DVB-RC

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DVB Return Channel gibt es für folgende Dienste:

  • DVB-RCC = Digital Video Broadcasting - Return Channel Cable
  • DVB-RCS = Digital Video Broadcasting - Return Channel Satellite
  • DVB-RCT = Digital Video Broadcasting - Return Channel Terrestrial

DVB-RCx (wobei das x den Übertragungsweg bezeichnet) macht die TV-Übertragungwege rückkanalfähig.

Inhaltsverzeichnis

DVB-RCC

DVB-RCC wird bei einigen Kabelnetzbetreibern bereits eingesetzt, um Internetzugänge anzubieten, wobei es vermutlich auch proprietäre Verfahren für den Rückkanal gibt. Das Fernsehkabelnetz eignet sich am ehesten dazu, Internet zur Verfügung zu stellen. Für die Rückkanäle sind im Kabel die Frequenzen unterhalb des UKW-Bandes spezifiziert, konkreter: die bisherigen TV-Kanäle 2, 3 und 4 (48,25 MHz, 55,25 MHz und 62,25 MHz). In Kabelnetzen, in denen auf diesen Frequenzen weder digital (wobei diese Kanäle üblicherweise nie digital genutzt wurden) noch analog TV-Programme empfangen werden können, ist die Wahrscheinlichkeit der Verfügbarkeit von Internet via Kabelanschluss recht groß.

DVB-RCS

DVB-RCS wird bereits seit 1999 von SES Global beworben und hätte eigentlich schon 2003 im regulären Consumereinsatz sein sollen. In der Realität ist DVB-RCS bisher so gut wie bei keinem Provider verfügbar, jedoch eine sehr interessante Technik für Internetanbindung mit niedrigen Anforderungen (unter anderem wegen der gewaltigen Latenzzeit (Ping Roundtrip) von über 600 ms) und es teilen sich sehr viele Teilnehmer einen Transponder und damit dessen max. 38 Mbit/s. Mit neueren Satelliten gibt es aber bereits heute zum Teil steuerbare Transponder mit vergleichsweise winzigen Ausleuchtzonen, damit sich nicht - wie momentan noch bei Internet via Satellit allgemein üblich - ganz Europa die Bandbreite von ca. 38 Mbit/s pro Transponder teilen muss. Der Rückkanal soll bis zu 2 Mbit/s erreichen.

Oft wird die Abkürzung „-RCS“ auch mit „Return Channel System“ verwechselt.

DVB-RCT

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Für DVB-RCT wurde durch großen Marketing-Hype während der DVB-T-Einführungsphase geworben. Selbstverständlich kann DVB-T nicht DSL- oder internettaugliche Kabelanschlüsse überflüssig machen. Lediglich das analoge Kabel-TV-Angebot bildet DVB-T recht gut digital terrestrisch ab.

Um terrestrisch ausgesendetes Digital-TV, DVB-T, für interaktive Verteildienste wie Teleshopping, Telelearning und Telebanking nutzen zu können, ist dieser Dienst mit einem Rückkanal ausgestattet, dem DVB-RCT. Die Modulation im Rückkanal arbeitet mit Multiple Access OFDM (MA-OFDM) in den gleichen Frequenzbändern, in denen die Downstream-Kanäle die TV-Signale übertragen. Die Übertragung kann in Funkzellen von bis zu 65 km Durchmesser erfolgen, und das mit mehreren kbit/s. Der DVB-RCT kann auch Leistungsspitzen mit mehreren tausend Transaktionen in der Sekunde übertragen. Die Sendeleistung für den Rückkanal, die vom Benutzer-Terminal oder von der Settop-Box aufgebracht wird, liegt bei 0,5 W.

Außerdem gibt es für DVB-RCT noch keine Rückkanalfrequenzen.

Andere Verfahren

Vielmehr könnte der Rückkanal per GPRS, UMTS oder nur per SMS für Abstimmungen, Gewinnspiele, etc. nutzbar realisiert werden.

Es gibt aufbauend auf Satelliten-Receivern (DVB-S) bereits ein proprietäres Produkt, Astras Blucom, bei dem das Handy per Bluetooth angebunden wird und Zusatzinformationen darstellt. Das Handy hat neben dem Nachteil des viel zu kleinen Displays aber den Vorteil, dass es auch einen Rückkanal zur Verfügung stellt, der beim konkreten Produkt per SMS oder GPRS implementiert ist und dementsprechende Gebühren verursacht, wodurch sich die Eignung auf bestimmte Dienste mit geringem Reaktionsvolumen beschränkt, etwa Abstimmungen und Gewinnspiele.

Auch MHP-basierte Lösungen mit (beliebigen, auch DVB-basierten) Rückkanälen sind möglich.

Weblinks

Technische Informationen zu Frequenzen, etc.


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