DING

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Der Donau-Iller-Nahverkehrsverbund (DING) ist ein Verkehrsverbund, der im Wesentlichen den württembergischen Teil des Regionalverbandes Donau-Iller und den bayerischen Landkreis Neu-Ulm umfasst. Er ist ein Mischverbund, an dessen Verbundgesellschaft die Landkreise und die Verkehrsunternehmen je zur Hälfte beteiligt sind. Die Gründung erfolgte am 1. Januar 1998 und am 1. Januar 2003 fusionierte der DING mit dem Biberacher Nahverkehrsverbund. Seither sind 34 Verkehrsunternehmen einschließlich der Deutschen Bahn AG Mitglied im DING. Im 3.410 km² großen Verbundgebiet leben etwa 650.000 Einwohner. 2005 wurden insgesamt 59,2 Mio. Fahrgäste befördert.

Inhaltsverzeichnis

Räumliche Abgrenzung

Dem DING gehören in Baden-Württemberg die kreisfreie Stadt Ulm sowie die Landkreise Alb-Donau und Biberach an. Außerdem sind die Tarifgebiete Gerstetten (Landkreis Heidenheim) und Hohenstadt (Landkreis Göppingen) angegliedert. In Bayern ist der angrenzende Landkreis Neu-Ulm ebenfalls Mitglied.

Darüber hinaus gibt es in Übergangsgebieten folgende Kooperationen mit benachbarten Verkehrsverbünden, um die Fahrpreissteigerungen durch Tarifgrenzen abzumildern:[1]

Tarifwesen

Das Tarifgebiet des DING und die angrenzenden Übergangsgebiete ist in Tarifwaben eingeteilt, die im Wabenplan als gleichförmige Sechsecke dargestellt sind.[2] Der Fahrpreis berechnet sich nach der Anzahl der Waben, die durchquert oder berührt werden. Innerhalb des DING werden maximal 9 Tarifwaben berechnet; werden auch die Übergangsgebiete berührt, so kann der Maximalpreis bis zu 11 Waben betragen.

Mit einer wiederaufladbaren Chipkarte, der 'DingCard' bzw. 'SchwabenCard' kann der Fahrpreis bargeldlos beim Fahrer bzw. in manchen Fahrzeugen selbstständig (z. B. Straßenbahnen bzw. Stadtbusse der SWU und RBA, Fahrzeuge der SWB & RAB) an sogenannten DingCard-Controllern abgebucht werden. Man erhält bei Benutzung zusätzlich 10 % Rabatt vom Fahrpreis. Mehrfahrtenkarten wurden durch die umweltfreundliche Chipkarte weitgehend ersetzt, außer Zeitkarten bzw. bar am Automat bzw. Fahrer bezahlte Einzelfahrscheine gibt es keine gedruckten Fahrausweise mehr.

Das mittlerweile abgeschlossene Projekt RUDY hat durch Vernetzung von Informationen verschiedener Verkehrsunternehmen zur Verbesserung des Nahverkehrsangebotes beigetragen.

Verkehrsbetriebe im DING

Liniennetzpläne

Neben dem DING-Regionalnetz, das alle Bus- und Bahnlinien außerhalb der Stadtverkehrsnetze im Verbundraum darstellt, gibt es folgende Liniennetzpläne:

  • Eisenbahnstrecken im DING
  • DING-Nachtbusplan
  • Stadtnetz Ulm/Neu-Ulm

Das Verbundgebiet ist in folgende Teilnetzpläne gegliedert:[3]

Siehe auch

Liste deutscher Tarif- und Verkehrsverbünde

Einzelnachweise

  1. Vgl. DING, Tarifkooperationen mit den Verkehrsverbünden naldo und bodo. 01.01.2009. Abgerufen am 30.12.2008.
  2. Vgl. DING, Wabenplan ab 01.01.2009. Abgerufen am 30.12.2008. (PDF)
  3. Teilnetzpläne im DING. Abgerufen am 30.12.2008.

Weblinks


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