für „Bester Film“, aber nicht für „Beste Regie“ nominierter Film tatsächlich „Bester Film“ wird; zuletzt vergebens 2008 bei Joe Wrights Abbitte.
  • Eminem ist der erste Rapper, der mit dem Oscar ausgezeichnet wurde.

Siehe auch

Literatur

  • Norbert Stresau: Der Oscar. Alle preisgekrönten Filme, Regisseure und Schauspieler seit 1929. Heyne, München 1994, ISBN 3-453-07872-1
  • Hans-Jürgen Kubiak: Die Oscar-Filme. Die besten Filme der Jahre 1927/28 bis 2004; die besten nicht-englischsprachigen Filme der Jahre 1947 bis 2004; die besten Animationsfilme der Jahre 2001 bis 2004. Schüren, Marburg 2005, ISBN 3-89472-386-6

Weblinks

Einzelnachweise

  1. http://www.oscars.org/aboutacademyawards/index.html
  2. http://www.oscars.org/aboutacademyawards/index2.html
  3. vgl. ddp: Regelwerk für ausländische Filme geändert bei fr-online.de, 21. Juni 2008 (aufgerufen am 21. Juni 2008)
  4. a b vgl. Rules Approved for 81st Academy Awards bei oscars.org, 19. Juni 2008 (aufgerufen am 21. Juni 2008)
  5. Timetable der Oscarverleihung unter www.oscars.org
  6. http://www.oscars.org/
  7. vgl. Sweet, Matthew: Olivia de Havilland. Memoirs Are Made Of This. In: The Independent, 5. November 2000, Features, S. 6–8
  8. Filmlisten, auf denen Citizen Kane den ersten Platz belegt: Editorial Jaguar, FIAF Centenary List, France Critics Top 10, Kinovedcheskie Russia Top 10, Romanian Critics Top 10, Time Out Magazine Greatest Films, Village Voice 100 Greatest Films.
  9. Sight & Sound: Top Ten 1952-2002


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