Dance-Music

Dance-Music
Dieser Artikel oder Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen (Literatur, Webseiten oder Einzelnachweisen) versehen. Die fraglichen Angaben werden daher möglicherweise demnächst gelöscht. Hilf Wikipedia, indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfügst. Bitte entferne erst danach diese Warnmarkierung.
Elektronische Tanzmusik
Breakbeat
Disco
Downbeat
Drum ’n’ Bass
EBM
Euro Disco / Eurodance
Future Pop
Hi-NRG
House
Industrial
IDM
Italo Disco
New Beat
Synthie Pop
Techno
Trance
US-Dancefloor

Als elektronische Tanzmusik bezeichnet man eine Fülle von tanzbaren Musikstilen, die sich elektronischer Instrumente wie Synthesizer und Sampler sowie seit den 1990er Jahren auch Native Processing (softwarebasierte Musikerzeugung in Form von Softwaresynthesizern und Softwaresamplern) bedienen. Im Allgemeinen sind alle Klänge bis auf die Gesangsstimmen synthetisch erzeugt, nicht selten werden allerdings nichtelektronische Instrumente in Form von Samples ins Arrangement eingebaut.

Als Synonym hat sich teilweise auch Dance Music bzw. Dance eingebürgert, wobei dieser Begriff allerdings besonders im nicht-englischsprachigen Raum auch die "massentauglicheren" Stile der elektronischen Tanzmusik bezeichnet.

Charakteristische Elemente

Die elektronische Tanzmusik basiert meist auf dem so genannten repetitiven Arrangement, bei dem mittels ständiger Wiederholung von Melodie- und Rhythmuspatterns eine tranceartige Wirkung erzeugt wird. Die Lebendigkeit der Musik wird bei den meisten Stilrichtungen durch leichte Veränderungen der Patterns (etwa durch Filtereffekte wie beim Acid) oder auch überraschende Einwürfe (wie etwa beim Minimal Techno) erzielt. Es gibt aber auch Stilrichtungen, die auf das traditionelle Songschema setzen, wie etwa der Eurodance, und andere, in denen beide Elemente kombiniert werden, wie der Trance.

Die elektronische Tanzmusik ist die einzige Richtung innerhalb der Popmusik, in der Atonalität häufig vorkommt und oft auch als Stilmittel eingesetzt wird.

Entwicklung

Das repetitive Arrangement geht eigentlich auf die amerikanischen E-Musiker der so genannten Minimal Music-Bewegung zurück (z.B. Steve Reich), die in den 1960er Jahren mit minimalistischen, repetitiven, aber von traditionellen Instrumenten gespielten Arrangements experimentierten. Diese Art des Arrangements wurde von zahlreichen Bands Ende der 1960er Jahre in die Popmusik übernommen. Vor allem innerhalb der so genannten Krautrock-Bewegung waren Experimente in diese Richtung häufig, wie es die "Songs" etwa von Can und Tangerine Dream zeigen. Besonders einflussreich war allerdings die deutsche Band Kraftwerk, die als erste Band in den 70er Jahren vollkommen elektronische, tanzbare Beats als Grundlage der Musik verwendeten.

In den USA keimte in den 1970er Jahren eine neue DJ-Kultur auf, die eng mit der Szene der so genannten Disco-Music, aber auch mit dem neu entstehenden Hip Hop verbunden war. Die Discjockeys beschränkten sich von nun an nicht mehr aufs reine "Auflegen" von Musikstücken, sondern experimentierten mit den Platten, indem sie etwa einzelne Rhythmusfragmente als so genannte Loop (Musik)Loops wiederholt abspielten. Aus dieser Szene ging die so genannte House Music hervor, der erste "offiziell anerkannte" Stil der elektronischen Tanzmusik.

Die Stilrichtung Electro Funk kombinierte erstmals beide Elemente - europäischen Synthpop und amerikanischen House bzw. Hip Hop - und entwickelte sowohl in Europa und in den USA ab Anfang der 80er Jahre zahlreiche Untergenres und Weiterentwicklungen, die teilweise eher dem Pop nahestanden, teilweise aber auch rein auf den tanzbaren Aspekt setzten (z.B. Techno).

Ende der 1980er Jahre gelang der elektronischen Tanzmusik der kommerzielle Durchbruch. Von nun an entstanden fast jedes Jahr neue Untergenres, die die neue Musikform auch mit anderen Elementen wie Rock, Pop, Reggae und Gothic mischten. Bis heute ist die elektronische Tanzmusik zu einem wesentlichen Bestandteil der Popmusik geworden, der nicht nur die Musik, sondern auch die Mode sowie die Ausgehgewohnheiten, aber auch den Drogenkonsum grundlegend geändert hat. Ein Beispiel sind die Raves, Massenveranstaltungen, auf denen zu elektronischer Tanzmusik oft tagelang ohne Unterbrechung getanzt wird, begleitet oft von aufputschenden Drogen wie Ecstasy oder Amphetamin.

Siehe auch


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем решить контрольную работу

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • dance music —    Dance music evolved from the remnants of disco in the mid 1980s. Like disco music, its characteristic sound was that of repetition and was mainly studio produced. This heralded the changing nature of live performance, it being a rarity for… …   Encyclopedia of contemporary British culture

  • dance music — /dɛnsˈmjuzik, ingl. ˈdænsˌmjuːzɪk/ [loc. ingl. comp. di dance danza, ballo e music musica ] loc. sost. f. inv. musica da ballare, musica da discoteca, disco music (ingl.) …   Sinonimi e Contrari. Terza edizione

  • dance music — dance ,music noun uncount a type of music with a strong beat for dancing to in clubs, often involving a lot of electronic production …   Usage of the words and phrases in modern English

  • dance music — ● dance music nom féminin (mots anglais signifiant « musique dansante ») Terme générique apparu au milieu des années 1980 pour désigner tous les rythmes qui viennent du disco et destinés à pousser leurs auditeurs sur la piste de danse par la… …   Encyclopédie Universelle

  • Dance music — This article is about dance music in general. For a similar genre, see electronic dance music. For its subgenre, see dance pop. Dance music is music composed specifically to facilitate or accompany dancing. It can be either a whole musical piece… …   Wikipedia

  • Dance Music — Eurodance Eurodance Origines stylistiques Disco Rap Funk Italo disco Hi NRG Eurodisco Origines culturelles …   Wikipédia en Français

  • Dance music — Eurodance Eurodance Origines stylistiques Disco Rap Funk Italo disco Hi NRG Eurodisco Origines culturelles …   Wikipédia en Français

  • Dance Music — Dieser Artikel oder Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen (Literatur, Webseiten oder Einzelnachweisen) versehen. Die fraglichen Angaben werden daher möglicherweise demnächst gelöscht. Hilf Wikipedia, indem du die Angaben recherchierst und… …   Deutsch Wikipedia

  • dance music — noun 1. a genre of popular music composed for ballroom dancing • Syn: ↑danceroom music, ↑ballroom music • Hypernyms: ↑popular music, ↑popular music genre 2. music to dance to • Hypernyms: ↑ …   Useful english dictionary

  • Dance Music Report — Editor Stephanie Shepherd Former editors Tom Silverman Scott Anderson Categories Dance music Frequency Biweekly Publisher Tom Silverman; later also Vince Pellegrino First issue …   Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”