Columbretes

Columbretes
Islas Columbretes
NASA-Bild der Islas Columbretes
NASA-Bild der Islas Columbretes
Gewässer Mittelmeer
Geographische Lage 39° 53′ N, 0° 41′ O39.8833333333330.68333333333334Koordinaten: 39° 53′ N, 0° 41′ O
Islas Columbretes (Valencia)
Islas Columbretes
Anzahl der Inseln 25
Hauptinsel Isla Grande
Gesamtfläche 19 ha
Einwohner (unbewohnt)

Die Islas Columbretes (valenzianisch Illes Columbretes) sind ein spanischer Archipel, der aus vier vulkanischen Inselgruppen besteht, die sich um die Hauptinseln Isla Grande, Ferrera, Forrada und Bergantín Carallot gruppieren. Insgesamt handelt es sich um rund 25 einzelne Inseln und Klippen. Sie liegen im Mittelmeer, rund 55 km östlich des Stadtzentrums von Castellón de la Plana, der Hauptstadt der Provinz Castellón, zu der sie gehören.

Die Inseln stehen als Naturpark unter Naturschutz und umfassen eine Fläche von 19 ha, wovon 14 ha alleine die größte Insel, die Isla Grande, einnimmt. Die höchste Erhebung des Archipels auf der Isla Grande beträgt 67 m über dem Meer.

Der Name der Inseln stammt von griechischen und römischen Seefahrern, die sie in ihren Seekarten festhielten. Anfangs gab man ihnen die Namen Ophiusa oder Colubraria, aufgrund der zahlreichen Schlangen, die man dort vorfand. Jahrhundertelang dienten die Inseln als Sitz und Zufluchtsort von Piraten und Schmugglern. Im 19. Jahrhundert befreite man die Inseln mit Feuer von den Schlangen und stellte einen Leuchtturm an der höchsten Stelle auf, der bis zur Automatisierung 1975 von Leuchtturmwärtern bedient wurde. Eine Zeit lang waren die Inseln unbewohnt, bis 1988 die Regierung der Autonomen Region Valencia Parkwächter einstellte als die Inseln zum Naturpark erklärt wurden.

Die Inseln sind ein beliebter Tauchort. Allerdings benötigt man eine Genehmigung zum Betreten der Inseln, da sie über eine einzigartige schützenswerte Flora und Fauna verfügen. Trotz der Einstufung als Naturpark ist das Fischen in den Gewässern um die Inseln erlaubt.

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